Einmal um die ganze Welt, Teil II: Südamerika
Mystisches Peru....: Zwischenstopp...
Trujillo, ein schmuckes Städtchen...
03./04.12.2013
Recht ausgeschlafen erreichen wir Trujillo, die zweite Etappe am Pazifik. Billige Unterkünfte sind in dieser noblen Stadt rar und so bringt uns ein übereifriger Taxifahrer in das heruntergekommene "El Mirador" Oje...nur schrecklich, aber es ist ja nur für eine Nacht. Unterwegs vom Busterminal, sehen wir jedoch ein ansprechendes Backpacker- Hostel.
Nun zuerst gehen wir zur Plaza de Armas. Hier ist es wirklich nett. Die bunten Häuser im Kolonialstil, mit ihren ausgesprochen verschnörkelten Fenstergittern, die gedrungene Kirche und die Palmen, die den Platz säumen, erinnern schon etwas an die Karibik.
Viele junge Leute sind hier von Touristikbüros angestellt, um Informationen und vor allem Stadtpläne zu verteilen, damit die Stadt ebenso interessant für den Tourismus wird. Schließlich gibt es nicht nur den "Machu Picchu" in Peru!
Wir bekommen den Tipp, nach "Buenos Aires" (nicht in Argentinien) zu fahren, um dort an einer peruanischen Pferdeshow "Capallos de paso" (schreitende Pferde) teilzunehmen. Na, das machen wir doch glatt.
Ein riesiger Platz empfängt uns mit vereinzelten Fincas, einer kleinen Kapelle und einem guten Restaurant. Hier gibt es soviel zu sehen und noch mehr Pferde zu streicheln, sodaß wir zu spät zur Show kommen. Trotzdem lohnt es sich noch zuzuschauen.
Naja, für das gesparte Eintrittsgeld essen wir noch einmal Meerschweinchen, diesmal frittiert...hmm...sehr lecker!
Wir fragen den Kellner nach dem Weg zum Meer und müssen nicht weit laufen. Eine kilometerlange Mauer hält die starke Brandung von dem Ort ab. Hier sieht es aus, als wäre erst kürzlich ein Taifun darüber gefegt. Dementsprechend viel Müll und Bauschutt liegt herum und eingefallene Häuser säumen die Strasse. Wer hier wohnt zählt zu den Ärmsten.
Die Brandung ist riesig und die Wellen schlagen meterhoch an die Mauer.
Tja, da sitze ich so auf der Mauer und beobachte ein paar Jungs beim Baden an dem winzigen, schmutzigen Strand und schwups bin ich nass. Gott sei dank, ist es schön warm hier und die Sonne scheint.
Mit dem Taxi fahren wir wieder zurück zur Plaza und besuchen noch die Kathedrale, deren Deckenmalereien fast denen in der sixtinischen Kapelle in Rom ähneln, tse,tse...oder sind sie gar kopiert???
Wir gehen zurück zum Hostel und entschliessen uns, dieses stickige Loch zu verlassen, packen alles zusammen und gehen ins "Backpackers". Hier beziehen wir im Innenhof eine Bambushütte auf Stelzen. Ja, hier sind wir am richtigen Ort angekommen. Zusammen mit einem Peruaner, einem Argentinier und einem US- Amerikaner verbringen wir einen lustigen und informativen Abend, genau wie wir das mögen.
Aufbruch: | 01.10.2013 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 08.04.2014 |
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