Einmal um die ganze Welt, Teil II: Südamerika
Die Insel der Reichen und Schönen...
er will nicht nach hause....
...nun sind wir auch einmal Pauschaltouristen....
01.04.2014
Am Nachmittag landet die Maschine auf Barbados. Kaywana hat uns noch zum Flughafen begleitet und der Abschied fiel uns wie immer sehr schwer.
Mit dem Bus fahren wir zu unserem Luxus- Hotel, wo wir unsere letzte Woche verbringen werden.
Erster Eindruck...Die Insel ist im Gegensatz zu Grenada nicht so grün, jedoch die Strände sind der absolute Hammer. In jeder Bucht schneeweißer Sand und das Meer schimmert von türkis bis himmelblau.
Vor unserem Hotel, das wirklich sehr schön ist, gibt es ein Riff, doch als ich meine Taucherbrille und meinen Schnorchel heraus hole, sind beide kaputt.... Wohl schon zu lange nicht mehr benutzt und porös geworden...schade!
Für Walter ist dieses Ambiente gar nichts. Die Leute zu alt und zu bieder, keine laute Musik und, und, und....nur am nörgeln der Mausbiber!
Ich genieße nach 20 Monaten einfachstem Leben die heiße Dusche, das große kuschelige Bett und den wunderschönen Strand.
Natürlich trifft Mausbiber einen Rasta, der uns morgen die Insel zeigen wird. Na also, geht doch! Alles wird gut!
Rastaman kommt mit seinem Freund Fabian, er wird auch der "Monkey man" genannt, da er immer seine kleine Affendame "Samira" dabei hat. Das ist lustig, er fand zwei Äffchen als Baby bei ihrer toten Mutter. Er versuchte dann beide mit der Flasche aufzuziehen, doch nur Samira hat überlebt. Sie ist ganz zutraulich und neugierig. Bei Sonnenuntergang wird sie müde und macht es sich in Fabians Rucksack gemütlich.
Wir erkunden zuerst den Norden der Insel und fahren zur "Animal Flower Cave", dies ist eine vom Meer geschaffene Felsenhöhle. Gegenüber den gemütlich dahin plätschernden Stränden an der Westseite, herrscht hier ein wildes Meeresklima. Hohe Wellen klatschen an die Felsen und ein frischer Wind bläst uns um die Ohren.
Nebenbei bemerkt:
Früher bedeckte tropischer Regenwald fast die gesamte Insel. Mittlerweile wurde er von weitläufigen Zuckerrohrplantagen und Kulturland weitgehend verdrängt. Nur im Turner's Hall Wood finden sich auf einer Fläche von ca. 18 Hektar noch Restbestände des Tropenwaldes.
Die Tierwelt von Barbados umfasst nur wenige Arten. In erster Linie gibt es verschiedene Affenarten, Mungos (Mangusten), Hasen und Eidechsen. Im April und Mai legen Lederschildkröten an den Stränden ihre Eier ab. Neben Kolibris finden sich auch viele Wasservögel wie z. B. Möwen und Reiher. In den Gewässern rund um die Insel kommen Barrakudas, Papageienfische und fliegende Fische vor.
In den 1990er Jahren liefen die Tourismusindustrie und die Handwerkproduktion ( Töpfereien und Baumwollproduktion) der Zuckerindustrie ihren wirtschaftlichen Rang ab. Vor der Küste von Barbados wird Erdöl gefördert. Die Förderung betrug 2005 ca. 1.000 Barrel/Tag bei Reserven von ca. 2,5 Mio. Barrel.
So fahren wir an der Ostküste und im Inselinneren entlang, die Jungs zeigen uns noch ein kleines Paradies mitten im Dschungel an einer natürlichen Quelle. Übrigens, Rastahaare werden nur mit Quellwasser gewaschen, das ist ein Kult bzw. ein Ritual unter den Rasta's.
Wir sehen viele Hotels der Reichen und Schönen, die Palästen gleichen, so auch am "Crane Beach", dem berühmtesten auf Barbados. Natürlich befindet sich auch hier der schönste Strand der Insel.
Am Abend geht Walter noch mit auf eine Lokalparty, bei der er sich gar nicht so wohl fühlt, da alle zugeraucht sind.
Tja, was soll ich euch noch erzählen, wir schwelgen hier eine Woche lang in Erinnerungen, lassen uns verwöhnen und schwimmen im Meer.
Die immer allgegenwärtigen Sonnenstrahlen werden wir wohl sehr lange daheim vermissen und wahrscheinlich noch sehr vieles mehr!!!
so, so die Holländer waren auch schon da....
Aufbruch: | 01.10.2013 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 08.04.2014 |
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