Einmal um den Globus
Kambodscha: Kampot
Kampot, nahe der Grenze zu Vietnam, ist ein kleiner, aber charmanter Ort. An sich gibt es außer dem Uferweg am Fluß und ein paar Märkten nicht viel zu sehen. Allerdings befindet sich Kampot in einer wunderschönen Landschaft und ist somit Ausgangspunkt für Ausflüge in die Natur. Um genau das zu machen habe ich mir einen Roller gemietet und habe mich auf den Weg zum Bokor Nationalpark gemacht. Die Passstraße auf den Berg Phnom Bokor, welcher ca. 20km Luftlinie von Kampot entfernt liegt, kann gegen eine Maut von 2000 Riel befahren werden. Auf der kurvenreichen Strecke zum ca. 1000m hohen Gipfel kann man immer wieder anhalten, um den Ausblick über eine wunderschöne Natur zu genießen. Oben angekommen wird es erstmal komisch, denn ein chinesisches Unternehmen hat einen Pachtvertrag über 99 Jahre erkauft und hat ein riesiges Kasino in die Landschaft gestellt, in dem sich außer den Angestellten nur wenig Leute aufhielten. Überall werden aktuell Hotels und Reports gebaut, so dass vermutlich in wenigen Jahren dieser schöne Flecken Erde von Touristen überlaufen sein wird
Auf dem Gipfelplateau kann man dann einen Rundkurs abfahren, auf dem man an einer schönen Pagode, Ruinen aus der französischen Kolonialzeit und einem Wasserfall vorbei kommt, der bei meinem Besuch leider nicht ganz so viel Wasser hatte Überall lädt die Aussicht zum Verweilen ein. Nach ein paar Stunden ging es dann wieder die Passstraße herunter, was richtig Spaß machte. Leider habe ich mir einen ordentlichen Sonnenbrand im Gesicht und auf den Armen geholt, da ich die Sonne etwas unterschätzt habe
Die Franzosen haben während ihrer Kolonialherrschaft am Anfang des 20.Jahrhunderts auf dem Berg einen Ort geschaffen, um hier ihre Urlaube zu verbringen. Die Überreste, wie in diesem Fall eine katholische Kirche, können heute besichtigt werden.
Aufbruch: | 04.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 18.08.2015 |
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