Einmal um den Globus
Singapur
Von Mersing ging es mit dem Bus nach Johor Bahru, wo man am Busbahnhof in den Stadtbus von Singapur umsteigt. Der Bus macht an der Grenze zuerst einen Stopp um den Ausreisestempel Malaysias zu bekommen und kurz darauf einen weiteren Stopp um in Singapur einzureisen. So ziemlich der unkomplizierteste Grenzübergang meiner bisherigen Reise
Auch in Singapur hatte ich wieder ein Bett in Chinatown, das nur einen 20 minütigen Fußmarsch von Marina Bay entfernt war. Hier steht das beeindruckende Hotel Marina Bay Sands, das Hotel mit dem Pool auf dem "Dach" (oder wie man das da oben auch immer nennen will ), von dem aus man die Skyline Singapurs betrachten kann. Allerdings muss man hierfür mittlerweile Hotelgast sein, was mein Budget etwas gesprengt hätte Wieder einmal hatte ich einen Tipp durch einen Einheimischen bekommen, nämlich dass man vom Dach des Esplanade Theatre, welches sich gegenüber von Marina Bay Sands befindet, einen den besten Ausblicke hat...und das for free. Entweder ist das unter den Touristen noch nicht bekannt oder die anderen Touris hatten es bevorzugt sich während der brütenden Mittagssonne in klimatisierten Räumen aufzuhalten. Auf jeden Fall war ich der Einzige, der die Aussicht genossen hat. Aber auch das Esplanade Theatre an sich ist sehenswert. Seine Architektur ist von der Durian Frucht abgeleitet, die einem in ganz Südostasien immer mal wieder über den Weg läuft. Auch bekannt unter dem Namen Stinkfrucht, was erahnen lässt, wie das Ding riecht. In vielen öffentlichen Bereichen ist die Frucht sogar verboten :-O Es heißt zwar, dass die Frucht viel besser schmeckt als sie riecht, aber das kann ich leider nicht bestätigen. Trotzdem schmeckt es wohl den Locals, so dass das Theaterhaus mit Shoppingmall wie eine Durian Frucht aussieht. Weiter ging es über die Helixbrücke, die wie ein riesiger DNA-Strang aussieht, auf die andere Seite der Bay, wo ich mich auf das Observation Deck des Hotels begab, dass man für ca. 15€ betreten darf und sich neben dem angesprochenen Infinity Pool befindet. Von hier oben kann man die Bay überblicken und auf der anderen Seite aufs Meer hinaus schauen. Hmmm...das ganze im Pool mit einem Cocktail in der Hand? Könnte ich mir vorstellen Von dem Deck sieht man auch den Singapur Flyer, der sich neben dem Hotel befindet. An dem aktuell zweitgrößten Riesenrad geht der Formel 1 Kurs vorbei. Hinter dem Marina Bay Sands befinden sich die Garden in the Bay, ein großer Park mit Pflanzen aus aller Welt, in dem sich auch ein Foodcourt, ein Wasserspielplatz und zwei große Gewächshäuser befinden. Zwischen großen künstlichen Bäumen, die abends wohl schön beleuchtet werden, gibt es einen "Baumwipfelpfad", der allerdings wie die Gewächshäuser Eintritt kostet, was es mir nicht wert war.
Zurück zur Marina Bay, habe ich mich zum Merlion begeben. Der Springbrunnen ist beliebter Spot für Touris, da man hier schön auf die Bay sieht. Von hier bin ich dann am Fluss entlang zur Clarke Quay gelaufen. Hier gibt es ein Einkaufszentrum, man kann eine Bootsfahrt auf dem Fluss machen oder sich ins Nachtleben stürzen. Damit hatte ich eigentlich auch schon alle Sightseeings durch. Es gibt zwar noch eine Insel, die man über eine überteuerte Seilbahn erreichen kann, auf der es ein paar Freizeitparks gibt, das habe ich mir aber nur von der Ferne angesehen. Die nächsten Tage bin ich also durch die verschiedenen Viertel, wie Chinatown oder Little India gelaufen, oder zur Arab Street zum Abendessen. Doch das war bei weitem interessanter als die Sightseeings
Nach über 3 Monaten nahm ich in Singapur Abschied von Südostasien. Ich durfte hier viel erleben, habe faszinierende Landschaften gesehen und viele interessante Leute kennengelernt. Als nächstes steht nun die Ostküste Australiens auf dem Programm. Also ab nach Downunder...
Aufbruch: | 04.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 18.08.2015 |
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