Einmal um den Globus
Malaysia: Georgetown
Um mir einen ersten Eindruck über Georgetown zu machen, habe ich mich erst einmal ins Stadtgetümmel gestürzt. Durch Chinatown ging es nach Little India zu den Streetfood Ständen. Auf dem Weg läuft man an buddhistischen und hinduistischen Tempeln, sowie an Moscheen und christlichen Kirchen vorbei. Hier ist ein wilder Kulturenmix und alle leben friedlich gemeinsam. Da fragt man sich warum überall auf der Welt Kriege ausgetragen werden, wenn es auch so geht. Zum Abschluss gab es dann noch ein Feierabendbier für sage und schreibe 5 € Malaysia ist halt ein muslimisches Land.
In der Stadt sind überall Graffitis, die teils mit realen Gegenständen kombiniert werden. Mittels einer Karte, die in jedem Laden ausliegen, kann man eine Tour durch die Stadt machen und sich dabei von Kunstwerk zu Kunstwerk durchschlagen. Die drückende Hitze zwang mich dann gelegentlich eine Pause in einem Café zu machen Auf Grund der englischen Kolonialzeit sind viele Gebäude der Stadt im Kolonialstil erbaut, was einen besonderen Charme versprüht. Deswegen wurde Georgetown auch in die Liste der Weltkulturerbe der Unesco aufgenommen. Wegen dem drohenden Regen habe ich noch einen Abstecher in ein Museum gemacht, welches die Geschichte der Insel Penang erzählt. Außerdem war das Museum klimatisiert, was mir auch sehr entgegen kam
An meinem letzten Tag bin ich mit dem Roller zum Nationalpark gefahren, wo ich einen kurzen Trek zum Monkey Beach gemacht habe. Wie der Name schon vermuten lässt, bekommt man unterwegs immer wieder Affen zu sehen. Weiter ging es über einen kurzen, aber steilen und schweißtreibenden Trek zu einem Leuchtturm von wo aus man eine tolle Aussicht über die Insel hat.
Ein weiteres Highlight der Insel ist der Penang Hill, den man mit einer Tram erreichen kann. Da die Karte, die ich vom Guesthouse bekommen habe, sagen wir mal, Bullshit war, ließ ich mir den Weg von Google Maps zeigen. Das Google mich aber direkt zum Gipfel führte wurde mir aber erst klar, als ich mich in Mitten von Einheimischen fand, die den steilen Hang, der meinen Roller bis an seine Grenzen brachte, zum Workout erklimmen An einer Station kurz vor dem Gipfel bekam ich dann von den Locals mit einem Grinsen im Gesicht einen Tee angeboten. Vermutlich aus Respekt, dass sich ein Westler mit motorisiertem Zweirad da hoch getraut hat Die letzten Meter musste ich dann aber zu Fuss erledigen, da es ab hier nur über Stufen weiterging. Oben angekommen hatte man von einer weiteren Station eine tolle Aussicht über Georgetown. Dank eines Tipps, den ich dort bekam, bin ich noch weiter auf die andere Seite des Berges gelaufen, wo die nächste Station war. Hier saßen zig Einheimische in Trainingsklamotten, die, nachdem sie den Berg bestiegen hatten, Gewichte stemmten. Unter freiem Himmel mit solch einer Aussicht geht man doch gerne ins Fitnesstudio
Nach Wochen in der Hitze wurde es mal wieder Zeit für ein kühleres Klima, welches ich in den Cameron Highlands finden sollte. Bye Bye Georgetown...
Aufbruch: | 04.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 18.08.2015 |
Thailand
Kambodscha
Vietnam
Laos
Malaysia
Singapur
Australien
Neuseeland
Fidschi
Vereinigte Staaten