Einmal um den Globus
Neuseeland: Wellington
Hmmm...Wellington....eigentlich eine ganz nette Stadt, aber Glück hatten wir hier nicht gerade. Nun ja, fangen wir mal von vorne an. Da wir ziemlich spät ankamen haben wir uns in einem Camping ca. 20min vor Wellington einquartiert. Am nächsten morgen zeigte sich die Sonne wieder...wäre das Tongariro Crossing doch möglich gewesen? Zu spät. Also auf in die Stadt. Erst einmal ging es zur Fährstation, um für den nächsten Tag ein Ticket auf die Südinsel zu kaufen. Allerdings wurden sämtliche Fahrten für die nächsten zwei Tage auf on-hold gelegt, da in der Cook Strait, dem Kanal zwischen den Inseln, der Wellengang zu hoch ist. Zu diesem Moment konnten wir das kaum glauben, denn draußen schien die Sonne und im Hafen war keine einzige Welle zu sehen. Wir könnten höchstens am nächsten morgen durchklingeln und sollte eine Fähre fahren könnte man uns umbuchen. Nach dem kleinen Rückschlag haben wir unseren Camper auf einem Parkplatz abgestellt und sind bei strahlendem Sonnenschein entlang der Pierfront gelaufen. Mit Blick auf die umliegenden Berge hatte das schon etwas. Rado deckte sich noch mit ein paar Klamotten ein, denn die Nächte wurden langsam frisch, dann sind wir in die Cuba Street. Diese Fußgängerzone ist von zahlreichen bunten Häusern in verschiedensten Bauweisen umgeben. Echt nett Nach einem gemütlichen Abend und ein paar Bieren stellten wir fest, dass wir ja noch den Camper hatten. Da das Parkticket aber bis 2:30 Uhr nachts gültig war, entschlossen wir uns auf dem Parkplatz zu nächtigen und gleich morgens ein weiteres Parkticket zu ziehen. Also Wecker gestellt und mit dem weiter gemacht was die letzten Stunden auch gut funktioniert hatte Pünktlich um 7 Uhr klingelte dann der Wecker mich wach, doch es war einfach zu kalt um das warme Bett zu verlassen. Das nächste Geräusch das ich hörte kam von der Frontscheibe...ach du Scheiße ...schnell die Hose an und raus. Doch es war zu spät. Die Dame vom Ordnungsamt hatte das Ticket bereits erstellt. Wären wir nur eine Minute früher herausgekommen, hätte sie uns das erspart. Mist! Dafür mussten wir wenigstens kein Parkticket mehr für diesen Tag lösen Diesen "Vorteil" nutzten wir aus und machten uns auf zu dem Nationalmuseum Te Papa. Sollte irgendjemand irgendwann mal nach Wellington kommen, dann unbedingt das kostenlose Museum direkt am Hafen besuchen! Ich habe selten ein so gutes Museum gesehen. Die Themen gehen von der Geschichte Neuseelands über Natur und Umwelt (natürlich Schwerpunkt Neuseeland) bis hin zu Themenausstellungen, was in unserem Fall von Air New Zealand war (also wieder Neuseeland ). Und alles ist sehr interaktiv aufgebaut und interessant beschrieben. Auf jeden Fall muss man dann auch genügend Zeit für die 6 Stockwerke einplanen, denn in zwei halben Tagen schafften wir es gerade mal bis Stockwerk vier. Zwischendurch telefonierte ich mit der Fährgesellschaft, die meinte wir sollen einfach später vorbei kommen, eventuell läuft das Schiff abends aus. Nach den ersten beiden Stockwerken im Te Papa gingen wir also wieder zur Fährstation, um zu erfahren, dass wir am nächsten Tag wieder kommen sollen. Also zurück in die Stadt, unser "Parkticket" ist ja noch gültig Da während unseres Aufenthaltes in Neuseeland die U20 Fußball WM ausgetragen wurde, haben sich auf dem Central Plaza immer wieder die teilnehmenden Nationen vorgestellt. Als wir an diesem Tag dort noch hin sind, war Argentinien an der Reihe mit einem BBQ, das wir leider verpasst hatten. Auf einer Bühne spielte eine Liveband südamerikanische Rhythmen und auf dem angelegten Fussballfeld kickten ein paar Jungs. Wir haben dem Treiben eine Weile zugeschaut, bevor wir noch auf den Mount Victoria Lookout gelaufen sind, von wo aus man eine tolle Aussicht über Wellington hat. In dieser Nacht haben wir uns dazu entschlossen wieder auf den bekannten Campingplatz außerhalb der Stadt zu fahren. Zum einen war der Strafzettel eine Lehre zum anderen konnten wir dort unseren Camper einstecken, so dass wir unseren Elektroheizer über Nacht laufen lassen können. Wie gesagt, es wurde langsam frisch Nach einem gemütlichen Start in den neuen Tag versuchten wir nochmals unser Glück in der Fährstation...leider wieder erfolglos. So konnten wir an diesem Tag die nächsten beiden Stockwerke im Nationalmuseum durchmachen...
Rado im VFB Trikot, die in der Nacht zuvor den Klassenerhalt geschafft haben...achso, und im Hintergrund die Hafenpromenade
Aufbruch: | 04.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 18.08.2015 |
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