Einmal um den Globus

Von einem der Guides bei unserem Great Barrier Reef Ausflug bekam ich den Tipp über die Millaa Millaa Waterfalls zu den Whitsundays zu fahren. Das ist zwar eine längere Strecke, aber lohnenswert. Und er sollte Recht behalten. Nachdem wir die Küste hinter uns ließen, ging es einen Pass hoch. An Haltebuchten konnte man immer wieder kurz stoppen, um ins Tal zu schauen und den zurückgelegten Weg zu betrachten. Auf der Hochebene angekommen, ging es über eine kleine Straße an Farmen und Viehweiden vorbei zu dem Fig Cathedral Tree. In einem Waldstück stand man plötzlich vor einem gigantischen Baum, dessen Krone so groß wie ein olympisches Schwimmbecken ist. Um den Stamm herum wurde ein Weg gebaut, von dem aus man zur einen Seite den Gigant und zur anderen Seite den Wald mit seinen Tieren bewundern konnte. Hier tummelten sich diverse Vogelarten und ein kaninchengroßes Nagetier, das für meine Kamera zu schnell war
Zurück auf der Hauptstraße war das nächste Ziel der Millaa Millaa Lookout. Hier hatte man eine atemberaubende Aussicht über das Hochland. Unzählige Hügel lagen vor uns...soweit das Auge reichte...der perfekte Ort für ein Feierabendbier
Bevor es dunkel wurde, was hier aufgrund der Nähe zum Äquator ruckzuck geht, haben wir den nächstgelegenen Campingplatz aufgesucht. Nachdem wir es uns auf den Campingstühlen bequem gemacht hatten, hörten wir plötzlich ein rascheln im Gebüsch neben uns. Zwei Baumkängurus sind nur wenige Meter neben uns einen Baum hochgeklettert, wo sie die Nacht verbrachten...besser kann man wohl einen Tag nicht beenden
Bevor wir am nächsten Tag zu den Whitsundays fuhren, haben wir uns noch ein paar Wasserfälle angeschaut. Von den Millaa Millaa Waterfalls aus kann man einen Rundkurs abfahren, bei dem man an weiteren Wasserfällen halten kann. Zwischen den tollen Naturschauspielen fährt man wieder an Farmen vorbei. Schon schön hier