Einmal um den Globus
Australien: Fraser Island
Bevor wir unsere nächste Tour starten konnten, die uns dieses mal auf Fraser Island führen sollte, mussten wir erstmal wieder einen ganzen Tag durchfahren. Australien ist halt kein Land der kurzen Distanzen Dank regelmäßigen Kaffeepausen und einem mega leckeren Steak in Rockhampton ging es aber. Leider hatten wir für Fraser Island nur einen Tag Zeit. Im Nachhinein würde ich lieber den Whitsundays Trip kürzen und die Zeit hier investieren. Die größte Sandinsel der Welt hat viel zu bieten. Angefangen bei einer faszinierenden Vegetation, die sich alle paar Meter total ändert. Gerade fährt man noch durch Regenwald mit Palmen und plötzlich befindet man sich inmitten einem Wald, der an den heimischen erinnert. Eigentlich hätten wir die Tour mit einem größeren "Bus" gemacht (also ein umgebauter LKW mit Kabine anstelle der Ladefläche), doch da die Gruppe nur aus 6 Personen bestand, hatten wir das Glück mit einem Geländewagen zu fahren. Dadurch kamen wir nicht nur schneller voran und konnten somit mehr sehen, die Straßen machten auch mehr Spaß Die Wege sind ähnlich unseren Feldwegen...halt mit losem Sand, so dass die Fahrt ganz schön holprig wird auf Grund der tiefen Gräben. Die Insel darf nur mit Allradfahrzeugen befahren werden. Schade dass ich nicht selber fahren durfte, was bei einer Mehrtagestour oder mit einem gemieteten Geländewagen möglich gewesen wäre.
Nach einem kurzen Trek durch den Urwald sind wir an den Mc Kinzey See gefahren. Der Süßwassersee hat unglaublich klares Wasser und ist eine wahre Pracht. Weiter ging es an einen Lookout, von dem aus man eine der Wandersanddünen betrachten konnte. Eine kurze Stärkung in Form von Wraps und schon ging es weiter. Unterwegs erzählte unser Guide alle möglichen Geschichten über die Insel...non stop und im Aussi-Slang, was etwas anstrengend war, aber sehr interessant Über den Strand, der hier als Highway und gleichzeitig als Landebahn für kleine Flieger genutzt wird, ging es zu dem Schiffswrack der S.S. Maheno, dass vor langer Zeit als Luxusliner und anschließend als Marineschiff diente. Mittlerweile rostet der ehemalige Koloss vor sich hin und gehört zu den beliebtesten Fotomotiven Australiens. Der nächste Stop war am Eli Creek. Hier sind wir durch den kristallklaren Bach gewatet und haben uns in unsere Kindheitstage zurückversetzt gefühlt Getoppt wurde der Ausflug noch mit Seeadlern und einem Dingo, der sich direkt vor unser Fahrzeug setzte, als wolle er fotografiert werden Mit dem Sonnenuntergang setzten wir dann wieder aufs Festland über. Schön wars...nächstes mal investiere ich hier mehr Zeit...
Aufbruch: | 04.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 18.08.2015 |
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