Einmal um den Globus

Nach einer langen Fahrt kam ich spät abends in Nelson an, was als Ausgangspunkt für den Abel Tasman Nationalpark dient. Zwar stellt die Stadt auf einem Parkplatz freie Stellplätze als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung, doch die Einwohner Nelsons haben das wohl nicht so gern. Jedenfalls haben das ein paar Jungs mitten in der Nacht lautstark verkündet Das war aber das einzige Mal in Neuseeland, dass ich mich nicht willkommen fühlte. Gleich früh morgens habe ich dann voll die letzten Kilometer zum Nationalpark hinter mich gebracht und hab mir meine Wanderschuhe angezogen. Der Costal Walk, von dem ich mir für diesen Tag ein Teilstück herausgesucht hatte, ist ein Mehrtagestrek entlang der Küste des Abel Tasman Nationalparks. Der Weg führt durch Regenwald, entlang schöner Strände oder auch den Berg hoch, was einem spektakuläre Aussichten beschert. Teilweise muss man auf die Gezeiten achten, nicht dass man plötzlich ein Stück schwimmend zurück legen muss Bei mir war das aber nicht notwendig. Um nicht den gleichen Weg zurück laufen zu müssen habe ich im Ort noch ein Ticket für ein Wassertaxi zu einem der Strände gekauft, so dass ich zu einer bestimmten Zeit dort eintreffen musste. Dies sollte laut der veranschlagten Gehzeit auch gehen, vor allem da ich bisher noch jede Zeit unterboten hatte...doch dieses mal hatte es gerade so gereicht. Je mehr ich in den Park vorgedrungen bin, desto schöner wurde es. Immer wieder gab es Abzweigungen zu Lookouts oder Stränden, an denen man etwas Zeit liegen lassen konnte, so dass ich zum Schluss ganz schön unter Zeitdruck stand Ich kam mit dem Wassertaxi am Strand an. Aber die Abstecher haben sich definitiv gelohnt...ganz schön schön hier! Nächstes mal muss ich unbedingt den Mehrtagestrek machen