Einmal um den Globus
Australien: Blue Mountains
Die Fahrt zu den Blue Mountains von Byron Bay kostete uns wieder einen ganzen Tag. Nach ca. 850km und über 12h kamen wir in Katoomba an und stellten gleich fest das es hier "an Kittl kältr isch" (ja, ich kanns noch ). Die kurzen Hosen, die wir bei der Ankunft noch an hatten, mussten gegen lange getauscht werden. Doch das sollte erst der Anfang sein. Nach einer windigen Nacht haben wir eine tolle Tagestour gemacht. Kaum sind wir vom Campingplatz runter wurden wir erschlagen von der gigantischen Aussicht auf die Berge. Am Kliff entlang ging es zu einem Lookout auf die Three Sisters, einer Art Wahrzeichen der Blue Mountains. Der Legende nach wurden drei Schwestern zu Stein verwandelt, damit sie nichts mit drei Brüdern aus dem verfeindeten Nachbardorf anfangen können. Verständlich...das wäre ja wie wenn als Gruibingerin einen Mühlhäuser als Lebensgefährte hättest (Wer sich jetzt angesprochen und angegriffen fühlt darf sich bei der Redaktion beschweren ). Weiter ging es über den Prince-Henry-Cliffway, der zahlreiche Aussichtspunkte zu bieten hatte. Unten der Regenwald und in der Ferne die Kliffe der Berge...gigantisch! Über endlose Stufen ging es dann an einem Bachlauf entlang nach unten. Wir hatten schon Angst vor dem Weg wieder zurück nach oben. Über den Federal Pass ging es dann durch den Regenwald. Zwischen den Bäumen konnte man immer wieder auf die Felswände über uns blicken. An einem Wasserfall ging es dann über die Furber Steps nach oben...nicht so schlimm wie erwartet Der Rundkurs ist wirklich empfehlenswert. Leider wurde für die Touris eine Art Park mit Seilbahnen errichtet, der meiner Meinung nach nicht in die tolle Szenerie rein passt.
In der folgenden Nacht hatten wir dann laut meiner Wetterapp 4ºC. Drei Tage zuvor lagen wir noch am Strand Der zusätzliche eisige Wind am nächsten Morgen zwangen uns dann Jacken und Mützen zu kaufen. Doch ohne die hätten wir wohl die Tour an diesem Tag nicht gemacht und das hätte ich zutiefst bereut. Der National Pass, den wir abgelaufen sind, wurde in die Felswand geschlagen. Links geht es steil nach oben und rechts genauso steil nach unten. Auf dem Weg muss man einige Wasserfälle durch- oder unterqueren. Atemraubende Aussichten füllten die Speicherkarte meiner Cam. Ein unbeschreibliches Naturschauspiel! Auch wenn die letzte Nacht hier nochmal kälter wurde (ich weiß nicht wann ich das letzte mal Socken zum schlafen anziehen musste) hat sich der Abstecher in die Blue Mountains mehr als gelohnt.
da geht man vom Campingplatz runter, überquert die Straße und hat plötzlich so ein Bild vor sich...Wahnsinn!
Aufbruch: | 04.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 18.08.2015 |
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