Einmal um den Globus
Malaysia: Cameron Highlands
Die Cameron Highlands sind bekannt für ihre Trekkingtouren durch den Dschungel. Genau das habe ich auch gleich an meinem ersten Tag dort gemacht. Im Guesthouse waren die verschiedenen Touren ausgeschrieben mit Karte und Beschreibung, so dass ich mich nach kurzer Überlegungszeit für den Trek 10 entschieden habe, der auch bei meiner Vorabrecherche (ja, ab und an mach ich auch das ) als einer der besten angepriesen wurde. Bereits kurz nachdem man Tanah Rata (das Dorf von dem aus die Treks starten) verlassen hat, befindet man sich mittendrin im Dschungel. Obwohl die Temperaturen angenehm waren, ließ der steile Aufstieg den Schweiß aus meinen Poren quellen. Vom höchsten Punkt aus hatte man eine mega Aussicht. Dschungel so weit man sehen konnte. Durch den ging es dann auch wieder bergab. Kleine Pfade, die durch umgestürzte Bäume blockiert wurden oder auch mal mitten durch ein Sumpfgebiet führten. Da ich den Trek ziemlich schnell durch hatte, habe ich nach einer kurzen Stärkung noch den Trek 4 mit Verbindung zum Trek 6 gemacht. Auch hier läuft man an einer Vielzahl verschiedenen Pflanzenarten vorbei, hinzu kam noch ein kleiner Wasserfall und zum Schluß ein Zeltplatz auf dem sich malaysische Pfadfinder einquartiert hatten. Rechtzeitig bevor der Regen kam war ich wieder zurück am Guesthouse. Sobald die Sonne weg war musste man sich etwas langärmliges anziehen, was ich glaub zuletzt in Vietnam hatte
Des Weiteren sind die Cameron Highlands für ihre Plantagen, vor allem Teeplantagen bekannt. Hierfür werden überall geführte Touren angeboten. Ich habe mich dazu entschlossen einen Roller zu nehmen und das ganze auf eigene Faust zu machen. Da ich zuvor gelesen hatte, dass die Teeplantagen ziemlich touristisch aufgezogen sind, hatte ich noch einen Ganztagestrek auf dem Schirm, den ich aber aufgrund des vorhergesagten Regens nicht machen wollte. Schlussendlich war das auch die richtige Entscheidung. Nach ein paar Kilometern auf normalen Straßen, biegt man auf eine Art Feldweg ab, der mit zunehmender Strecke immer schlechter wird. Als ich mir dachte, dass das nicht der richtige Weg sein kam, befand ich mich nach der nächsten Kurve inmitten der Teeplantagen. Grüne Teesträuche zur linken und zur rechten Hand. Vor Staunen bin ich auf der falschen Straßenseite gefahren (hier herrscht mal wieder Linksverkehr), was mir aber gleich nach dem dritten hupenden Auto, das mir entgegen kam, aufgefallen ist Am Ende der Straße befand sich dann die Teefabrik, die man besichtigen konnte und ein Teehaus, in dem man den frischen Tee mit Blick auf die Plantage genießen kann. Ziemlich schön hier Als weiteres Tageshighlight hatte ich den Moosy Forest auf dem Schirm. Im Moosy Forest sind die Bäume und Wege, wie es der Name vielleicht schon erahnen lässt, überall von Moos bedeckt. In dieser Höhe bieten die Wolken, welche die Berge immer umhüllen, genug Feuchtigkeit für das Moos. Auf dem Weg dorthin habe ich noch zwei kurze Stopps an einer Bienenfarm und einer Erdbeerplantage gemacht. Außer die Probiererchen die es dort gab, war das nichts besonderes. Leider kam dann auf halber Strecke der angekündigte Platzregen. Zwar konnte ich mir in einem Gewächshaus und später in einem Restaurant Schutz suchen, doch leider hatte ich danach keine Zeit mehr den Moosy Forest zu besichtigen.
Am nächsten Morgen habe ich mir den Bus nach Kuala Lumpur genommen. Die Straße ging wieder vorbei am Dschungel mit Urwaldriesen, welche die ohnehin schon hohen Bäume um ein vielfaches überragen.
Aufbruch: | 04.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 18.08.2015 |
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