Einmal um den Globus
Neuseeland: Mount Cook und Lake Tekapo
Von Dunedin aus ging es dann zum Mount Cook, dem höchsten Berg Neuseelands. Das Wetter war zu Beginn etwas diesig, doch wurde zunehmend besser, je näher ich den Bergen kam, was mir mal wieder super Aussichten bescherte. Doch leider sollte das an meinem Ziel wieder anders werden Auf dem Weg dorthin passierte ich den Lake Pukaki, einen schönen türkisenen Bergsee aus Gletscherwasser, der jeden Reisenden förmlich zu einem Stopp zwingt. Durch den starken Wind hatte der See etwas Wellengang, wodurch die Geräuschkulisse von brechenden Wellen geprägt war. In der Ferne konnte man bereits den Mount Cook sehen...oder besser gesagt, das was von dem Berg noch zu sehen war. Das Wetter schien dort nicht so gut zu sein, was die dunklen Wolken erahnen ließen. Diese Vermutung hat sich dann auch bei meiner Ankunft bestätigt. Leichter Regen und tiefe Wolken sollten meine Pläne für einen Tagestrek sprengen. Auch für die nächsten Tage wurde Regen vorhergesagt, so dass mir mein kleines Zeitpolster, dass ich mir durch den kurzen Aufenthalt in Dunedin verschafft hatte, auch nichts brachte. So lange konnte ich nicht auf schönes Wetter warten. Nun ja, wenigstens ein paar kurze Treks im Tal wollte ich mir gönnen. Der erste war nur ein kurzer Walk zu einem Lookout über das Dorf. Danach ging es zu einem weiteren Lookout, dem Kea Lookout, doch scheinbar war es den Vögeln auch zu kalt...jedenfalls hab ich keinen gesehen aber der am höchsten lebende Papagei ist mir ja schon öfters über den Weg gelaufen. Zu guter Letzt machte ich noch den Blue Sea Track, bei dem man an kleinen Gletscherseen vorbei läuft und von dem man auch noch zu einem Gletscher Lookout gehen konnte. Alle Routen waren echt schön und abwechslungsreich, aber viel mehr wäre aufgrund des Wetters echt nicht gegangen. Schade, denn die Aussichten waren recht vielversprechend...aber man braucht ja immer einen Grund zum Wiederkommen
Also machte ich mich gleich auf zum Lake Tekapo, der quasi um die Ecke liegt. Hier versuchte ich am nächsten morgen nochmal mein Glück und erklomm den Mount John, von dem aus man eine tolle Aussicht auf den See haben soll. Der Ausflug zeigte mal wieder wie wichtig das Zwiebelprinzip in Neuseeland ist. Innerhalb von 2 Stunden wechselten die Wetterbedingungen von Nieselregen zu strahlendem Sonnenschein über starken Wind mit Regen zu einem bewölkten, aber temperaturtechnisch angenehmen Klima. Eigentlich war ich mehr am mich umziehen, als am laufen Von oben hatte ich dann tatsächlich eine mega Aussicht auf den türkisenen See, der sich perfekt in die Landschaft schmiegte. Und in der Ferne konnte man den Mount Cook erkennen, der wie vorhergesagt von Regen- und Gewitterwolken umgeben war...wieder alles richtig gemacht
Aufbruch: | 04.01.2015 |
Dauer: | 7 Monate |
Heimkehr: | 18.08.2015 |
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