Italien - Slowenien - Österreich - 2015

42. Tag - 10.10.2016

10. Oktober 2015 – Samstag 42. Tag
Ruhetag

Für heute ist Regen angesagt und bereits in der Nacht ging es los mit einem schweren Gewitter. Uns stört das wenig. Unser Vorzelt ist wind- und wasserdicht, das war wirklich eine gute Investition. Rolf macht sich trotz Regen auf ins Dorf, um Brot zu kaufen. Dann frühstücken wir gemütlich. Die Spatzen picken die Brotkrümel, die vom Tisch fallen. Von der grünen Schlange ist nichts zu sehen.

Nach dem Frühstück werden mal wieder Mails gecheckt, Nachrichten im Internet gelesen. Das Flüchtlingsproblem wird in allen Medien unterschiedlich behandelt. Man weiß nicht, was man noch glauben kann. Rolf und ich sind der Meinung, dass es ein böses Erwachen gibt, wenn man nicht mit Nachdruck an Integrationskursen und Deutschunterricht (Zwang muss sein) arbeitet. Wer sich verweigert, hat wohl nur finanzielles Interesse an dem Leben in Deutschland. Es wird Zeit, dass sich in unserem Land Einiges ändert und die Politiker aufhören, uns zu belügen.

Rolf ist es kalt, er verzieht sich in den Bus. Ich bleibe draußen und lese. Der E-Reader ist doch eine praktische Sache, das muss ich nun zugeben.

Unsere holländischen Zeltnachbarn laden uns auf einen Drink ein. Sie werden morgen nach Sorrent weiterfahren. Rolf und ich geben Tipps, was sie sich anschauen sollen.

Der Mann, Paul, ist im Ruhestand. Er wartet auf eine neue Niere. Seine Frau Monique hat aufgehört zu arbeiten, um mit ihrem Mann reisen zu können, solange es geht. Sie denken wie wir, denn wer weiß schon, was morgen sein wird.

Wir unterhalten uns auch über die Flüchtlinge und Frau Merkel, die an Beliebtheit verliert. Dann verabschieden wir uns. Paul und Monique fahren eine Woche nach Sorrent, dann eine Woche weiter nach Rom und dann geht es zurück in die Heimat. Auf der Rückfahrt wollen sie viermal in Hotels übernachten. Sie haben das schon vorgebucht. Die beiden waren sehr nette Nachbarn und sehr freundliche Mitmenschen.

Unser Abendessen heute Abend ist ein Hochgenuss: Bistecca Fiorentina. Der Metzger hat mir einige Tipps gegeben und so können wir das Essen wirklich genießen.

Als es dunkel und kalt wird, verziehen wir uns in den Bus. Wir schauen uns einige aufgenommene Filme an, ehe wir schlafen gehen.

Bilder auf der Homepage meines Mannes, www.harley-rolf.de oder auf meiner Facebook Seite - www.facebook.com/Uschi.Rolf.Italien.Schweiz.Slowenien