Balkanreise mit Campingbus & Fahrrad 2005
Schon wieder Regen und das kaputte Boot
Sonnabend, den 1.Oktober 2005:
Jörn läßt es keine Ruhe festzustellen, was die Ursache der defekten Kielkurbel ist. So nehmen Jörn und ich die Kielaufhängung der Sail Horse auseinander und stellen die schlimmste aller Alternativen fest: Achse gebrochen, und zwar weil ein Mitnehmer mit einem Scherstift aus Nirosta eingesetzt worden war, für den im übrigen das Bohrloch zu groß war und die Achse geschwächt hat, so dass die Sollbruchstelle nun die Achse selbst statt des Scherstiftes gewesen ist. Es steht also wahrscheinlich eine Totalerneuerung der Achse an, eine umfangreiche Reparatur, die nur in Deutschland über mehrere Wintermonate möglich ist.
Nach der Montage kommt es noch dicker: Ein Wolkenbruch zieht über uns hinweg, wir retten uns ins Zelt auf Jörns Grundstück, Erinnerungen an die Nacht am Eisernen Tor werden wach, als diverse Rinnsale auch hier durchs Zelt fließen. Notwendige andere Reparaturarbeiten wie das Aufbauen des Zeltes für die Enkelkinder können wir nur in den Regenpausen machen und mein Dankbesuch bei Herrn Lück auf einem Grundstück oberhalb ist nach dem Regen nur barfuß oder in Gummistiefeln möglich. Gudrun, Horst, Toni und Krystof machen inzwischen eine Autotour durch die schönsten Teile des Pilion und kommen abends begeistert zurück, obwohl auch sie das Gewitter abbekommen haben. Aber die bessere Sicht nach dem Regen hatte ihnen tolle Blicke über die Bucht ermöglicht. Und sie haben reiche Walnußernte gehalten. Und sie bringen 12 kg Olivenöl von Achilles mit, das wir auf unsere Rückreise mitnehmen wollen. Auf der Veranda unserer Pension sitzen wir noch abends lange zusammen - es ist unser letzter Abend an der Küste, morgen treten wir den Rückweg an.
Aufbruch: | 04.09.2005 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 09.10.2005 |
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