Balkanreise mit Campingbus & Fahrrad 2005
Zurück bei Teresa
Freitag, 7.Oktober 2005:
Krystof ist um 6 Uhr schon munter, hat um 7 Uhr schon sein Zelt abgebaut und verstaut und wartet bis 8 Uhr ungeduldig auf uns. Das Frühstück kaufe ich im Supermarkt nur ein, verzehren werden wirs unterwegs, wenn die Sonne warm genug ist. Krystof fährt wie ein Weltmeister, als wenn Panik ihn treibt. Als der Tag zur Hälfte verstrichen ist, haben wir schon über die Hälfte des Weges bis Renska Wies geschafft, klar, dass er heute noch zu Hause ankommen will. Horst und ich hängen beim Vorbeirauschen der herrlichen Landschaft bei dem herrlichen Altweibersommerwetter traurigen Gedanken nach: Was hätte man hier noch alles unternehmen können. Sogar mit dem Lift auf die Berge der Tatra hätte man heute gekonnt, hätte...
Um 17 Uhr sind wir wieder bei Teresa, räumen den Bulik aus und schon lädt Teresa zu einem üppigen Abendessen. Danach fahren wir mit Krystof zur Ambulanz des Krankenhauses in Kozle, wo Krystof eine Stunde gründlich am Auge untersucht wird. Es gibt zwar noch kein endgültiges Ergebnis, weitere Untersuchungen werden am Montag in Kattowitz in der Augenklinik nötig sein. Aber Krystof ist endlich beruhigt, dass er in Behandlung ist und ist so dankbar für die ausführliche ärztliche Beratung, dass er extra von einem Kiosk noch eine Handvoll Snickers für den Arzt als Anerkennung holt und ihm in die Klinik bringt. Wochen später wird sich herausstellen, dass er an einer altersbedingten Sehschwäche leidet, die nicht heilbar ist und vielleicht ein weiteres Symptom seiner Parkinsonkrankheit ist.
Aufbruch: | 04.09.2005 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 09.10.2005 |
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