Bogota und Peru
12.10. Anreise nach Bogota
Die Anreise nach Bogota hat jetzt erfreulicherweise sehr gut funktioniert, auch wenn der Zug nicht wie auf meiner Boardingkarte von Gleis 10, sondern von Gleis 5 gefahren ist. Dafür war er superpünktlich.
12:39 war ich am Flughafen Frankfurt. Mit Koffer aufgeben, Zollkontrolle und Handgepäckkontrolle sowie Lauferei vom Bahnsteig zum Terminal A und dann weiter zu Terminal C war ich tatsächlich um 13:00 in der LH Lounge direkt neben Gate C 13 wo mein Boarding stattfindet.
Insgesamt also 20 Minuten. Nirgendwo war irgendeine Warteschlange. Das schon befürchtete Chaos mit endlosen Warteschlangen ist komplett ausgefallen. Ganz im Gegensatz habe ich den Frankfurter Flughafen noch nie so leer erlebt.
Die Businessklasse war tatsächlich ziemlich ausgebucht. Die Sitze sind erwartungsgemäß bequem, wenn sie mir auch etwas schmal vorkommen. Nur die Armlehnen sind nicht so geschickt. Man kommt leicht an die Sitzsteuerung und verändert im Schlaf ungewollt die Sitzeinstellung.
Die Verpflegung war auch gut. Wie üblich bekommt man schon auf dem Rollfeld etwas zu trinken. Später habe ich einen Portwein genommenen. Dazu gab es Salzmandeln.
Zum Essen habe ich erst marinierte Garnelen mit Krautsalat, dann ein Lachssteak mit Zitronensoße und Quinoa und zum Nachtisch Bienenstich Kaffee genommen. Es war gut, aber die Verpflegung bei Air Franc fand ich noch einmal eine Klasse besser und vor allem auch origineller.
Beim zweiten Essen vor der Landung habe ich mich für die kalte Variante Pastrami, entschieden Danach gab es noch einen Joghurt mir irgendwas als Topping. Die Pastrami war gut.
Auch bei dem Bordprogramm habe ich schon aktuellere Filmauswahlen erlebt. Trotzdem habe ich wieder eine ganz nette Auswahl gefunden, die ich noch nicht gekannt habe. Sowohl Memories mit Liam Neeson, als auch 355 und The Protegé haben mir gut gefallen.
Zwischen den Filmen habe ich km er etwas gedöst, aber richtig schlafen konnte ich nicht.
Um 19:00 Ortszeit waren wir pünktlich in Bogota. Auf dem Flughafen war es ziemlich ruhig. Als Businessklasse konnten wir als erste die Maschine verlassen und waren daher auch die ersten beim Zoll. Dort wurde zuerst der Impfstatus überprüft. Am Zoll wurde ich gefragt, wie lange ich bleibe, wl ich mich aufhalte und in welchem Hotel ich wohne. Als ich das Tequendana nenne nickt er und meint „gut, willkommen in Kolumbien.
Bei den Gepäckbändern läuft nur unseres. Gleich neben unserem Band befindet sich auch eine recht große Wechselstelle. Hier tausche ich 100 Euro und bekomme dafür 443.000 Kolumbianische Peso (COP). Mal sehen wie weit das reicht. Ich muss ein paar Angaben machen, Unter anderem wo ich wohne. Als ich das Tequendama nenne kommt wieder ein anerkennendes „ah, gutes Hotel.“
In der Ankunftshalle folge ich den Schildern zum Transmilenio Bus. Diese Busse sind ein ausgebautes Schnelltransportsystem und ersetzen Metros. Die Busse haben große Haltestellen und eigene Busspuren, sodass sie auch im Berufsverkehr staufrei u d zügig durch die Stadt kommen. Dumm ist nur, dass ich nirgendwo eine Verkaufsstelle oder einen Automa5 finden kann. Ich spreche einen jungen Mann an, ob er weiß, wo ich eine Fahrkarte bekommen kann. Er schüttelt den Kopf und fragt eine Frau. Die deutet mir, dass ich in den Bus einsteigen soll und zahlt mit ihrer Karte meine Fahrt. Ich halte ihr einen 20.000 Schein hin aber sie winkt ab und meint nur „tranquillo“. Das ist doch nett. Nach kurzer Fahrt hält der Bus und alle steigen aus. Der Bus pendelt nur zwischen Flughafen und dieser Busstation. Ein junger Kolumbianer sieht das und erklärt mir, dass ich nicht neu zahlen. Uss, Solange ich mich in dem Bussystem befinde. Laut Google Maps fahre ich. am besten bis Haltestelle San Diago. Mit mir steigt auch der junge Kolumbianer aus. Er fragt wo ich will. Ich sage Hotel Teque dama und er meint, er bringt mich hin. Das nächste Mal soll ich eine Haltestelle später aussteigen, an der Nationalgalerie. Das ist sicherer, weil da mehr Menschen unterwegs sind. Am Eingang verabschiedet er sich und läuft weiter.
Das Hotel ist ein Riesen Klotz, wie ich sie auch aus Asien kenne. Offiziell ein 5 Sterne Haus, das aber in die Jahre gekommen ist. Trotzdem ist es mit 45 € pro Nacht inclusive Frühstück ein Schnäppchen. Wenn ja. Dazu noch bedenkt, dass ich in Bogota in der Hauptstadt bin und es dort ja immer am teuersten auf meinen Reisen ist. Das Einzige, was mir wirklich nicht gefällt ist die Temperatur im Zimmer. Eine Heizung gibt es nicht. Anscheinend wird über die Aircondition geheizt, dir sich unterhalb der Decke befindet wie üblich.
Aufbruch: | 12.10.2022 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 18.11.2022 |