Bogota und Peru

Reisezeit: Oktober / November 2022  |  von Stefan Böhm

17.-19. Cusco

17.10. Erste Besichtigung und Coricancha

Das Zimmer war während der Nacht überraschenderweise deutlich wärmer als in Bogota. Dabei hatte ich schon befürchtet, dass es hier in Peru eher noch kühler wird. In meinem Kleiderschrank wäre auch ein kleiner Radiator gestanden. Den habe ich aber gar nicht gebraucht
Das Frühstücksbuffet, das laut Preisliste km Hotel 41 Sol kosten soll, finde ich das Geld nicht wert. Nachdem es aber bei mir im Preis enthalten ist, nehme ich es natürlich auch. Kalter Kaffee, lauwarmes Rührei, Wiener Würstchen Stücke etwas Schinken und trockenes Brot. Den halben Preis zahlt man glaube ich für die grandiose Aussicht.

In der Avenida del Sol, gleich beim Hotel um die Ecke, habe ich gestern Abend noch gesehen, dass es hier Wechselstuben gibt. In einer frage ich, was ich für Euro bekomme, und siehe da, hier bekomme ich 3,96 Sol für einen Euro. Das klingt doch gleich ganz anders als auf dem Flughafen. Da tausche ich ein al 200 Euro.
Ziellos schlendere ich einfach durch die Altstadt und lande prompt beim Kloster Santo Domingo, einem der Highlights in Cusco. Das aber weniger wegen dem Kloster als vielmehr wegen dem erst 1950 nach dem großen Erdbeben entdeckten Sonnenheiligtum Corikancha, dem wichtigsten Heiligtum der Inkas in Cusco, das ja immerhin die Hauptstadt des damaligen Inkareiches war.

Av. del Sol

Av. del Sol

Der Eintritt kostet 15 Sol und am Eingang werde ich von einem offiziellen Guide angesprochen, ob ich eine Führung benötige. Die soll 40 Sol kosten. Das ist mir zu teuer. Für 30 stimme ich dann doch zu. Tatsächlich lohnt es sich, weil Sie mir doch einiges zeigt, an dem ich sonst vorbeigelaufen wäre.

Es gibt da einen speziellen Stein auf den man sich stellen kann und dann diesen Blick durch die Öffnungen hat. Ich habe den Stein nicht gebraucht.

Es gibt da einen speziellen Stein auf den man sich stellen kann und dann diesen Blick durch die Öffnungen hat. Ich habe den Stein nicht gebraucht.

Verankerungen, damit die Steine nicht verrutschen.

Verankerungen, damit die Steine nicht verrutschen.

Leichte Winkel sorgen für Stabilität

Leichte Winkel sorgen für Stabilität

Das gehört zum Kloster, das auf das Inkaheiligtum gebaut worden ist.

Das gehört zum Kloster, das auf das Inkaheiligtum gebaut worden ist.

Blumenterassen aus der Zeit der Inkas

Blumenterassen aus der Zeit der Inkas

Eine Cantuta, die Nationalblume von Peru

Eine Cantuta, die Nationalblume von Peru

Meine Führerin

Meine Führerin

Nach der Besichtigung gibt sie mir noch ihre Telefonnummer, falls ich einen Ausflug bei ihr buchen will, wenn ich nach Cusco zurückkomme. Das weiß ich noch nicht, weil sie etwas arg schnell gesprochen hat. Mal sehen.
Dann bin ich weitergezogen, bis es angefangen hat zu regnen. Ich hatte die Wahl zwischen zwei Kneipen, weil ich sowieso etwas trinken wollte. Die eine wirkte recht touristisch und entsprechend standen sie da Schlange an der Tür im reinzukommen. Die andere ganz das Gegenteil. Kaum Deko und der Raumziemlich dunkel. Dafür gab es hier Platz. Also rein und eine Schokolade bestellt. Die war richtig gut, eher etwas bitter. Dafür wurde gleich auch Zucker mitgebracht. Die Schokolade hat ganze 4 Sol gekostet.
Auf dem Weg zurück ins Hotel bin ich noch am Inka Grill vorbeigekommen. Der Türsteher hat mir eine Visitenkarte mitgegeben. Mal sehen. Im Internet wird das Lokal unterschiedlich bewertet.
Ich bin dann später doch hin. Das Lokal war sehr voll. Ich habe gerade noch ein kleines Tischchen neben. Der Theke bekomme Von dem Alleinunterhalter auf der Bühne konnte ich nichts sehen. Der Service war aber trotzdem recht fix. Ich habe Kreolische Suppe bestellt mit Nudeln, Fleisch und dazu ein Teller mit Quinoa und Käsewürfeln. Die Portion war so, dass ich davon auch schon hätte satt sein können. Danach dann aber noch Alpaka Steak mit Kartoffeln und Gemüse. Die Portion war so riesig, dass ich sie beim beste. Willen nicht geschafft habe. Da Alpaka Steak war überraschend lecker. Von der Farbe etwas wie Kalbfleisch. Es hätte nur vielleicht etwas weniger gegrillt sei können. Vorab gab es noch meinen ersten Pisco Sour als Begrüßungstrunk aufs Haus. Obwohl der eigentlich aus allem mögliche besteht, das ich einzeln nicht mögen würde ist er als Ganzes richtig lecker. Das wird bestimmt nicht mein letzter sein.

Mein erster Pisco Sour - Lecker

Mein erster Pisco Sour - Lecker

Andensuppe, von der alleine wäre ich eigentlich satt gewesen.

Andensuppe, von der alleine wäre ich eigentlich satt gewesen.

© Stefan Böhm, 2022
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Es geht wieder los. Diese Mal für mich ganz ungewohnt in westliche Richtung, nämlich nach Bogota und Peru.
Details:
Aufbruch: 12.10.2022
Dauer: 5 Wochen
Heimkehr: 18.11.2022
Reiseziele: Peru
Der Autor
 
Stefan Böhm berichtet seit 13 Jahren auf umdiewelt.
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