Bogota und Peru
17.11. Ein Tag in Paris
Zum Frühstücken bin ich einfach in eine der vielen Bistros um die Ecke für ein typisches kleines französisches Frühstück. Das kostet etwa 6-8 Euro und besteht so gut wie immer aus einem Croissant, einem Stück schmales Baguette mit Butter, dazu etwas Marmelade und ein Kaffee. Croissant und Baguette sind köstlich. Das reicht mir völlig.
Das Wetter wechselt heute zwischen dunkel bewölkt und blauem Himmel. Ich kaufe mir ein Tagesticket für die Metro und fahre los. Mein erstes und für mich wichtigstes Ziel ist der Tour Montparnasse, ein Hochhaus mit der besten Aussichtsterasse in Paris. Der große Vorteil gegenüber dem Eiffelturm ist, dass man von hier aus den Blick auf den Eiffelturm hat.
Mit der Metro geht es weiter zum Trocadero – normalerweise der entgegengesetzte Blick auf den Eiffelturm. Leider wird dieser Blick zurzeit zumindest teilweise durch einen Holzbauzaun versperrt.
Als weiter zum Arc de Triumpf und zu Fuß die Champs Elysse entlang.
Am Franklyn D Roosevelt Platz mit der Metro zu den Les Halles fahren aber nach einer Haltestelle ging es nicht mehr weiter. Ich musste in ein andere Metro umsteigen und bin bei der Oper gelandet.
. Wenn ich schon einmal da bin, kann ich auch gleich in das Kaufhaus Lafayette. Zum einen kann ich da vielleicht etwas trinken und dann gibt es da auf dem Dach eine weitere nette Aussichtsterasse. Die Lokale sind alle überfüllt und auch die Terrasse ist wohl schon lange kein Geheimtipp mehr wie damals als wir das erste Mal hier oben waren.
Also weiter zu den Les Halles. Die alten Markhallen sind inzwischen eine richtig große unterirdische Mall geworden. So hatte ich das auch nicht in Erinnerung, aber ich war bei den Hallen ja auch Mitte der 80er Jahre das letzte Mal. Endlich gönne ich mir einen Kaffee, bevor es zum Hotel zurück geht.
Auch wenn ich wieder eine Weile gegoogelt habe, weiß ich nicht so recht, wo ich zum Abendessen hingehen soll. Also lasse ich mich einfach treiben und lande an einer Kreuzung zweier kleiner Gassen kurz vor einem kleinen Triumphbogen mitten in einem Wohnviertel. An jeder Ecke gibt es eine gut besuchte Kneipe. Ich wähle eine, die ein bisschen an ein britisches Pup erinnert. Ich habe Glück, dass ich gerade noch ein kleines Plätzchen drinnen bekomme. Selbst draußen sind um diese Jahreszeit alle Plätze belegt.
Es gibt eine kleine Karte mit Hamburgern, eine Getränkekarte und eine große Schiefertafel auf die die meisten Gerichte mit Kreide geschrieben stehen. Ich wähle eine klassische überbackene Zwiebelsuppe und als Hauptgericht Rindertartar mit Pommes. Ein richtig leckeres Abendesse in einer netten Atmosphäre.
Aufbruch: | 12.10.2022 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 18.11.2022 |