Bogota und Peru
12.10. Anreise nach Bogota: 14.10. Grafitti Tour
Immer noch wirkt die Zeitverschiebung. Gleichzeitig geistern verschiedene Gedanken im Kopf herum. So bin ich bereits kurz nach 07:00 wach. Heute Mittag soll es wieder regnen. Kurzentschlossen buche ich an meinem Tablet über Booking einen geführte Grafitti Tour durch den Stadtteil Candeleria. Außerdem habe ich noch einmal Herr Singh angeschrieben, weil ich überrascht bin, dass er mit Swiss Air signiert. Da frage ich mich doch, was die damit zu tun hat. Außerdem habe ich mich bei der Lufthansaseite eingeloggt und einfach einmal ei en Flug von Lima nach Stuttgart gesucht. Siehe da, es gibt noch ein paar Business Plätze von Lima über Bogota nach Frankfurt. Ich gebe die genauen Flugdaten mir Flugzeiten an und stelle die Frage, warum es Lufthansa nicht möglich ist, mir diesen Flug alternativ anzubieten. Jetzt bin ich einmal auf die Antwort gespannt.
Nach dem Frühstück breche ich zu Fuß auf zum Treffpunkt für die Tour. Meine App OsmAnd, die. Mir schon so oft gute Dienste geleistet hat versagt etwas. Sie kann die Adresse, einen kleinen Platz nicht finden. Also frage ich mich durch und bin eine gute halbe Stunde vorher da. Die Zeit nutze ich, u eine leckere Schokolade zu trinken, Nachdem es keinen Kaffee gibt.
Unser Guide Luis ist ein junger Venezolaner, der vor fünf Jahren nach Bogota gezogen ist. Er sprayt zwar nicht selbst, kennt sich aber gut aus. Außer mir ist nur noch Fran, eine Taiwanesin dabei und etwas später stößt noch eine Chilenin dazu, deren Namen ich vergessen habe. Die Tour sollte eigentlich englisch sein, aber nachdem die Chilenin kein Englisch kann, wird sie halb/halb.
Bogota gilt nach New York als die zweitwichtigste Stadt der Welt, was die Grafitti Szene betritt. Es ist auch das, was mich an Bogota am meisten begeistert. Nicht nur hier i. diesem Viertel, sondern überall, in der gesamten Stadt stößt man auf sie. Allein wenn man nur mit dem Bus durch die Stadt fährt, fallen sie überall auf.
Leider hat es nach etwa einer Stunde angefangen zu regnen. Zum Glück hatte ich einen Schirm dabei, aber es hat nicht so wirklich Spaß gemacht, noch über eine Stunde im immer stärker werdenden Regen herumzulaufen. Am Ende unserer Tour habe ich mir überlegt ins Museo del Ori zu gehen. Bei der dritten Stelle, an der ich nicht über die Straße gekommen bin und dem vierten Schwall Wasser den ich von einem vorbeifahrenden Auto abgekriegt habe, habe ich es dann vorgezogen, lieber ins Hotel zurückzugehen.
Als ich dann am Abend zum Essen aufgebrochen bin, waren die schlimmsten Pfützen schon wieder abgetrocknet. Mit dem Transmilenio bin ich zwei Haltestellen bis zur Calle 19 gefahren. Hier soll es laut Google Maps einen Elektroladen geben, bei dem ich eine. Adapter kaufen kann. Nachdem wohl die Steckdosen in Kolumbien und Peru zumindest teilweise gleich sind, habe ich ich entschlossen doch einen zukaufen. Das Elektrogeschäft entpuppt sich als Miniladen, aber es gibt einen Adapter für gerade einmal drei Euro.
Von hier aus laufe ich zum Plaza Bolivar, dem wichtigsten Platz in Bogota, weil in der Calle 12, die den Platz quasi streift sich das Mama Lupe befindet. Es handelt sich dabei um eines der ältesten Lokale in Bogota . Außerdem haben sie bis 22:00 geöffnet- Hier bekomme ich eines der absoluten Nationalgerichte von Kolumbien, nämlich Ajiaco, eine Art Eintopf. Mich erinnert es eher an eine Art Kartoffelstampfsuppe mit einem Maiskolben und pulled Chicken drin. Dazu gibt es Reis, Avocado und ein paar Kapern die man nach Wunsch In die Suppe schmeißen kann. Das ganze hat ok geschmeckt, war aber eher etwas langweilig. Nachdem die Stühle nicht all zu bequem waren, bin ich dann bald wieder aufgebrochen und ins Hotel zurück.
Aufbruch: | 12.10.2022 |
Dauer: | 5 Wochen |
Heimkehr: | 18.11.2022 |