Bogota und Peru

Ausgerechnet heute, an dem Tag, den ich am Pool verbringen wollte, ich es wieder einmal grau bewölkt und fast schon kalt. Ich sitze daher nach dem Frühstück erst eine Zeit vor meine. Bungalow. Da kommt mein Rezeptionist zu mir und meint, wir müssen noch einmal reden. Er hat wohl noch einmal mit der Agentur gesprochen. Ich kann mich auch erst um 08:00 abholen lassen und er verzichtet auf die Prozente für die Kartenzahlung. Also gut. Ich habe zwar immer noch das Gefühl, dass ich ordentlich über den Tisch gezogen werde, aber bevor ich zwei Tage quasi umsonst hier herumsitze, mache ich das.
Gegen Mittag reißen die Wolken auf einmal auf und es wird richtig schön. Also hole ich mir an der Rezeption ein Handtuch für den Pool. Mein Rezeptionist strahlt mir entgegen und meint, ich muss auch nur 220 Sol für das Taxi zahlen. Auch wenn es wohl im er noch viel zu viel ist, ist es doch erfreulich – oder hat er Angst um seine Provision?
Vor mir ist schon ein junges Pärchen am Pool, die verschwinden aber bald wieder. Danach habe ich den großen Pool für mich allein. Bei dem bin ich zur Abwechslung nicht mit drei Zügen durch.

Später gehe ich noch zu. „Mall“ rüber. Einen Lichtblick gibt es nämlich – ein nettes kleines Kaffee, in dem ich mir einen Cappuccino und einen Käsekuchen gönne. Der hat nicht viel mit unserem Käsekuchen zu tun, schmeckt aber lecker.

Wie geplant gehe ich zu. Abendessen in das Lokal nebenan. Gestern Abend bin ich noch die Panamericana entlanggelaufen, habe aber kein einziges anderes offenes Lokal finden können. Das Ding hier war zwar ganz gut besucht, wenn auch bei weitem nicht voll, aber ich frage mich, Warum. Von der großen Auswahl bleibt wieder einmal nur eine Karte mit einer Seite – Hähnchen verschiedenen Größen mit Pommes und Salat. Suppe gibt es auch, aber ich vergesse, sie zu bestellen und bekomme sie deshalb auch nicht – obwohl das vermutlich die bessere Wahl gewesen wäre. Im Gegensatz zu meinem lauwarmen Essen dampft die auf dem Nachbartisch. Mein Hähnchen war wie gesagt maximal lauwarm und die Pommes halb roh und lätschig. Kein Vergleich zu dem in Arequipa. Dafür drei Sol teurer.