Bogota und Peru

Nach dem Frühstück geht es heute zum zweiten Ausflug in die Umgebung den ich gebucht habe. Ich werde von einem Taxi abgeholt, das mich zum Treffpunkt an der Plaza Regocijo bringt. Wie gestern bekomme ich auch heute wieder den Platz im Minibus rechts direkt an der Schiebetür. Das ist mein Lieblingsplatz, weil sich hier vor mir kein Sitz befindet.
Als erstes geht es nach Chinchero zu einer Kooperative zur Verarbeitung von Alpakawolle – wie wohl bei jedem Ausflug in Peru. Immerhin wird ein bisschen demonstriert, wie die Wolle aufbereitet und verarbeitet wird. Ich kaufe auch einen Magneten hier, weil ich den ganz nett finde.

Weiter geht es nach Moray, dem Ziel des Tages für mich. Es handelt sich dabei um eine landwirtschaftliche Forschungsstelle der Inkas aus dem 15. Jahrhundert. Hier wurde in drei Kreisförmigen Anlagen nebeneinander drei verschiedene Klimabedingungen nachgebildet und so erforscht, in welchem Klima welche Nutzpflanzen am besten gedeihen. Unser Guide erzählt mir, dass es eine zweite vergleichbare Anlage gibt, die heute noch in Einsatz ist, Während diese als historische Sehenswürdigkeit nach und nach wieder hergerichtet werden soll. Erfreulicherweise gilt auch hier wieder das BT als Eitrittskarte.

Das letzte Ziel der Tour sind die Salzterassen von Maras. Unser G II de meint, dass wir Glück haben, dass wir sie gerade so schön weiß erleben. In 2-3 Wochen sind die ersten Schichten wieder abgetragen und die Becken werden langsam dunkler, bis der neue Zyklus anfängt.

Wie gestern werden wir wieder oberhalb der Plaza de Armas abgesetzt und ich schlendere durch die Gassen Richtung Hotel. Dabei komme ich auch wieder einmal durch die Calle Hatunrumiyoc mit den so typischen Inkamauern. Auch der berühmte Stein mit den 12 Ecken ist hier zu finden.

Zum Abendessen war ich heute einmal wieder in einer viel gelobten Pizzeria. Leider teile ich wohl nicht den Geschmack der Menge. Auch hier fand ich den Boden wieder bröckelig und nicht gut. Die Tomatensoße kam wieder im Töpfchen als Dipp dazu. Was die Pizza in Bogota zu fade war, war diese mit Zwiebeln und fein gehackten Kräutern überwürzt. Viel mehr als die Hälfte konnte ich da nicht essen. Dann freue ich mich lieber auf eine Pizza, wenn ich wieder zu Hause bin.