Fahrradtour durch Indochina 2006
Kambodscha - 16 Tage im Reich der Khmer: Zurück an den Mekong nach K. Cham
32. Tag 13.8. 103 km Memot -- Kompong Cham
Die ersten 30 Kilometer bis nach Krek waren weiterhin hügelig, die Steigungen wurden jedoch, je weiter man nach Westen fuhr, kürzer und seltener. Die Strecke ab Krek war uns ja bereits vom Frühjahr bekannt, größtenteils flach und die letzten 15 Kilometer nach Kompong Cham hinein mit hervorragendem Belag. Das konnte man von der Strecke zwischen Memot und Krek nicht behaupten, die Straße hier war holpriger als gestern mit vielen Spurrillen in denen sich das Wasser sammeln konnte.
Kompong Cham eignet sich hervorragend zum Fahrradfahren, ein sehr angenehmes, für kambodschanische Verhältnisse sauberes Städtchen am Mekong, wo gerade eine neue Uferpromenade gebaut wird, die das ohnehin schon attraktive Gesamtbild der Stadt sicherlich noch verschönern wird. Auch einige der französischen Kolonialbauten, die das Zentrum um den großen Markt prägen wurden bereits renoviert, so könnte sich Kompong Cham zu einem sehr schmucken Städtchen mausern
Wir übernachteten diesmal nicht im Mekong Hotel am Fluss, sondern im Phnom Prosh Hotel; weniger gut gelegen und auch keineswegs posh, gab es hier dennoch die besten 10 $ Zimmer der Stadt, geräumig und modern mit Kühlschrank, Klimaanlage und guter Dusche. Einziger Mängel war das nicht funktionierende Badezimmerlicht.
Da wir letztes Mal im Hoa An, einem der ganz wenigen zentral gelegenen Restaurants der Stadt, ganz ordentlich gegessen hatten, wollten wir kein Risiko eingehen -dieses Mal machten wir jedoch keine gute Erfahrungen. Das gebratene Gemüse war ganz gut, aber der gegrillte Fisch (15.000r) war verkohlt und das dritte Gericht das wir bestellt hatten kam erst gar nicht - der Service ist immer noch eine einzige Katastrophe. Weitaus besser was Küche und Service angehen war dagegen unser Hotelrestaurant. Ich bin eigentlich kein großer Freund von Hotelrestaurants, da die Atmosphäre meistens nicht besonders gut ist, aber in letzter Zeit haben wir, wenn auch in wenig schönem Ambiente, in Hotels immer vorzüglich gegessen. So auch hier, Salate von rohem marinierten Fisch und Rindfleisch (8000r) und frische Pilze stir-fried (6000r). Ganz köstlich und die Portionen waren absolut gigantisch, von daher waren die Preise extrem günstig. Ein Volltreffer!
Aufbruch: | 13.07.2006 |
Dauer: | 9 Wochen |
Heimkehr: | 13.09.2006 |
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