Frühstück mit Kängurus

Der Dienstag sollte zum Delikatessentag werden. Tassie ist nicht nur wegen seiner Wildnis bekannt, sondern auch fuer die vielen Gaumenfreuden. Bei Montana kosteten wir geraeucherten Lachs und bei Elizabethtown Unmengen von Kaesehaeppchen. Die Ashgrove Kaesefabrik stellt einen der besten Kaese in Australien her, welcher sehr teuer sein kann.
Das Dessert fanden wir auf einer Rasberry Farm, die allerlei Erzeugnisse aus ihren Himbeeren herstellen. Kostproben gab es vom Himbeereis, -schnaps, -sekt, -marmelade und mit Schokolade ueberzogenen frischen Himbeeren... Yummie!!!!!
Eine "Free Tasting Tour" die sich wirklich gelohnt hat.

Die zwei folgenden Tage verbrachten wir in Launceston, der zweitgroessten Stadt Tassies. Hier wird unter anderem, nach Meinung der Inhaber, das beste Bier der Welt gebraut, das "Boags Draught". Wir testeten es abends in einem Irish Pub bei Livemusik und ich kann sagen, dass es wirklich gut schmeckt. Man bekam das frischgezapfte Gebraeu in einem ein Liter fassenden Krug nebst Glaesern fuer 8$. Fuer Aussieland echt guenstig. Nun bin ich mal auf das in Hobart gebraute Cascade-Bier gespannt.
In der Arbeiterstadt Launceston gibt es ausser dem Cataract Gorge, das Trinkwasserreservoire der Stadt, nicht viel Spektakulaeres.

Es ging weiter Richtung Ostkueste via Scottsdale mit einer gewagten Architektur des Visitor Centers,

dem Little Blue Lake,

und dem schoenen St. Columba Falls bei Pyengana.

Unterwegs fanden wir am Strassenrand massig Sandpilze und Blutreizger, die wir abends auf dem BBQ gebraten haben bzw. kochten. Die Nacht in St. Helen gestaltete sich ziemlich unruhig, da unsere Koerper und in Australien gewachsene Pilze sich nicht richtig vertrugen und das ganze in einem gemeinschaftlichen Diarrhoe endete. Waren wir froh, als gegen 7 Uhr die Toiletten am Parkplatz des Visitorinformation Centers geoeffnet wurden...