Frühstück mit Kängurus
Queensland: Whitsunday Islands
Am 7. Juni erreichten wie Airlie Beach, eine Resort-Stadt voller Backpacker, Urlauber und Vergnuegungssuechtiger. Der 3-Tagesegeltrip durch die Whitsundayislands beinhaltete wieder eine freie Nacht im Hostel (Magnums - mehr Party als Hostel aber irgendwie doch nett).
Wie checkten noch am selben Tag auf der Habibi ein - dieses Segelboot sollte fuer die naechsten 3 Tage unser zu Hause sein, zusammen mit 23 anderen Leuten aus aller Welt : Canada, England, Frankreich, Israel, Indien, Brasilien, Irland, Schweden und Deutschland. Die Crew bestand aus Johnny unserem Skipper, Scotty der Koch an Bord und Dara das "Maedchen fuer Alles".
Am 8. Juni legten wir ab und segelten in eine Bucht nahe des Whiteheaven Beach wo wie ankerten.
Die Whitsunday Island bestehen aus 74 Inseln die auf einer zum Teil versunkenen Bergkette basieren. Die Inseln liegen im Great Barrier Reef und bieten jede Menge Korallenbaenke und viele, viele Meeresbewohner. Ach und zu unserem Glueck - das Wetter schlug just am 8. Juni um in strahlend blauen Himmel und Sonne satt
Es war schon erstaunlich, dass nur wenige Leute an Bord "See"kraenkelten. Die typische Uebelkeit aufgrund des nicht still-stehen-wollenden Horizontes. Die Nacht auf dem Boot brachte eine super enge Kajuete mit 4 Betten mit sich, aber wir hatten den Vorteil die Rettungsluke zum Deck in unserer Kajuete zu haben...mit frischer Luft.
Am Morgen staerkten wie uns mit Muesli & CO. zum Fruehstueck und wurden danach mit einem Gummiboot zur Whitsunday Island "chauffiert". Von einem Lookout hatte man eine unglaublich schoene Aussicht auf den beruehmten Whitehaeven Beach - tuerkisfarbenes Wasser und der "angeblich" weisseste, feinste Sand der Welt boten Postkartenmotive
Gegen Mittag fuhren wie zum ersten Schnorchelplatz. Noch nicht mal richtig im Wasser begruesste uns ein riesiger Fisch bekannt als Maori Wrasse. Mit einer Laenge von 1,60m war er schon eindrucksvoll und spaeter als er Jensi im Wasser streifte, hatte er doch ein etwas mulmiges Gefuehl....dass sich schnell legte, denn der Fischriese war friedlich und irgendwie knuffig
Bevor es uebrigens ins Wasser ging bekam jeder einen sogenannten Stinger Suit. Dieser macht nicht nur "sexy" sondern schuetzt vor giftigen Quallen...die in den Wintermonaten eigentlich nicht mehr in diesen Gewaessern vorkommen, aber aus Vorsichtsmassnahme und zur Belustigung des Skippers musste jeder in einen Stinger Suit schluepfen. Die sogenannten Box Jellys (Wuerfelquallen) sind die giftigsten und toedlichsten Meeresbewohner ueberhaupt - aber ein 1x1 zu den gefaehrlichen Aussiebewohnern gibts an spaeterer Stelle ausfuehrlicher.
Bei den ersten beiden Schnorchelgaengen tauchten wir zwischen bunten Korallen und jeder Menge Fischen in eine andere Welt ein...da unser Skipper nur die Wochenendtripps auf dem Boot macht und ein Liebhaber + Kenner des Riffs ist, zeigte er uns auch einen "unueblichen" dritten Schnorchelplatz an diesem Tag. Hier hatten wir ein ganz besonderes Erlebnis und konnten mit Meeresschildkroeten schwimmen und tauchen. Die wirklich beeindruckende Groesse dieser eleganten Meeresbewohner (<>1,50m) wird da erst richtig bewusst. Insgesamt haben wir drei verschiedene Arten gesehen (rot,gelb,gruen) die Tiere lassen sich beruehren und man kann sie begleiten bei ihrem Streifzug durchs Meer...unbeeindruckt davon ob man neben ihnen oder ueber ihnen schwimmt.
Am Abend genossen wir alle zusammen den Sonnenuntergang auf einer Sandbank im Meer und danach den unglaublichen Sternenhimmel fernab jeden kuenstlichem Licht.
Aufbruch: | 23.02.2007 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 11.08.2007 |