Frühstück mit Kängurus

Reisezeit: Februar - August 2007  |  von Jens Stolper

Queensland: Whitsunday Islands

Am 7. Juni erreichten wie Airlie Beach, eine Resort-Stadt voller Backpacker, Urlauber und Vergnuegungssuechtiger. Der 3-Tagesegeltrip durch die Whitsundayislands beinhaltete wieder eine freie Nacht im Hostel (Magnums - mehr Party als Hostel aber irgendwie doch nett).
Wie checkten noch am selben Tag auf der Habibi ein - dieses Segelboot sollte fuer die naechsten 3 Tage unser zu Hause sein, zusammen mit 23 anderen Leuten aus aller Welt : Canada, England, Frankreich, Israel, Indien, Brasilien, Irland, Schweden und Deutschland. Die Crew bestand aus Johnny unserem Skipper, Scotty der Koch an Bord und Dara das "Maedchen fuer Alles".
Am 8. Juni legten wir ab und segelten in eine Bucht nahe des Whiteheaven Beach wo wie ankerten.
Die Whitsunday Island bestehen aus 74 Inseln die auf einer zum Teil versunkenen Bergkette basieren. Die Inseln liegen im Great Barrier Reef und bieten jede Menge Korallenbaenke und viele, viele Meeresbewohner. Ach und zu unserem Glueck - das Wetter schlug just am 8. Juni um in strahlend blauen Himmel und Sonne satt

Sonnenuntergang voller Farben

Sonnenuntergang voller Farben

Es war schon erstaunlich, dass nur wenige Leute an Bord "See"kraenkelten. Die typische Uebelkeit aufgrund des nicht still-stehen-wollenden Horizontes. Die Nacht auf dem Boot brachte eine super enge Kajuete mit 4 Betten mit sich, aber wir hatten den Vorteil die Rettungsluke zum Deck in unserer Kajuete zu haben...mit frischer Luft.
Am Morgen staerkten wie uns mit Muesli & CO. zum Fruehstueck und wurden danach mit einem Gummiboot zur Whitsunday Island "chauffiert". Von einem Lookout hatte man eine unglaublich schoene Aussicht auf den beruehmten Whitehaeven Beach - tuerkisfarbenes Wasser und der "angeblich" weisseste, feinste Sand der Welt boten Postkartenmotive

In dieser ruhigen Bucht lagen wir vor Anker

In dieser ruhigen Bucht lagen wir vor Anker

Der Whiteheaven Beach von oben...

Der Whiteheaven Beach von oben...

Whitehaeven Beach

Whitehaeven Beach

Whitehaeven Beach

Whitehaeven Beach

und nochmal vom Strand

und nochmal vom Strand

Scotty hat nie einen Passagier verloren...

Scotty hat nie einen Passagier verloren...

Gegen Mittag fuhren wie zum ersten Schnorchelplatz. Noch nicht mal richtig im Wasser begruesste uns ein riesiger Fisch bekannt als Maori Wrasse. Mit einer Laenge von 1,60m war er schon eindrucksvoll und spaeter als er Jensi im Wasser streifte, hatte er doch ein etwas mulmiges Gefuehl....dass sich schnell legte, denn der Fischriese war friedlich und irgendwie knuffig
Bevor es uebrigens ins Wasser ging bekam jeder einen sogenannten Stinger Suit. Dieser macht nicht nur "sexy" sondern schuetzt vor giftigen Quallen...die in den Wintermonaten eigentlich nicht mehr in diesen Gewaessern vorkommen, aber aus Vorsichtsmassnahme und zur Belustigung des Skippers musste jeder in einen Stinger Suit schluepfen. Die sogenannten Box Jellys (Wuerfelquallen) sind die giftigsten und toedlichsten Meeresbewohner ueberhaupt - aber ein 1x1 zu den gefaehrlichen Aussiebewohnern gibts an spaeterer Stelle ausfuehrlicher.

Unser Skipper Johnny

Unser Skipper Johnny

Die Maori Wrasse

Die Maori Wrasse

Alles OK

Alles OK

Wie ein Fisch

Wie ein Fisch

Sexy...

Sexy...

Bei den ersten beiden Schnorchelgaengen tauchten wir zwischen bunten Korallen und jeder Menge Fischen in eine andere Welt ein...da unser Skipper nur die Wochenendtripps auf dem Boot macht und ein Liebhaber + Kenner des Riffs ist, zeigte er uns auch einen "unueblichen" dritten Schnorchelplatz an diesem Tag. Hier hatten wir ein ganz besonderes Erlebnis und konnten mit Meeresschildkroeten schwimmen und tauchen. Die wirklich beeindruckende Groesse dieser eleganten Meeresbewohner (<>1,50m) wird da erst richtig bewusst. Insgesamt haben wir drei verschiedene Arten gesehen (rot,gelb,gruen) die Tiere lassen sich beruehren und man kann sie begleiten bei ihrem Streifzug durchs Meer...unbeeindruckt davon ob man neben ihnen oder ueber ihnen schwimmt.
Am Abend genossen wir alle zusammen den Sonnenuntergang auf einer Sandbank im Meer und danach den unglaublichen Sternenhimmel fernab jeden kuenstlichem Licht.

Sandbank und Turtlespot

Sandbank und Turtlespot

Mit einer Green Sea Turtle sind wir getaucht

Mit einer Green Sea Turtle sind wir getaucht

Unser Boot - die Habibi

Unser Boot - die Habibi

Josi und Franzi geniessen den Sonnenuntergang

Josi und Franzi geniessen den Sonnenuntergang

... und alle anderen auch

... und alle anderen auch

Sundowner

Sundowner

Alle vereint...

Alle vereint...

Auf dem Weg zurueck wurde sogar gesegelt

Auf dem Weg zurueck wurde sogar gesegelt

Kueste vor Airlie Beach

Kueste vor Airlie Beach

Abends wurde nochmal ein Bierchen oder zwei auf die gelungene Tour getrunken

Abends wurde nochmal ein Bierchen oder zwei auf die gelungene Tour getrunken

© Jens Stolper, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Trip von Februar bis August mit Working-Holiday-Visum durch das einzigste Land, was gleichzeitig ein Kontinent ist... Abschliessend ein 7-Tage-Stopover in Singapore.
Details:
Aufbruch: 23.02.2007
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 11.08.2007
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Jens Stolper berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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