Frühstück mit Kängurus

Reisezeit: Februar - August 2007  |  von Jens Stolper

South Australia: Limestonecoast - South Australia

Am 26.03. sind wir gegen 7 Uhr aufgestanden un genehmigten uns wie jeden Montag einen "large" Kaffee bei MCDonalds.
Victor Harbor gehoert zur Fleurieu Peninsula an der Suedkueste South Australias. Von Juli bis September ist es eine 'Whalewatching'-Hochburg, wenn die Glattwale in die suedlichen Gewaesser ziehen.
Ueber eine Holzbruecke kann man zu Fuss oder per Pferde-Strassenbahn Granite Island erreichen, eine kleine Insel auf der eine Pinguinkolonie zu hause ist.
Nach einem Stadtbummel und dem obligatorischen Besuch im Visitorcenter, haben wir von einer naechtlichen Fuehrung zur Pinguinkolonie erfahren - 12$ pro Person, ganz schoen heftig.

Pferdestrassenbahn nach Granite Island

Pferdestrassenbahn nach Granite Island

Victor Harbor

Victor Harbor

Nach Sonnenuntergang wird Granite Island gesperrt und ist nur fuer zahlende Teilnehmer der Pinguintour zugaenglich.
Daher haben wir beschlossen von der Holzbruecke einen Blick auf die Zwerge zu erhaschen. Die Pinguine sind nur 30 cm gross und damit viel kleiner als ihre grossen arktischen Artgenossen. Aber auch in Aussiland haben Rentner grossen Redebedarf. Ein freundlicher aelterer Herr, der eigentlich fuer die Absperrung der Bruecke verantwortlich war, erklaerte uns bereitwillig - nach ein paar interessierten Fragen unsererseits, die Welt der Pinguine. Und fuehrte uns zuletzt sogar an besagte Orte, wo wir die putzigen Tierchen bei ihrer Wanderung vom Strand zum Schlafplatz beobachten konnten. 24$ gespart und einen Aussierentner gluecklich beschaeftigt.

Little Penguins

Little Penguins

Happy eingeschlafen. Den naechsten Tag verbrachten wir in Port Elliot (1527 Einw.). Dort haben wir einen gemuetlichen Stadtbummel durchs historische Zentrum gemacht und verbrachten den Nachmittatg an der schoenen Horseshoe Bay die einen Wanderweg auf den Klippen hat.

Historisches Port Elliot

Historisches Port Elliot

Horseshoe Bay

Horseshoe Bay

Morgens sind wir nach Middelton gefahren, ebenfalls eine Nachbarstadt von Victor Harbor und die Surferstadt in South Australia. Hier findet jeder Wellenreiter unendlichen Strand und gigantische Wellen.

Nachmittags sind wir nach Goolwa gefahren (4344 Einw.). Hier muendet nicht nur der groesste Fluss Australiens, der Murray River, in den Indischen Ozean, sondern ist auch Wassersport, Angeln und ganz normales Strandvergnuegen gross geschrieben.

Diese kleine Bruecke verbindet Goolwa mit der Insel Hindmarsh Island, die vom Murray River umgeben ist.

Diese kleine Bruecke verbindet Goolwa mit der Insel Hindmarsh Island, die vom Murray River umgeben ist.

Hier arbeiten Bagger taeglich rund um die Uhr im Wettlauf gegen das Verschlammen der Muendung.

Hier arbeiten Bagger taeglich rund um die Uhr im Wettlauf gegen das Verschlammen der Muendung.

Strand von Goolwa - Encounter Bay

Strand von Goolwa - Encounter Bay

Damit auch keiner nass wird...

Damit auch keiner nass wird...

Am Hafen besichtigten wir eine kleine Brauerei, die 'Steam Exchange Brewery'. In der kleinen Halle war wirklich alles drin: Braukessel, Abfuellung, Etikettierung und Verpackung. Da fragt man sich warum Radeberger soviel Platz braucht...

Klein aber fein - auch die Flaschengroesse mit 375ml - die genormte weitverbreitete Groesse in Aussieland.

Klein aber fein - auch die Flaschengroesse mit 375ml - die genormte weitverbreitete Groesse in Aussieland.

Die Nacht verbrachten wir am Ufer des Murray River, wie in Mildura.

Jensi der Grillmeister

Jensi der Grillmeister

Am naechsten Tag fuhren wir ueber Wellington und Kingston nach Robe.

Wieder kreuzten wir den Murray River. An der kostenlosen 24 Stunden Faehre wurden wir nett von einem Deutsch und Russisch sprechenden Faehrman uebergesetzt.

Wieder kreuzten wir den Murray River. An der kostenlosen 24 Stunden Faehre wurden wir nett von einem Deutsch und Russisch sprechenden Faehrman uebergesetzt.

Larry the Giant Lobster bei Kingston - ein weiteres Kapitel im Aussiekitschtourismus. Diesmal soll auf ein Restaurant hingewiesen werden.

Larry the Giant Lobster bei Kingston - ein weiteres Kapitel im Aussiekitschtourismus. Diesmal soll auf ein Restaurant hingewiesen werden.

Nach einer ruhigen Nacht, verbrachten wir den naechsten Tag in und um Robe mit Wandern.

Der Obelisk von Robe, eines der aeltesten Kuestenorte Australiens

Der Obelisk von Robe, eines der aeltesten Kuestenorte Australiens

Am Samstag gings dann weiter nach Mount Gambier (22751 Einw.). Kurz vor unserem Ziel blickte das rote Batteriezeichen und wies dezent aber bestimmt auf einen gerissenen Keilriemen hin. Eine kleine Notreparatur auf dem Parkplatz des Visitorcenters mit Hilfe unseres nun ehemaligen, pinkfarbenen Fliegengitters - verhalf uns bei der Suche nach einem geeigneterem Ersatz. Fuer 15 $ gab es deutsche Wertarbeit von BOSCH (made in China) und noch einmal 'Gefriemel' in einem japanischen Motorraum. Alles wieder in Ordnung.

Der Ersatzkeilriemen bietet einen farblichen Kontrast zum Dirtroad-belasteten Motor unseres Mitsus

Der Ersatzkeilriemen bietet einen farblichen Kontrast zum Dirtroad-belasteten Motor unseres Mitsus

Mount Gambier liegt an den Haengen eines erloschenen Vulkans. Sein Krater, der 'Blue Lake' strahlt im Sommer in unglaublichem Saphirblau und wechselt im Herbst zu einem Grau.

Der Blue Lake ist auch gleichzeitig die Trinkwasserquelle von Mount Gambier.

Der Blue Lake ist auch gleichzeitig die Trinkwasserquelle von Mount Gambier.

Mount Gambier war die letzte Stadt South Australias in der wir stoppten. Nun setzt sich die Limestonecoast in Victoria fort. Unser Fazit von South Australia: Endlos weiter Himmel und Kueste satt sind die perfekte Kulisse fuer einen ultimativen Roadtrip durch den trockensten Bundesstaat Australiens.

© Jens Stolper, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Trip von Februar bis August mit Working-Holiday-Visum durch das einzigste Land, was gleichzeitig ein Kontinent ist... Abschliessend ein 7-Tage-Stopover in Singapore.
Details:
Aufbruch: 23.02.2007
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 11.08.2007
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Jens Stolper berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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