Frühstück mit Kängurus

Reisezeit: Februar - August 2007  |  von Jens Stolper

Victoria - the place to be: Great Ocean Road

Die fazinierende Great Ocean Road fuehrte uns von Warrnambool nach Torquay - ca. 250km entlang der Kueste.
Es ist eine der spektakulaersten Kuestenstrassen der Welt und hinter jeder Kurve kann der glueckliche Beifahrer staunen - aber ich denke Jensi hatte auch seinen Spass .
Zerfurcht und voller Charakter - schroffe Kalksteinklippen ragen aus dem Meer, das unermuedlich damit beschaeftigt ist diese auszuwaschen und zu unterspuelen. Dadurch sind beeindruckende Felsformationen entstanden.
Der erste am Strassenrand ausgeschilderte Stop war die 'Bay of Islands'. Wir erkundeten die Klippen und fanden an der 'Boat Bay' einen Zugang zu einem kleinen Strand.

Bay of Islands

Bay of Islands

Zu Beginn verlaeuft die Great Ocean Road gemaessigt, etwas entfernt der Kueste im Landesinneren. Jaehrlich zieht die Kuestenstrasse tausende Besucher an und feiert dieses Jahr ihr en 75. 'Geburtstag'.
Entlang der Strasse weisen Schilder auf Stops entlang der Kueste hin - mit immer wieder imposanten Ausblicken.
Next Stop: 'Bay of Martyrs' bei Peterborough mit der 'Newfield Bay'.

Bay of Martyrs

Bay of Martyrs

Ein Teil der Kueste gehoert zum Port Cambell National Park - der am haeufigsten fotografierte Abschnitt.
Hier haben Wetter und Gezeiten Felsformationen gezaubert, wie:

The London Bridge

The London Bridge

Frueher waren es mal zwei Torboegen, doch die mit dem Festland verbundene Platte brach 1990 ins Meer - damals befanden sich noch 2 Leute auf dem Teil, der heute dem Meer immer noch strotzt.

In Port Campell besuchten wir wie immer das Visitor Center und planten unseren weiteren Roadtrip. Unentwegt folgten raue Kueste und? : Felsen, richtig

The Arch

The Arch

The Grotto

The Grotto

Blick vom "Broken Head"

Blick vom "Broken Head"

The Blowhole

The Blowhole

Bei hohem Wellengang kann blaest das Loch eine Wasserfontaine in die Luft;;;

Bei hohem Wellengang kann blaest das Loch eine Wasserfontaine in die Luft;;;

Loch Ard Gorge - dieser Teil ist nach dem Schiff Loch Ard benannt, welches hier 1878 auf Grund lief, als es von England nach Melbourne unterwegs war. Von 54 Mann Besatzung ueberlebten nur zwei 18-jaehrige (Maedchen u. Junge) die spaeter in einer Hoehle gefunden worden. Damit war Aussielands Lovestory geboren - die noch heute Stoff fuer jede Menge romantischen Kittsch bietet.
(Blowhole, Thunder Cave, Broken Head, Beach, Razorback)

Loch Ard Gorge

Loch Ard Gorge

Nicht damit ihr denkt, wir waeren immer ganz allein...

Nicht damit ihr denkt, wir waeren immer ganz allein...

Am fruehen Abend erreichten wir die "zwoelf Apostel". Das Festland hat diese einsamen, freistehenden Felsbrocken an das Meer abgetreten und heute sind nur noch 6 von ehemals zwoelf sichtbar. Goldene Momente kann man zu jederzeit mit der Kamera festhalten, aber gerade Dusk & Dawn bewirken das Reisende in stiller Homage entlang der Walkways auf die Kueste blicken. Die Aussies meinen dazu: Get up early, stay late and find your own space to connect!

Unterschiedliche Ansichten der "12 Apostel"

Unterschiedliche Ansichten der "12 Apostel"

Im Dunkeln fuhren wir zurueck nach Port Campell und schliefen happy ein. Am naechsten Morgen standen wir tatsaechlich frueh auf und fuhren zu den 12 Aposteln um dort unseren weiteren Tag zu planen.
First Stop: The Gables

Wir fuhren weiter Richtung Cape Otway und es folgte eine Strecke die im Kontrast zur Kueste, mit ueppigem Gruen und riesigen Waeldern gesegnet war. Die Otway Ranges sind bestens geeignet fuer strammes Buschwalking. Wir wanderten zu den Triplet Falls.

Riesige Baeume oder kleine Jensis?

Riesige Baeume oder kleine Jensis?

Triplet Falls

Triplet Falls

Auf Holzschienen wurde frueher das Baumaterial aus dem Busch transportiert...

Auf Holzschienen wurde frueher das Baumaterial aus dem Busch transportiert...

Am Cape Otway gab es einen Leuchtturm zu sichten, aber noch viel schoener Koalas

Kueste bei Cape Otway

Kueste bei Cape Otway

Lighthouse Cape Otway

Lighthouse Cape Otway

Nachmittags trudelten wir in Apollo Bay (1400 Einwohner) einem huebschen Fischerstaedtchen, in dem die Zeit scheinbar still steht, ein.

Apollo Bay

Apollo Bay

Donnerstag den 05.04. setzten wir unsere Fahrt auf der Great Ocean Road fort. Ab hier sollte die Strasse ihrem Namen dann auch alle Ehre machen. Direkt entlang der Kueste windet sich die Strasse auf und ab, mit unzaehligen Kurven hoch ueber dem Meer. Schwindelerregende Ausblicke und jede Menge Fahrspass

Strassenausblicke auf den grossen Ozean

Strassenausblicke auf den grossen Ozean

In Kennett River entdeckten wir einen Koala im Vorgarten eines Aussies - munter beim Blaetter futtern.

Ein Koala mit nassen Ohren...

Ein Koala mit nassen Ohren...

Wir fuhren weiter von Lorne ueber Aireys Inlet, Anglesea bis Torquay zum Ende der Great Ocean Road - oder eben Beginn, je nachdem aus welcher Richtung man kommt
Der Kuestenabschnitt mit all seinen kleineren Orten ist die Geburtsgegend des Surfens. Mit super Sandstraenden, megahohen Wellen und geduldigen Surflehrern die jedermann die Basics des Wellensurfens lehren. Paddeln! Paddeln! Paddeln!
In Torquay (8000 Einwohner) finden am beruehmten Bells Beach gerade die Surfweltmeisterschaften statt.

Leuchtturm von Torquai

Leuchtturm von Torquai

Wunderbare Surfkueste

Wunderbare Surfkueste

© Jens Stolper, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Trip von Februar bis August mit Working-Holiday-Visum durch das einzigste Land, was gleichzeitig ein Kontinent ist... Abschliessend ein 7-Tage-Stopover in Singapore.
Details:
Aufbruch: 23.02.2007
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 11.08.2007
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Jens Stolper berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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