Frühstück mit Kängurus
Queensland: Savannah Way - Mt Isa
Nach dem Cape Tribulation sind wir zurueck nach Cairns gefahren, haben dort noch ein paar Vorraete gekauft und vor allem getankt....Morgens ging es auf gen Uluru ins rote Zentrum. Zuerst jedoch haben wir noch die Millaa Millaa Falls besucht, den Bericht dazu findet ihr im Kapitel "Cairns und Umgebung".
Am 23.06. haben wir den Savannah Way eingeschlagen, eine ganz andere Landschaft...wir schalteten von Gruen auf Rot Kilometerlang fuhren wir geradeaus ohne eine Kurve..die Vegetation wurde spaehrlicher und war von Trockenheit gezeichnet.
Die Termiten bilden Insektenstaaten, bei denen die Termiten unterschiedlichen Kasten angehören. Bei den Termitenbauten unterscheidet man zwischen vorwiegend oberirdischen Termitenhügeln, Erdnestern (unter der Erde) und Kartonnestern (auf Bäumen). In Aussieland gibt es eine Termitenart, deren Nester von Norden nach Süden ausgerichtet sind. Der Zweck dieser Bauweise ist es, eine möglichst konstante Innentemperatur aufrechtzuerhalten. Wenn morgens die Sonne im Osten aufgeht, wird gleich eine große Oberfläche des Nestes bestrahlt und es kann so nach der kalten Nacht wieder Wärme tanken. Mittags, wenn die Sonne senkrecht am Himmel steht, bietet das Nest der Strahlung eine minimale Oberfläche und es erhitzt sich nicht weiter. Abends dann, wenn die Sonne aus Richtung Westen scheint, bescheint sie wieder eine große Fläche und das Nest kann für die kalte Nacht noch einmal Wärme tanken.
Der Gulf Savannah Way bietet alle Facetten des australischen Outbacks - entlegen, heiss und duenn besiedelt. Aussergewoehnliche Menschen und eine riesige Krokodil-Residenz gehoeren zu den Hauptattraktionen hier. der Horizont scheint ewig weit, die Landschaft ist flach und gewaltig...Grasebenen wechseln sich ab mit struppigem "Wald" und einem verschlungenen Netz aus Stroemen und Fluessen, die je nach Saison trocken sind oder Schotterpisten in Schlamm verwandeln bzw. asphaltierte Strassen ueberfluten. Es gibt nur zwei Jahreszeiten. die Regenzeit und die Trockenzeit. Es wundert euch sicher nicht das wir zur Trockenzeit doch jede Menge Regen hatten, aber dazu spaeter
Normanton (1450 Einwohner) mit vielen historischen Gebaeuden...auf der Bank gabs Money, was wir anschliessend zum Tanken wieder ausgeben mussten - Benzinpreise sind im entlegenen "roten" Zentrum natuerlich sehr viel hoeher.
Outback Way of Life - wenn kommt denn nun endlich mal so ein Backpacker mit plattem Reifen...teuer abgeschleppt vom Roadservice???
Seit Cairns haben wir nun schon 1200 Kilometer zurueckgelegt, einmal uebernachtet im Outback - mit unglaublichem Sternenhimmel...heute erreichten wir am spaeten Nachmittag MT.Isa eine sehr schoene Stadt. Sie liegt eingebettet in eine bergige rote Landschaft uebersaeht mit olivgruenem Spinifexgras. Ausserdem ist MT.Isa wirklich reich, das verdankt sie dem reichlichen Blei-, Zinksilber- u. Kupfererzvorkommen. Es gibt hier angeblich viele Jobs durch die Minen, die sich Arbeitssuchende aus den verschiedensten Laendern teilen, vor allem Maenner. (auf drei Maenner kommt da angeblich nur eine Frau )MT.Isa ist authentisches Outback und die groesste Stadt im Landesinneren von Queensland..die Leute hier sind super relaxt und freundlich.
Am naechsten Morgen war der Mitsu wieder on the Road und wurde ab und zu mal vom "grossen boesen" Roadtrain ueberholt. Die Trucks sind gigantisch und noch viel gigantischer ist der Sog wenn die Monster am Mitsu mit 120km/h vorbei rauschen. Leider muessen die Trucks jede Menge Wildlife auf ihre Kappe nehmen.
Roadtrain - jetzt stellt euch den Mitsu mal im Vergleich dazu vor...unser Auto reichte gerade mal vom Beginn des Trucks bis einschliesslich der ersten Raeder
Aufbruch: | 23.02.2007 |
Dauer: | 6 Monate |
Heimkehr: | 11.08.2007 |