Frühstück mit Kängurus

Reisezeit: Februar - August 2007  |  von Jens Stolper

Queensland: Great Barrier Reef

Am 19.06. mussten wir frueh aufstehen in Cairns, denn um 9 Uhr morgens sollte die Aristocat in Port Douglas ablegen. Natuerlich mit uns an Bord auf den Weg zum "Outer" Great Barrier Reef (Agincourt Reefs).Der Himmel war behangen mit dicken Wolken und es wehte eine gute Brise Wind.
Das Great Barrier Reef gehoert zu den sieben Naturweltwundern der Erde und ist groesser als die Chinesische Mauer. Ausserdem ist es das einzige "Lebewesen", das vom Weltraum aus zu sichten ist. Auf einer Laenge von 2000 Kilometern erstreckt sich das Reef vom Wendekreis des Steinbockes bis nach Papua Neuguinea. Es ist das groesste Riffsystem der Erde und 2600 einzelne Riffe bilden ein Band parallel zur Kueste, wobei man das aeussere Riff und das innere Riff unterscheidet. Wer das Buch kennt " 1000 Plaetze die man sehen sollte bevor man stirbt." (1000 Places To See Before You Die) weiss, dass das Great Barrier Reef gleich hinter dem Grand Canyon auf Platz zwei steht. Ach und haben wir schon erwaehnt, dass das Reef einfach klasse ist???

Die Aristocat (Schnellboot) im Hafen von Port Douglas

Die Aristocat (Schnellboot) im Hafen von Port Douglas

Das Agincourt Reef liegt ca. 200 Kilometer von der Kueste entfernt. Genug Zeit auf dem Boot, um ersteinmal Ginger Tabletten (Ingwer) gegen die Seeuebelkeit zu schlucken. Ausserdem gab es ein "Briefing", welches uns in die Welt des Tauchsports einweisen sollte...Gesundheitscheck, Ausruestung, Handzeichen, Atemtechnik usw. Bei einer Tasse Kaffee/Tee und leckerem Fruehstueck hoerte sich das alles zwar sehr aufregend an, aber unser Ruhepuls befand sich trotzdem noch im gruenen Bereich

Unser Tauchplatz mitten im Meer

Unser Tauchplatz mitten im Meer

Dann ging es los unser Intro-Dive wir waren ploetzlich schon sehr aufgeregt als wir dann mitten auf dem Meer, mit NICHTS ALS WASSER UM UNS und NICHTS DAS WIR KANNTEN UNTER UNS, die Ausruestung aufbuckelten und mehr oder - doch weniger bereitwillig ins Wasser huepften. An einer Leine ging es zunaechst 10-12 Meter in die Tiefe und immer wieder hiess es Druck ausgleichen (Equalizing), ruhig atmen und Bubbles bilden ach ja und nur nicht wieder nach oben treiben lassen. Nach 10 Metern "durften"-mussten wir (drei Leute plus Lehrer) dann auch die Leine loslassen, zogen unsere ersten Taucherkreise und pusteten Blubberblasen in der Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs. Wir haben sogar Riffhaie gesehen - yippieee

Fraenzi bekam ihren ganz persoenlichen Wet-Suit

Fraenzi bekam ihren ganz persoenlichen Wet-Suit

Der Jensi kurz vor dem bepacken mit der schweren Tauchausruestung - ist natuerlich ein "Frenzee"-Anhaenger

Der Jensi kurz vor dem bepacken mit der schweren Tauchausruestung - ist natuerlich ein "Frenzee"-Anhaenger

Die Aristocat ist ausgestattet fuer Taucher und Schnorchler

Die Aristocat ist ausgestattet fuer Taucher und Schnorchler

Die Aristocat hat unterschiedliche Plaetze zum Schnorcheln und Tauchen angefahren, immer wieder gestalteten sich die Korallenbaenke anders. Man konnte ueber sie hinweg tauchen oder um turmhohe Korallen herum schwimmen oder dazwischen die bunte Unterwasserwelt bestaunen.
Korallenriffe gehoeren neben dem Regenwald zu den artenreichsten Oekosystemen der Erde. Im Great Barrier Reef leben 1500 Fischarten, 400 Korallenarten, 4000 verschiedene Muscheln, 800 verschiedene Stachelhaeuter wie Seegurken, 500 Arten von Seegras, 1500 verschiedene Schwaemme und 8 Schildkroetenarten. Nicht zu vergessen die Meeressaeuger wie Wale, Delphine und Seekuehe.
Das Erlebnis am Reef ist wirklich unbeschreiblich und wir hatten kaum Zeit Fotos zu machen. Viele, viele, viele Eindruecke und ein breites Grinsen auf dem Gesicht, so sind wir abends wieder in Port Douglas an Land gegangen

An Bord gab es zwischendurch Mittagessen und Kaffeetrinken. Das Buffett war reichlich und yummie....Tja die Ironie des Lebens in einem Moment bestaunt man noch die lustigen, bunten Nemofischlein und im naechsten...

An Bord gab es zwischendurch Mittagessen und Kaffeetrinken. Das Buffett war reichlich und yummie....Tja die Ironie des Lebens in einem Moment bestaunt man noch die lustigen, bunten Nemofischlein und im naechsten...

...isst man doch lieber Melone

...isst man doch lieber Melone

Impressionen

Impressionen

Das 1x1 der Fischwelt

Das 1x1 der Fischwelt

Port Douglas

Port Douglas

© Jens Stolper, 2007
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Ein Trip von Februar bis August mit Working-Holiday-Visum durch das einzigste Land, was gleichzeitig ein Kontinent ist... Abschliessend ein 7-Tage-Stopover in Singapore.
Details:
Aufbruch: 23.02.2007
Dauer: 6 Monate
Heimkehr: 11.08.2007
Reiseziele: Australien
Der Autor
 
Jens Stolper berichtet seit 17 Jahren auf umdiewelt.
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