viereinhalb Monate, kein Ziel aber die Suche nach einem Weg
Myanmar...Willkommen in der Vergangenheit: Road to Mandalay
Nach 11 Stunden Horror-Busfahrt kamen wir auch wohlbehalten in Mandalay an.
Nach der etwas nervenaufreibenden Guesthousesuche und einem schnellen Frühstück zogen wir am Mittwoch gleich los um uns die Highlights der Stadt anzuschauen. Mal wieder wird es dem interessierten Besucher nicht einfach gemacht die Sehenswürdigkeiten zu besichtigen. So kann man den Königspalast als Ausländer nur durch einen einzigen Eingang besichtigen. Die Krönung der Regierungsimpertinenz war erreicht als die netten Eintrittskartenverkäufer unsere nagelneue 20-Dollar-Note wegen einem 1,5 mm breiten Tintenstreifen nicht nehmen wollten und auch keine einheimische Währung oder Euro-Scheine. Also haben wir den lieblichen Mitarbeitern gesagt, sie mögen uns doch bitte mal am Allerwertesten lecken und sind weiter zum Mandalay Hill gezogen. Vor diesem haben wir uns noch das schwerste / größte Buch der Welt angeschaut (bestehend aus den Lehren Buddhas in Steinstehlen gehauen). Da wir den Einheimischen (also Nicht-Touristen-Fahrstuhl-Weg) zum Gipfel genommen haben, blieb uns auch der lokale Ticket-Counter erspart und wir konnten den gigantischen Ausblick für gratis genießen.
Freitag haben wir uns, zwecks Umgebung von Mandalay anschauen, ein Taxi mit anderen Backpackern geteilt. Dabei handelte es sich um ein (ausgesprochen sparsames) kanadisches Paar und ein dänisches Mädel. Zu fünft haben wir uns die Highlights rund um Mandalay angeschaut, vom Mahamyat Muni (einem Tempel, dessen Buddha eigentlich nur noch ein Klumpen Gold ist) über eine etwas skurile Mönchsfütterung bis zur längsten Teak-Holzbrücke der Welt. Da wir unsere ursprüngliche Route abkürzen mussten, weil die Kanadier jegliche weitere Kosten verweigerten, beschlossen wir noch am gleichen Abend mit dem Zug unser letztes Ziel Bagan anzusteuern.
Aufbruch: | 27.03.2007 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 15.08.2007 |
Myanmar
Laos
Vietnam
Kambodscha