viereinhalb Monate, kein Ziel aber die Suche nach einem Weg
Thailand die Erste: immer noch Bangkok
Sawatdee krab...
"Hallo" ihr Daheimgebliebenen. Nachdem wir uns gestern die touristischen Attraktionen Bangkoks anschauen wollten, war unser Ziel heute eigentlich Kanchanaburi (bekannt durch die "Brücke am Kwai") . So sind wir mal richtig zeitig aufgestanden um den 7.00 Uhr-Zug zu erwischen, leider umsonst, da unser leicht konfuser "Tourguide" die Abfahrtszeiten durcheinander gehauen hat und wir so den Zug um eine halbe Stunde verpasst haben. Aus diesem Grund haben wir spontan das Ziel unserer Tagestour geändert und sind in die alte Königs- und Tempelstadt Ayuthaya gefahren.
Nach einer lustigen anderthalbstündigen Zugfahrt in die ca. 84 km vor Bangkok liegende Stadt haben wir ein Tuk Tuk genommen um die doch recht weit auseinanderliegenden Sehenswürdigkeiten zu erreichen. Dabei sei noch kurz anzumerken, dass gerade außerhalb Bangkoks die Zahl der ausländischen Besucher verschwindend gering ist. Dies liegt vor allem an der unmöglichen Verkehrssituation, denn außerhalb Bangkoks ist es nahezu unmöglich ein Taxi zu bekommen. Das Problem dabei ist, dass bei Taxifahrern zumindest eine gewisse Chance besteht, dass sie gebrochen englisch können, wohingegen alle anderen (Bus-, Boot-, Tuk-Tuk-Fahrer) zumeist mal gar nichts verstehen. Da wir aber mit einem "Local" unterwegs sind, haben wir dieses Problem zum Glück nicht, auch das ewige Gefeilsche um Taximeter & Co entfällt.
Unser erstes Ziel war der Wat Phanan Choeng, dessen Hauptattraktion ein großer liegender Buddha ist. Da wir heute Sonntag haben, waren besonders viele (einheimische) Touris unterwegs.
Nach einer unschönen Auseinandersetzung mit der Fahrerin unseres Tuk Tuk bezüglich des Fahrpreises sind wir weiter zum nächsten Tempel gedüst.
Diese Tuk-Tuk-Fahrt mit dem ganzen Smog, der Hitze und Gestank hat mich völlig aus den Schuhen gehauen. Deshalb haben wir die aktive Besichtigungstour sein gelassen und uns auf die Wiese neben einem Tempel gelegt und entspannt. Anschließend sind wir "lecker" essen gegangen und man kann wirklich sagen, dass die Thais wirklich alles essen (selbst Tierchen, die bei "Drei" auf dem Baum sind...).
Für den Rückweg haben wir einen klimatisierten Minibus genommen, und den Tag gemütlich in Bangkok ausklingen lassen.
Heute am Montag haben wir, nach dem "Stress" der vergangenen Tage, mal ausgeschlafen und den Tag im Schatten im Bangkoker Zoo verbracht. Am Abend sind wir über das Ka-chat-Festival geschlendert, das einmal im Jahr zu Gunsten Kranker und Benachteiligter abgehalten wird. Man kann es sich als Jahrmarkt vorstellen, nur ein paar Dimensionen größer (wie eben alles in Bangkok), so gibt es hunderte von Losbuden, Bingoständen, Fressbuden, Souvenir- und Klamottenständen.
Heute ist Dienstag und wir haben verschlafen. Um den restlichen Tag noch einigermaßen sinnvoll zu nutzen, haben wir versucht das restliche, noch fehlende technische Equipment zu bekommen.
Und ich muss meine Bemerkung, es sei alles in Bangkok zu bekommen, revidieren. Es gibt wirklich viel in den endlos scheinenden Malls, aber nie das, was man braucht. Sei es Ersatzakkus, Fernbedienungen oder Wassergehäuse für Kameras. Entweder es gibt die Sachen nicht für die gewünschten Modelle oder sie sind heillos überteuert. Also kleiner Tipp für Bankok-Reisende: Bringt Zubehör für elektronische Geräte besser aus Deutschland mit.
Nach dieser unerfreulichen Einkaufstour sind wir per Boot (mal wieder) in eine Mall gefahren, die auf dem Dach ein Schwimmbad hat, um uns die Woche wenigstens einmal sportlich zu betätigen. Abschließend sind wir mit einigen der Freunde unseres "Local" essen und "clubbing" gegangen.
Mittwoch: "Same, Same but Different.", wie die Thais so schön sagen. Soll heißen, dass wir heute so ziemlich genau das gleiche gemacht haben wie gestern, also ein ganz klein weng einkaufen (nämlich Badekappen fürs Schwimmbad) und anschließend den Nachmittag am Pool verbracht.
Nach den anstrengenden letzten Tagen haben wir uns heute mal einen Wellness-Tag gegönnt, mit schick Haare schneiden und mit einer Premiere in Sachen Gesichts-Maniküre.
Sonst ist heute nicht viel passiert, ausser ein wenig im Park relaxen, den Thais bei ihrer Aerobicstunde zusehen und durch die Stadt der tausend Gesichter schlendern.
Aufbruch: | 27.03.2007 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 15.08.2007 |
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