viereinhalb Monate, kein Ziel aber die Suche nach einem Weg
Laos, gruenes Juwel Sued-Ost-Asiens
Laos, Thailands Nachbar im Osten war noch bis vor Kurzem ein Geheimtipp unter Rucksacktouristen, doch mit der Öffnung weiter Teile des Landes hat es auch an Attraktivität gewonnen und zieht inzwischen wahre Heerscharen von Backpackern an (im Vergleich etwa zu Thailand bleibt die Menge an Menschen dennoch überschaubar). Laos' größter Schatz ist seine Natur und seine phantastischen Landschaftsformationen. Deshalb hat sich hier auch eine regelrechte Öko-Tourismusindustrie etabliert, die von geführten Touren ins Umland der Touristenorte bis zu ganzen Monatsreisen alles anbietet. Nach Jahrhunderten Krieg (in denen seine Nachbarn immer wieder versuchten das kleine Land zu schlucken), französischer Fremdherrschaft, Nebenschauplatz des Vietnamkrieges (mit eigenem "Secret War") und anschließender Umstrukturierung zur sozialistischen Volksrepublik, sind Hammer und Sichel Anfang der 90er Jahre von der Flagge verschwunden und das Land beginnt sich seitdem schrittweise zu öffnen.
Was in Laos besonders auffällt ist die Gelassenheit seiner Einwohner, was auch daran liegen mag, dass das gesamte Land nur 6 Million Einwohner hat. In Laos hat man daher auch das Gefühl, dass die Zeit etwas langsamer vergeht als im Rest der Welt. Wer sich also mal vom Trubel Thailands oder Vietnams erholen will und dabei Natur noch in Reinkultur erleben will, der sollte sich nach Laos aufmachen.
Am Rande noch ein kurzer organisatorischer Hinweis:
Entgegen aller Bemerkungen in (meist veralteten) Reiseführern steht der einzige ATM nicht in Vientiane, denn dort gibt es unzählige, genau wie im Rest des Landes, auch Internetzugänge sind weit gestreut.
Aufbruch: | 27.03.2007 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 15.08.2007 |
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