viereinhalb Monate, kein Ziel aber die Suche nach einem Weg
Thailand die Erste: Willkommen in Chiang Mai
Nach endlosen Stunden in der Schlafkoje kamen wir Sonntag Mittag, mit drei Stunden Verspätung, auch endlich in Chiang Mai an und ich muss sagen es gibt sicher schlechtere Arten zu reisen.
Da 16 Stunden im Rumpelzug trotzdem nicht wirklich entspannend sind, blieb das Touri-Programm auch auf einen Besuch des Sunday Market beschränkt.
Schon nach wenigen Stunden in Chiang Mai fällt auf, dass es im Vergleich zu Bangkok regelrecht provinziell wirkt. Alles ist räumlich kleiner, beschaulicher und weniger hektisch. Dadurch hat man auch den Eindruck, dass die Ausländerdichte höher ist als allgemein in der Hauptstadt, weil viel weniger Platz zum Verlaufen bleibt. Ein lustiges Spiel von Tilo und mir ist "Länderraten", heißt man wettet aus welchem Land der entsprechende Touri wohl kommt und ich muss sagen, dass die Deutschen hier unterrepräsentiert sind.
Heute am Montag war Chiang Mai erkunden angesagt.
Und diesmal sogar zwei Premieren, zuerst hab ich meinen Motorrad-Führerschein gemacht, in 10 Minuten mit nem ausgeliehenen Roller auf einem Parkplatz und ich muss echt sagen, es ist fast so einfach wie Fahrrad fahren. Die zweite Premiere war mein erster Kontakt als Mitglied im Linksverkehr, was sehr gewöhnungsbedürftig war.
Am Abend haben wir uns die Hauptattraktion der Stadt angeschaut: den Nachtmarkt. Ein eher enttäuschendes Erlebnis, da besagter Nachtmarkt eher ein riesiger Basar von Souveniers ist, auf dem man, im Gegenteil zum Sunday-Market auch wirklich nur auf Touristen aller Herren Länder trifft.
Dienstag war mal wieder richtig Sightseeing angesagt, deshalb sind wir regelrecht zeitig aufgestanden und haben mit einer kleinen Tempeltour angefangen. Dabei ist es gar nicht so einfach den gewünschten Bauwerk auch zu finden, da es allein im Stadtkern Dutzende von Tempeln gibt.
Daher folgen jetzt unkommentiert ein paar Tempelimpressionen...
Als es zu warm wurde, sind wir mit unseren Mopets in den vermeintlich schattigen Zoo gefahren. Dieser riesig und im Gegenteil zum Bangkoker Zoo auch einigermaßen artgerecht aber im April nicht wirklich kühl und schattig. Also sind wir nach drei Stunden wieder in die Stadt und zurück ins Guesthouse gefahren.
Mittwoch hieß es Mopets zurückgeben und neue ausleihen, an sich kein zeitaufwendiges Problem, doch wir haben die thailändische Gemütlichkeit vergessen. Und wieder waren zwei Stunden verplempert...
Am Nachmittag sind wir ein wenig ins bergige Umland gefahren und haben uns einen schönen Tempelkomplex angeschaut. Leider wurde unser Ausflug unvermittelt von einem heftigen Regen abgewürgt(wobei hier heftig als sinnflutartig zu verstehen ist).
Aufbruch: | 27.03.2007 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 15.08.2007 |
Myanmar
Laos
Vietnam
Kambodscha