viereinhalb Monate, kein Ziel aber die Suche nach einem Weg
Kambodscha: tolles Land, ueble Vergangenheit: Angkor, ein Weltwunder ... zu recht!
Am Abend in Siem Reap angekommen, mussten wir als erstes feststellen, dass die Straße vor unserem Guesthouse knöcheltief unter Wasser stand. Nach dem Abendessen und einem kurzen Rumstromern sind wir zeitig in Bett gefallen, weil wir Mittwoch zeitig rauswollten, um uns der Besichtigung der legendären Ancient City von Angkor zu widmen.
Um den Horden von Touristen wenigstens ein wenig zu entgehen, sind wir schon um halb fünf aufgestanden und mit dem Tuk Tuk in die etwas außerhalb gelegene Anlage gefahren. Entgegen der bösen Vorahnungen war das Wetter stabil und mit (leicht bewölktem) blauem Himmel ideal für den Besichtigungsmarathon. Wir haben als erstes die "Small Circuit Walking Tour" gemacht, allerdings sind wir sie gefahren. Gesehen haben wir unter anderem Bayon, Angkor Thom, Ta Prohm und Angkor Wat. Insgesamt waren wir 12 Stunden unterwegs, da die einzelnen Tempel teilweise gigantische Ausmaße haben. Ich will an dieser Stelle nicht mit Details zu den einzelnen Ruinen langweilen, weil es zu Einen genügend ausgezeichnete Literatur gibt (einen freien Guide zu den Anlagen gibt es etwa hier: http://www.theangkorguide.com), zum Anderen weil man dieses (Welt-) Wunder einfach nicht in Worte fassen kann. Aus diesem Grund lasse ich im Folgendem die Bilder sprechen.
Donnerstag mussten wir wieder früh aus dem Bett, angesagt war die "Big Circuit Walking Tour" (abzüglich der schon gesehenen Tempel). Besichtigt haben wir (neben anderen) Preah Khan und den abgelegenen Banteay Srei. Dieser Trip endete "schon" nach 9 Stunden, die uns allerdings reichten. Es folgen wieder die Bilder:
Ta Som
Den letzten Tag unserer Ankor-Tour beschlossen wir mit dem Fahrrad.
Unser Ziel war die "Roluos Group" im Süd-Osten Siem Reaps. Insgesamt ein sehr schweißtreibendes (dennoch wunderschönes) Unterfangen, das wir allerdings schon am frühen Nachmittag beendeten, da es wirklich zu heiss fuer groessere radtouren war.
Den Rest des Tages verbrachten wir mit einem Stadtbummel durch Siem Reap.
Samstag war Schluss mit der Exotik Angkors, es ging wieder zurueck nach Bangkok. Allerdings war die Busfahrt eine der Schlimmsten der letzten Monate, was vor allem an der Strasse von Siem Reap zur thailaendischen Grenze lag. Diese verwandelt sich 500 m hinter der Stdt in eine Mondlandschaft, auf der man fuer die 150 km Strecke auch (im wahrsten Sinne des Wortes) geschlagene 7 Stunden braucht. Das fuer diese Strecke nicht unbedingt die modernsten Busse eingesetzt werden erleichtert die Angelegenheit nicht wirklich, so das wir froh waren, endlich wieder die Zivilisation hinter der Grenze geniessen zu koennen.
Aufbruch: | 27.03.2007 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 15.08.2007 |
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