cool runnings ...
Melbourne: Traenen gelacht
Den Tag ruhig angehen und erst Mal in die Tram, für die Melbourne so bekannt ist. Sie ist umsonst und führt einmal um's Citycenter mit kleinen Erklärungen, wo was zu bestaunen ist. Nachdem wir hinter das einen Haken machen können... erst Mal lecker essen. Melbourne ist voll mit Restaurants, mehr als ich je in einer Stadt bewusst gesehen habe. Man kommt dem Angebot nicht aus, man wird fast zum essen gezwungen und ich find's toll!
Wir schlendern über den Markt und da sehe ich Köstliches an einem Stand: Brezen, Weißwürstl und süßen Senf. Ich bin ganz aufgeregt, erzähle mit glühenden Wangen meinem Australier, dass das Heimatfrühstück ist, krame tief in meiner Erinnerung um zu beschreiben, wie es schmeckt und bin mehr als versucht, einen Haufen Geld dafür zu bezahlen....aber mit DEM Preis hab ich nicht gerechnet. Gut, dann eben kein Stück von daheim in meinem Bauch, gehen wir halt zu Mc Donald's, macht auch voll!
Gegen Abend machen wir uns fertig für unseren Comedyabend mit dem Motto: Accidents are forbidden on this road! Lustig daran ist, dass er uns gleich zu Anfang ein Foto zeigt, dass dieser Satz tatsächlich ein offizielles Straßenschild in Indien ist. Leider ist der Rest der Show eher mau und wir sind uns einig, dass es wohl dem Eintrittsgeld angemessene Unterhaltung war. Bisschen bedrückte Stimmung verfolgt uns, den Abend hatten wir uns ganz anders vorgestellt. Dann fällt mir ein, dass in unserer Hostelbar heute auch Comedyabend ist, und da wir sonst nichts vorhaben gehen wir eben da hin. Wir machen uns aber, da der Eintritt frei ist, keine großen Hoffnungen und bleiben für einen ersten Eindruck gleich Mal nur an der Bar stehen....
Doch schon kurz drauf haben wir beide Tränen in den Augen und kringeln uns vor Lachen. Es treten insgesamt 6 Comedians auf für jeweils so 10 Minuten, und alle waren absolut erste Sahne! Ich bin auch absolut erstaunt, dass ich ziemlich alles verstehe, ich hatte da so meine Bedenken, ob grade bei Comedy der Witz oft dann nicht ankommt wegen der Sprache, aber alles easy, ich hab mich köstlich amüsiert.
Die nächsten zwei Abende verbringen wir in unserer Hostelbar und genießen Comedy frei Haus, ein gelungener Abschied von der Weltmetropole, köstlichem Essen und viel zu viel zurückgelassenem Geld! Ein wenig leichter im Geldbeutel dafür schwerer auf der Waage machen wir uns auf nach Philip Island.
Aufbruch: | 15.03.2009 |
Dauer: | 21 Monate |
Heimkehr: | 30.11.2010 |
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