cool runnings ...
Whitsundays
Rebecca's Geburtstag steht an und DEN wollen wir NICHT in Bowen verbringen. Also ab ins Reisebuero, hm, da bietet sich doch endlich der langvermisste Toern auf die Whitsundays an....juhu! Ein Blick auf's Konto, ja, haben genug verdient, der Segeltrip ist drin. Samstag nach der Arbeit also ab nach Airlie, ins Hostel einchecken, und dann einen gepflegten Aperitiv zu sich nehmen (oder auch ein paar ganz mehr viele)
Um zwoelf die Liveband eine Durchsage machen lassen, dass die Rebecca aus Germany einen tollen Geburtstag haben soll, das Geschenk ueberreichen (von mir gab's Mais, der Geldschein war auch gelb, da hat sich der Babymais als Verpackung einfach angeboten ), und dann ein Taenzchen im Irish-Pub, Shenanigan's, super Abend, Barkeeper, noch zwei Jaeger-bums bitte, ja, gerne auch noch einen, ist ja nur einmal im Jahr Geburtstag.....muessen erst in drei Stunden aufstehen, das geht schon....
So, frisch und locker aufgestanden, die Augenringe ueberschminkt, es geht auf's Meer. Als erstes denke ich, wow, was fuer eine Aussicht...
Zurueck zum ernst, es ist bitterkalt da auf dem Segelboot; habe ich noch davon getraeumt im Bikini auf Deck zu liegen bin ich froh, dass ich jumper & jacket dabei hab, denn it's freezing. Wir schippern zu Hayman Island und bewundern die Whitsundays bis dann die Crew schreit, wir sollen uns zum schnorcheln umziehen......haehhhhh? Hast Du nicht die Eiszapfen an meiner Nase gesehen? There's no way da jetzt ins Wasser zu springen.....ja ja, das glaub ich Dir schon, dass das ganz beautiful ist, da im EISWASSER, aber noe!
Nachdem sich aber alle umziehen geh ich dann auch, zieh meinen Bikini an, bin froh, dass wir ein Wetsuit bekommen, das wenigstens an Bord die Gaensehaut ein wenig beruhigt und schon geht's ab ins kalte Nass. Sofort fuehl ich mich in den Film Nemo versetzt, einfach schwimmen, einfach schwimmen singt Dorrie, viele kleine, bunte, neugierige Fische schwirren sofort vor meiner Taucherbrille rum und ich freu mich riesig, so hab ich's mir vorgestellt. Uns stockt der Atem, als ein Napoleonfisch unter uns durchschwimmt mit einem Durchmesser von ca. 2 m. Anschliessend erfahren wir, dass ihr Name Priscilla ist, former known as Elvis (diese Fische koennen ihr Geschlecht aendern und deswegen die zwei Namen). Unzaehlige Papageienfische, grosse, kleine, das Meer wuselt und ich bin seelig, mir ist auch gar nimmer kalt, so sehr komm ich ins staunen....Dann segeln wir zu unserem Uebernachtungsplatz, lassen Rebecca's Geburtstag bei einem (oder mehreren) Glaeschen goon ausklingen und krabbeln in die Koje. Ich hab mir den Wecker gestellt auf 6:05, den Sonnenaufgang anschaun. Leider ist's sehr bewoelkt, aber ich hab's trotzdem genossen, Schweigen auf dem Meer, niemand auf dem Boot gibt einen Mucks von sich....
Naechster Stop ist der Whitsunday National Park. Nach einem bush walk gelangen wir zum heiss ersehnten Strand, das Wahrzeichen der Whitsundays, weiss wie Schnee und einer der schoensten und meist fotografierten der Welt!
Luftspruenge! Eine gigantische Aussicht!
All die Fotos, und leider alle mit Wolken, ich mag sie gar nicht zeigen, deswegen habt ihr den Strand noch nicht gesehen, aber da.....es klart auf. Also los, waehrend alle anderen sich sonnen gehen wir nochmal zum Lookout, dieses einmalige Foto machen, auf das wir so gehofft haben.....
da raschelt es im Unterholz. Ein Goanna, riesengross, schlurft einfach ueber den Weg. Toll, dass wir sowas auch noch gesehen haben, hat sich das auf's-baden-verzichten schon gelohnt
And here we go....verschwitzt vom nochmaligen Aufstieg aber rundum gluecklich bekommen wir endlich unsere Bilder: Whitehaven Beach und Inlett Hill. Atemberaubend und wunderschoen. Kein Foto kann das auffangen, was man hier an Farben zu sehen kriegt, das Meer hat so viele Blau- und Tuerkistoene, dass man meint man steht vor einem kitschigen Aquarell....
Aufbruch: | 15.03.2009 |
Dauer: | 21 Monate |
Heimkehr: | 30.11.2010 |
Indonesien
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