cool runnings ...
Bundaberg: Kultur und andere Sachen
So, Programm fuer heute geht los. Da wir zu frueh dran sind, besuchen wir erst Mal die viel gelobten Botanic Gardens, von denen wir hier aber sehr enttaeuscht sind. Da haben wir wirklich schon schoeneres gesehen. Wir besuchen das Fairymead Zuckermuseum, wo wir allerlei ueber die Zuckerindustrie von damals und heute um Bundaberg erfahren. Ein wenig Kultur hat ja noch niemandem geschadet, gell?! Haben auch zum ersten Mal ueber die Probleme der Salomonen hier in Australien etwas erfahren, die als Sklaven nach Australien verfrachtet wurden um die damals noch schwere Arbeit auf den Plantagen zu verrichten. Jaja, liebes Australier, da habt ihr ja ebenfalls in Eurer Geschichte einiges auf dem Kerbholz mit den Ureinwohnern und eben diesen Salomonen.....aber wer frei von Schuld, der hebe den ersten Stein, hm?! War auf jedenfall den besuch wert.
Danach ab in die Rum-Distillerie. Aus Zucker (Melasse) macht man hier fluessiges Gold, wie man uns beibringt. Eine Fuehrung durch die verschiedenen Stadien des Rums versetzt uns ein wenig in Erinnerungen an die
"Sendung mit der Maus" und im Anschluss gibt es tatsaechlich noch eine Verkoestigung mit dem Traditions-Rum...nach zwei Glaesern geh ich happy da raus und denke, heute ist ein guter Tag. Wir parken in der City, weil wir noch wegen Tauchen in der Gegend nachfragen wollen, lassen den Motor danach wieder an und ich denke: Nein, heute ist kein guter Tag. Der Motor springt nicht mehr an. Hm, was nun.....
Ich reiss mich am Riemen und geh nach einer Werkstatt fragen (Freitag nachmittag uebrigens, da ham alle Mechaniker immer extra viel Zeit). Wir stehen also ratlos beim Ford um die Ecke und ich erklaere umstaendlich, was unser Auto hat, und der nette Mann da sagt eiskalt, heute sei kein Mechani mehr da.....Der spinnt denk ich und setz mein verzweifelstes Gesicht auf. Er fraegt Mal, ob sich noch einer hier rumtreibt (ob's an meinem Gesicht lag kann ich nicht sagen)
Er findet tatsaechlich einen, der anscheinend keinen Grund zum heimgehen hatte, und der ist sogar nnoch so nett und begleitet uns zum Auto mitten in der City. Und wie's im Leben halt so ist, er sitzt hinterm Lenkrad und die Karre springt einwandfrei an. Gut, danke und schoenes Wochenende dann, dann passt ja alles. Ist mir fast schon peinlich, aber was soll man machen?
Aufbruch: | 15.03.2009 |
Dauer: | 21 Monate |
Heimkehr: | 30.11.2010 |
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