cool runnings ...
Tortilla Farm, Adelaide River: Spass und Leid
Man kann gar nicht beschreiben, wie hart die Arbeit auf einer Melonenfarm wirklich ist. Wir trinken ca. 8 Liter Wasser am Tag, weil wir klatschnaß geschwitzt sind. Die "alten" sind nun fast alle weg, was bedeutet, dass wir sowohl die Kommunikation mit Nathan alleine hinbekommen müssen, als auch die geübten und starken Arbeiter verloren haben. Es dauert ein paar Tage, bis wir alle Aufgaben neu verteilt haben und uns daran gewöhnt haben.
Ich habe mir als Posten das downsetting ausgesucht. Ich bin ein schlechter Werfer, aber im Fangen inzwischen recht gut. Nachteil an der Geschichte ist, dass ich an vorderster Stelle jede einzelne Wassermelone in meinen Händen habe, das gesamte Gewicht eines ganzen Tages zweimal in Händen habe und mich für jede einzelne dieser Melonen bücken muß um sie niederzulegen. Kein anderer mag diesen Job machen, weil Rückenschmerzen vorprogrammiert sind. Aber ich mach das immer noch lieber als beim Werfen zu versagen
All diese Melonen hab ich also innerhalb ca. 3 Stunden gefangen und hingelegt. Anschließend kommen die Traktoren und die Melonen werden aufgeladen.
Ich durfte sogar Traktorfahren lernen, Fab den Gabelstapler fahren, jeder seine eigene Challenge bestehen, wenn er wollte, es war also nicht immer und nur schlimm und schwer und ich kann mit Stolz sagen, dass ich viele mir persönlich gesetzte Ziele erreicht habe. Arbeit nur für Jungs??? Geht nicht, gibt's nicht!!!! Ich hab alle Arbeiten Mal versucht, immer wieder, und mich bis auf das Werfen auf den Trailer in allen gut geschlagen. Rückblickend muß ich sagen, dass die ganze Melonengeschichte eine einzige Herausforderung war und ich angenommen und bestanden habe!
Aber um bei der Wahrheit zu bleiben, wir hatten auch viel Spaß auf der Farm, man hat tolle Freundschaften geschlossen, und das ein oder andere gelernt!
ohne Worte :
Aufbruch: | 15.03.2009 |
Dauer: | 21 Monate |
Heimkehr: | 30.11.2010 |
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