Katja und Joerg around the world
Hong Kong
Hallo Zusammen!
Endlich Asien! Das war das Erste, was uns bei der Landung in Hong Kong durch den Kopf ging. Die ersten Eindruecke waren sehr viele Atemmasken,unendlich viele Menschen und die Luftfeuchtigkeit von ueber 90 Prozent. Mit dem Airportbus sind wir nach Kowloon gefahren und haben in unserem Guesthouse "Yiu Fai" auf der Nathan Road im Herzen Kowloons eingecheckt. Die Zimmer dort sind guenstig und super sauber. Der Besitzer spricht sehr gutes Englisch und kuemmert sich um alles. Wir waren einfach nur muede und sind direkt ins Bett gegangen. Nach australischer Zeit hatten wir drei Uhr morgens.
Hong Kong (7 Mio. Einwohner) ist mittlerweile eine Sonderverwaltungszone Chinas. Hong Kong besteht aus einer Halbinsel (Kowloon) die an der Muendung des Perlflusses auf einer Halbinsel liegt und 262 Inseln, war bis 30. Juni 1997 eine britische Kronkolonie und wurde vertragsgemaess am 1. Juli 1997 an China zurueckgegeben.
Das von den Briten etablierte, demokratisch marktwirtschaftliche System Hong Kongs soll fuer mindestens 50 Jahre neben dem kommunistischen System der Volksrepublik China bestehen, so dass Hongkongs Rolle als eines der Finanzzentren Asiens gesichert bleibt. Diese Autonomie erlaubt es Hong Kong, seine eigenen Gesetze, Zoelle sowie seine eigene Waehrung zu haben, Peking mischt sich aber haeufig in die Innenpolitik ein.
Das besiedelbare Territorium Hongkongs gehoert, nach Monaco mit rund 16000 Personen pro km², zu den am dichtesten besiedelten Gebieten der Welt, wobei die Bevoelkerungsdichte des gesamten Territoriums immer noch bei etwa 6.700 Personen pro km² liegt. 95 % der Bevoelkerung sind ethnische Chinesen.
Nach dem Fruehstueck haben wir Kowloon erkundet. Der Rummel auf der Strasse, die vielen verschiedenen Gerueche und Menschen, alles ist hier so fremd und doch so vertraut. Einfach nur schoen. Wir schlenderten durch den Kowloon Park und genossen spaeter den ersten Ausblick auf die Skyline von Hong Kong Island. Dann haben wir ein Visum fuer China beantragt. Dies geht von Hong Kong aus sehr einfach und die Preise richten sich danach, wie schnell man das Visum benoetigt. Da es sehr regnerisch war, haben wir die umliegenden und in endloser Anzahl vorhandenen Einkaufscenter erkundet. Zum Einkaufen von Kleidung und Elektronikartikeln ist Hong Kong ein Paradies. Hier trifft westliche Welt auf Asien, was sich in einer unbeschreiblichen Vielfalt auessert.
Am folgenden Tag sind wir mit der Faehre von Kowloon nach Central auf Hong Kong Island gefahren. Die neunminuetige Fahrt ist sehr empfehlenswert und billiger als die U-Bahn. Unsere ersten Eindruecke haben wir aus der Vogelperspektive auf uns wirken lassen. In Hong Kongs hoechstem Gebauede kann man per Fahrstuhl in den 55. Stock fahren und von dort die Aussicht geniessen. Wieder auf dem Boden angekommen, sind wir kreuz und quer durch viele Parks, kleine Gassen, Maerkte und Hochhaueser gelaufen. Eintritt ist in Hong Kong ein Fremdwort. Egal ob Park, Zoo oder die Aussichtspunkte, nie mussten wir etwas bezahlen. Es ist sehr ueberraschend, wie gruen diese riesige Stadt ist, ueberall laden kleine Oasen zum Verweilen ein.
Abends genossen wir an der Tsim Sha Tsui Promenade die Symphonie der Lichter. Jeden Abend um acht Uhr werden dort zu klassicher Musik fuer zehn Minuten 36 Hochhauser auf Hong Kong Island in wechselndes Licht getaucht. Ein unvergesslicher Anblick, wenn die Massen weg sind kann man in aller Ruhe die Skyline auf sich wirken lassen.
Am naechsten Morgen fuhren wir von Hong Kong Island mit der Faehre nach Lantau. Die Ueberfahrt dauert ca. 1 Stunde und man kommt in einer anderen Welt an. Auf Lantau ist das Leben eher laendlich gepraegt. Wir fuhren per Bus nach Tai O, einem traditionellen Fischerdorf mit vielen Stelzenhaeusern in den Mangroven. Fuer 2 Euro machten wir eine Bootstour durch die Mangroven und aufs offene Meer, um Delphine zu sehen. Wir hatten Glueck und konnten fuer einen Moment ein grosses rosaweisses Exemplar sehen. Weiter ging es zum Tin Tan Buddha. Er ist der groesste sitzende Buddha der Welt. Der Buddha sitzt auf einem Huegel, was den Anblick noch imposanter macht. Wir haben etwas Vergleichbares bisher nur in Thailand gesehen. Dort konnten wir einen liegenden Riesenbuddha aus Gold bestaunen. Direkt nebenan liegt das Po Lin Monastery, ein buddhistisches Kloster. Ein kleines Kloster, das aber aufgrund der prominenten Nachbarschaft immer gut besucht ist. Zurueck auf Hong Kong Island tauchten wir in das Shopping Mekka Causeway Bay ein. Laut Reisefuehrer der beste Platz dafuer in Hong Kong. Wir fanden das Angebot in den Malls in Kowloon besser und es war preislich attraktiver. Dennoch hat sich der Weg gelohnt, da es einfach nur faszinierend war, derartige Menschenmassen beim Einkaufen zu beobachten.
Dieser sehr abwechslungsreiche Tag endete mit einem unvergesslichen Highlight. Per Bus (die Bahn wurde leider gewartet) fuhren wir zum bekanntesten Aussichtspunkt von Hong Kong Island. Am Peak gibt es ein Shoppingcenter mit einer Aussichtsplattform. Fuer diese muss man ganze zwei Euro Eintritt bezahlen. Das Geld ist aber gut investiert, da man diesen Anblick nie vergessen wird. Wir blickten auf das naechtliche Hong Kong und waren absolut begeistert. Hong Kong hat nicht nur deshalb auf unserer Traumstadtliste momentan definitiv San Francisco ueberholt.
Die restliche Zeit bis zum Flug nach Peking haben wir entspannter verbracht. Erwaehneswert ist noch ein Ausflug in den Nachbarstadtteil von Kowloon, Mong Kok. Hier ist es wesentlich chinesischer als in anderen Stadtteilen. Je weiter man geht, desto weniger Designerlaeden und englischsprachige Leuchtreklame findet man. Dieser Stadtteil wird von kleineren Laeden und Strassenmaerkten dominiert, in denen man Sportschuhe ohne Ende, Elektronikartikel und viele Faelschungen bekannter Markenartikel erwerben kann.
Besonders bemerkenswert ist natuerlich auch noch das Essen. Hong Kong ist zwar etwas teurer als andere asiatische Metropolen, dennoch gibt es fuer ueberschaubares Geld Koestlichkeiten aus ganz Asien. Wir haben das genossen und koreanisch, chinesisch, thailaendisch, usw. gegessen.
Verlassen haben wir Hong Kong auf dem Landweg nach Shenzhen (China). In Kowloon kann man einen Direktbus zum Flughafen von Shenzhen nehmen. Nach kurzen Grenzformalitaeten ist man in gut zwei Stunden da. Die Fluege von Shenzhen sind wesentlich guenstiger als von Hong Kong. Mittags flogen wir nach Peking, das Thema eines weiteren Reiseberichts sein wird.
Mit ganz lieben Gruessen an Euch alle!
Katja und Joerg
ERSTE AUSBLICKE AUF HONG KONG ISLAND
Der wohl beruehmteste Exportschlager des Hong Kong Kinos...Bruce Lee. Er ist der einzige Schauspieler, der hier als Statue steht.
HONG KONG VON OBEN
...DAS ALTE HONG KONG
GRUENE OASEN INMITTEN DER WOLKENKRATZER
MAERKTE
WEITERE AUS- UND UEBERBLICKE
UND MENSCHEN, SEHR VIELE MENSCHEN!
Und grosse Menschen. Dieser hier (Yao Ming) ist ein Volksheld und spielt in Amerika Basketball. Er ist vom Regime gezuechtet worden. Seine Mutter und sein Vater wurden zusammengebracht, da sie beide besonders gross waren.
KURIOSES
DIE SKYLINE VON HONG KONG ISLAND BEI NACHT
AUSFLUG MIT DER FAEHRE NACH LANTAU
Hong Kong noch sichtbar und doch eine andere Welt.
Lantau ist die groesste Insel Hong Kongs und hat nur 45.0000 Einwohner. Allein auf Hong Kong Island leben 1,3 Mio. Menschen.
DAS FISCHERDORF TAI-O
TIN TAN BUDDHA
PO LIN MONASTERY
AUSBLICKE VON "THE PEAK"
GUESTHOUSEZIMMER
Aufbruch: | 29.11.2008 |
Dauer: | 17 Monate |
Heimkehr: | April 2010 |
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