Katja und Joerg around the world
Suedafrika II
Hallo Zusammen!
Nachdem wir die grossartigen Weine der Winelands ausgiebig genossen haben sind wir am naechsten Morgen nach Hermanus gefahren. Aufgrund des Weins waren wir etwas spaet dran.
Hermanus liegt an der Whale Coast und ist aus Richtung Kapstadt kommend ueber eine traumhafte und kurvige Kuestenstrasse zu erreichen. In der Walsaison September bis November kann man an der Kueste die Wale beobachten. Wir hatten leider nicht mehr das Glueck in Hermanus Wale zu sehen.
Gewohnt haben wir im Zoete Inval. Das Hostel war klasse und irgendwie sehr niedlich. Es wurde von zwei alten Damen gemanaget, die sehr freundlich waren. Wir haben hier nette Leute kennengelernt und angefangen selber zu kochen. Es gab Pasta, Pasta und zur Abwechslung nochmal Pasta. Der Speiseplan liegt nicht an mangelnder Kreativitaet, sondern an einer Kueche ohne Backofen und dem Wissen, dass wir in Namibia hauptsaechlich Fleisch essen werden.
Unternommen haben wir natuerlich auch etwas. Am zweiten Tag waren wir etwas verkatert und haben am Strand relaxed. Hermanus hat einen sehr schoenen Sandstrand mit Duenen.
Am dritten Tag haben wir eine groessere Tour Richtung Osten mit dem Auto gemacht. Unser erstes Ziel war De Kelders. Ein kleines Dorf ca. 35 km von Hermaus entfernt. Hier hatte man uns erzaehlt sind die Wale, auch wenn in Hermaus keine mehr sind. Wir hatten Glueck. Wir haben sechs Wale und ein paar Kaelber gesehen. Wir konnten sie sogar beim Springen beobachten. Fotografieren leider nur beim Schwimmen. Das was auf den Bildern wie Treibholz aussieht ist definitiv ein Wal.
Waehrend unserer Weiterfahrt nach Cap Algulhas konnten wir die Gelaendetauglichkeit unseres Corsas testen. Von jetzt auf gleich endete die asphaltierte Strasse und wir befanden uns fuer lange Zeit nur noch auf Schotterpisten. Entlang der Pisten konnten wir verschiedene Tiere beobachten. Als erstes haben wir eine Schlange (wohl eine Puffotter), dann wilde Strausse und spaeter noch Zebras gesehen. Cap Algulhas ist der suedlichste Punkt Afrikas. Zudem treffen hier der Indische und der Atlantische Ozean aufeinander. Der Ort an sich ist nicht sonderlich spektakulaer. Besucher verirren sich hier hin nur um den suedlichsten Punkt gesehen zu haben und am Strand zu liegen. Wir sind nach einer kurzen Tour durch den Ort zurueck nach Hermanus gefahren.
Am naechsten morgen sind wir sehr frueh aufgestanden und Richtung Garden Route weitergefahren. Wir haben eine Strecke von 400 Kilometern zurueckgelegt. Das geht hier in Suedafrika sehr gut, da die Strassen perfekt ausgebaut sind und man bis auf wenige Ortschaften die ganze Zeit zwischen 100 - 120 fahren darf. Witzigerweise auch auf einspurigen kurvigen Strassen. Unser Zwischenstop sollte Mossel Bay sein. Mossel Bay ist der Beginn der Garden Route. Die Stadt hat uns wegen ihrer vielen Industriegebiete nicht gefallen. Schoener war es zu sehen, wie sich mit dem Beginn der Garden Route innerhalb weniger Kilometer die Landschaft veraendert hat. Von endlosen Feldern und Farmen veraenderte sich das Landschaftsbild auf Seen und Waelder. Leider sind es nicht mehr die urspruenglichen Waelder dieser Region, da diese von den Kolonialherren in der Kuestenregion nahezu vollstaendig abgeholzt wurden. Dennoch ist die Landschaft sehr schoen und hat uns ganz stark an zu Hause erinnert. Komisch, da fliegt man so weit und hat das Gefuehl, als waere man auf der Sauerlandlinie unterwegs. Gegen Mittag sind wir in Plettenberg...diesen Ort gibt es ja auch im Sauerland...angekommen. Hier gibt es dann gluecklicherweise auch ein paar Unterschiede zu heimischen Gefilden. Plettenberg hat eine atemberaubende Bucht mit einer anschliessenden Lagune. Diesen Anblick haben wir nach unserer Ankunft erstmal lange auf uns wirken lassen.
Heute sind wir in den Tsitsikamma Nationalpark gefahren. Ziel war das Storms River Mouth. An dieser Stelle fliesst ein grosser Fluss in den Indischen Ozean. Dieses Naturschauspiel kann man normalerweise von einer Haengebruecke aus beobachten. Leider ist diese seit einem halben Jahr geschlossen und wird repariert. Wir mussten ein wenig klettern und konnten dann doch noch einen sehr schoenen Ausblick geniessen. Anschliessend sind wir auf dem Ottertrail gewandert. Eigentlich ist es eine 5-Tageswanderung, wir haben uns die Kurzversion gegoennt und sind zu einem 2 Stunden entfernten Wasserfall gewandert, bzw. auch lange Zeit geklettert. Der Wasserfall war die Tour absolut wert und wir hatten eine gute Gelgenheit unsere Wanderschuhe einzulaufen.
Soooo...das war es fuer Heute...
Sonnige Gruesse aus Plettenberg!
K + J
Aufbruch: | 29.11.2008 |
Dauer: | 17 Monate |
Heimkehr: | April 2010 |
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