Einmal über den Tellerrand und zurück
Indien: Munnar und nicht wandern...
Trotz Ankunft mitten in der Nacht fanden wir ein sauberes und preislich akzeptables Guesthouse (Greenview Guesthouse, 400rs Dz.) und schliefen uns erstmal aus.
Das Bild passt jetzt nicht ganz rein, aber ich bring's nicht ueber's Herz es zu loeschen und es weiter unten nochmal hochzuladen!!!
Das ist jedenfalls der Ausblick von unsrer Dachterasse
Am Morgen erkundeten wir erstmal das Oertchen und besichtigten das Teemuseum! Nun weiss ich auch, dass schwarzer, gruener und weisser Tee aus den selben Pflanzen hergestellt wird und sie nur unterschiedlich verarbeitet werden.
Die Inder waren sehr bemueht uns alles ganz genau zu erlaeutern. Sie freuen sich total wenn sie uns Touris belehren koennen!
"Blau Weisse Geschichten aus Indien":
Teil: 6
Das was der gute Herr da statt einer Hose traegt, nennt sich Doti oder Lungi.
Das tragen die Maenner traditionell hier (ich hab's hauptsaechlich im Sueden gesehen).
Es sieht aus wie ein grosses Geschirrtuch und sie schlingen es sich einfach um die Huefte. Es reicht eigentlich fast bis zum Boden, aber man kann es auch umschlagen, dann sieht's so aus wie da.
Sieht irgendwie ziemlich unsicher aus das Ganze.
Aber ich hab zum Glueck keines fallen sehen!
Man kann nur einen Teil sehen, weil Munnar sich ueber einige kleine Taeler verteilt.
Beim spazieren ist mir schon aufgefallen, dass ich ziemlich schwach war und spaeter war ich dann schon ziemlich kraenklich.
Ich wollte ja unbedingt wandern gehen, aber die Tour sollte 8 Stunden gehen und ich fand's schon zu anstrengend auf der Ebene zu laufen...
Ich lag also erst einmal etwas flach - was genau es war weiss ich nicht...wahrscheinlich hab ich mit ner Erkaeltung gekaempft, weil mein Koerper empoert war, nach 3 Monaten wieder mit unter 25 Grad dealen zu muessen.
Die unanstrengendere Alternative war dann, sich ein Tuktuk fuer den ganzen Tag zu buchen (500rs) und sich zur Top Station karren zu lassen.
Die Topstation ist die Grenze zwischen Kerala und Tamil Nadu, den zwei suedlichen Staaten in Indien.
Das waren zwar nur 35km ein Weg, aber 4 Leute + Fahrer in nem Tuktuk, bergauf, z. T. offroad.... = DATYTRIP!
Der Fahrer wollte uns immer ganz tolle Sachen auf dem Weg zeigen, wie einen Blumengarten (wow, das haben wir in Europa nicht!!!),
Pferdchen reiten (1. sind wir keine Kleinkinder und 2. koennten die duerren Klepper uns garnicht tragen!!!),
Bienennester (WOW!!!), einen Stausee (der so gut wie leer war! "ihr koennt ueber den Damm laufen und ich hole euch dann drueben wieder ab!" wow!!! super!!! i never saw ANYTHING like this in my life before!!! )
und vieles mehr....
Das ist der Stausee: rechts sieht man die Rueckseite der Souvenierbuden. Indische Touris lieben dieses Zeug.
Und dann natuelich wie ueberall wo Menschen sind in Indien: MUELL!
Unverstaendlich fuer uns! Wie kann man einen See als Naturerlebnis praesentieren wollen und dann den Abfall genau DA rein schmeissen???
Mann!!! Wir wollten nur auf den Berg und ich wollte auch nicht alle fuenf Meter aussteigen! Es hat uns echt die oben aufgezaehlten Orte gekostet, bis wir ihm klar gemacht hatten, dass wir NUR noch oben aussteigen werden!
Was wir wirklich sehen wollten waren diese schoenen Teeplantagen.
Leider hat es am Ende unseres Aufsteigs zu regnen angefangen und die Aussicht war futsch!
Also blieb uns nichts anderes uebrig als in ne Huette zu schluepfen und zu warten bis es wieder aufhoert...
Beim runter fahren klarte es Gott sei Dank wieder auf und der Fahrer manoevrierte uns unfallfrei die Schlammstrasse hinunter...
Und dieses Bild hat Jeurg fuer euch gfoettilit (wie der Schweizer sagt ) damit ihr mal sehen koennt, in welch luxurioesem Ambiente ich meinen Blogg in die Tasten haue.
Ich weiss nicht ob das ein ergonomisch genehmigter Arbeitsplatz ist???
Die eigentliche Qual ist jedoch die "Geschwindigkeit" der Verbinung!
Unser Aufenthalt in den Bergen wurde dann unfreiwillig um einen Tag verlaengert, weil wir zum ersten Mal in den Genuss eines Streiks in Indien kamen.
Ich hab das ja schon mal erwaehnt:
wir wissen nicht worfuer oder wogegen und wer gegen wen...
Das Resulat ist jedenfalls, dass alles zu hat. Internetcafes, Restaurants, Museen, Zoos, Agencies, kein Mensch auf der Strasse und keine Autos oder Busse....
In Munnar hatte genau ein : "Restaurant" offen und das war von der Regierung.
Als es dann wieder ging machten wir uns auf den Weg zurueck an die Kueste, wo wir uns von Tom und D trennten, die von Chochin nach Dheli flogen.
Schon in Munnar hatten wir aber zwei nette Spanierinnen kennengelernt denen wir hinterher reisten und die wir tatsaechlich fanden...
Aber dafuer klickt euch doch bitte ins naechste Kapitel, denn wie ihr ja schon wisst, die indischen Pcs moegen kurze Kapitel!
Danke fuer's lesen wie immer!
Aufbruch: | 04.01.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.01.2011 |
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