Einmal über den Tellerrand und zurück

Reisezeit: Januar 2010 - Januar 2011  |  von Verena L.

Indien: Ponducherry

Also weiter geht's mit dem Zug von Madurai nach Ponducherry und dann noch einmal 6 Stunden mit dem Bus nach Chennai....

Also weiter geht's mit dem Zug von Madurai nach Ponducherry und dann noch einmal 6 Stunden mit dem Bus nach Chennai....

"PLEASE DON'T SOIL THE TOILET SEAT IN WESTERN STYLE LAVATORIES"

"PLEASE DON'T SOIL THE TOILET SEAT IN WESTERN STYLE LAVATORIES"

na zum Glueck gibt's hier keinen SEAT!  Dann kann's schon nicht so dreckig sein!

na zum Glueck gibt's hier keinen SEAT! Dann kann's schon nicht so dreckig sein!

Das schoene an Zugfahrten ist auch, dass man die Landschaft viel mehr geniessen kann! Nicht, dass die Indier nicht allen Abfall einfach aus dem Fenster schmeissen wuerden. Er verteilt sich wahrscheinlich einfach besser und so hat man noch die Illusion von romantischen Landschaften!

Die Inder versuchen sogar uns davon zu ueberzeugen, dass wir doch auch unseren Abfall raus schmeissen sollen. Sie reagieren verstoert wenn wir uns an unseren Plastikflaschen festklammern und sie in Plastiktueten sammeln. Und fangen an zu grinsen oder uns auszulachen, wenn wir versuchen ihnen klar zu machen, dass sie ihre Umwelt schuetzen muessen, weil sonst bald das komplette Land aussieht wie ne Muellhalde....
Do schwaetsch an a Wand na! wuerde der Allgaeuer sagen!

Drei Tage verbrachten wir dann noch in Ponducherry, einem netten franzoesischen Kolonialstadtchen. Wir uebernachteten im Park Guesthouse (600rs fuer's Doppelzimmer) das zum Sri Aurobindo Ashram gehoert, wie die meisten Guesthaeuser dort.

So schoen Indien eben sein kann...

So schoen Indien eben sein kann...

Wichtiges Bild! Das ist leckeres suedindisches Fruehstueck
Onion Rava Dosa und Vegetable Raita...mhhhh!
Das ist Reismehlteig "Pfannkuchen" (glauben wir jedenfalls  ) mit Zwiebeln drin. Dazu bekommt man Kokusnusschutney (das weisse) und Sambal, die Sosse im silbernen Toepchen. Hier gab's sogar noch mehrere Chutneys.
Raita ist immer eine Joghurtsosse
Ich vermisse jetzt schon das indische Essen...hm...

Wichtiges Bild! Das ist leckeres suedindisches Fruehstueck

Onion Rava Dosa und Vegetable Raita...mhhhh!

Das ist Reismehlteig "Pfannkuchen" (glauben wir jedenfalls ) mit Zwiebeln drin. Dazu bekommt man Kokusnusschutney (das weisse) und Sambal, die Sosse im silbernen Toepchen. Hier gab's sogar noch mehrere Chutneys.

Raita ist immer eine Joghurtsosse

Ich vermisse jetzt schon das indische Essen...hm...

Fuenf Minuten vor diesem Bild haben wir eigentlich ein Nickerchen auf unseren Sarongs gemacht!
Bis wir die Augen aufgemacht haben und um uns rum ne 20 koepfige indische Familie sass und stand und uns angestarrt haben!
Pffff, manchmal faellt einem wirklich nihcts mehr ein! Und statt sich ertappt zu fuehlen oder vielleicht ein schlechtes Gewissen zu haben weil sie uns geweckt haben...."Foto?!"
Hm....ok!
Wie schoen beim letzten Mal erwaehnt, ich werde viel Aufmerksamkeit brauchen wenn ich erstmal zurueck bin! Oder ne gute Therapeutin! (na Maedels? )

Dieser Ashram ist sehr gross und wurde von diesen beiden Herrschaftn gegruendet:

Sri Aurobindo und seiner franzoesischen Partnerin "The Mother".

Sri Aurobindo und seiner franzoesischen Partnerin "The Mother".

Der Nachteil fuer uns: Man musste um 10:30 zu HAuse sein, kein Alkohol und Zigaretten (fuer Juerg schlecht!) erlaubt.
Der Vorteil:

Die Leute im Ashram machen unter Anderem Karma Yoga - d.h. sie halten Haus und Garten in Schuss! Fuer uns hiess das, das erste mal barfuss ueber Rasen laufen seit Monaten!!!

Die Leute im Ashram machen unter Anderem Karma Yoga - d.h. sie halten Haus und Garten in Schuss! Fuer uns hiess das, das erste mal barfuss ueber Rasen laufen seit Monaten!!!

In Ponducherry wurde die Hitze wirklich schon brutal. Wir wussten ja, dass sie sich bis zum Beginn der Regenzeit immer weiter steigern wurde und ich kann euch sagen, zwischen 36 und 41 Grad merkt man schon noch einen Unterschied.
Ich wollte hier endlich mein Paeckchen verschicken und so machten wir uns eines Tages nach dem Fruehstueck auf den Weg zur Post um das abzuchecken.
Nach vielleicht 15 Minuten laufen in der prallen Sonne waren wir am Ende!!! Zum Glueck fanden wir einen park zum ausruhen...aber eigentlich brachte das auch nichts! Wir liefen foermlich aus.
Von diesem schoenen Moment existiert auch ein Filmchen, das ich euch gerne zeigen moechte.
Vielleicht sollte ich noch erwaehnen, dass man bei diesen Temperaturen irgendwie anfaengt durchzudrehen...wirres Zeug quatscht und Lachkraempfe wegen nichts bekommt.....Naja, wahrscheinlich bewahrt das einen davor ernsthaft verrueckt zu werden....

Also hier der Link zu Sweaty Ponducherry:

http://www.youtube.com/watch?v=S8o-NiAIO8k

So und das war's dann auch schon von Suedindien.
In Chennai verbrachten wir nur eine Nacht, weil uns alle Leute davon abgeraten haben laenger dort zu bleiben. Es sei so dreckig und nichts zu sehen und sich fortzubewegen sei "a pain in the ass". So freute ich mcih nicht gerade auf die naechsten Tage, denn von Kalkutta hatte ich auch ne Horrorvorstellung!

Letztendlich habe ich jedoch beschlossen nicht mehr darauf zu hoeren was einem die Leute erzaehlen. Tatsaechlich war Chennai eigentlich ganz cool! Super Essen und wir haetten locker noch nen Tag Sightseeing einschieben koennen! Wahrscheinlich haben wir einfach schon mehr gesehen als die meisten Leute die wir treffen und sind deshalb schon abgehaerteter. Und richtig abgezockt werden wir eigentlich auch nicht! Wir strahlen wohl so viel Autoritaet aus!

© Verena L., 2009
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Die Reise
 
Worum geht's?:
Studium beenden ok!; Geld verdienen ok!; Zeit nehmen ok!; Neugierde und Reiselust ok! ; Alles ist abgehakt und jetzt kanns losgehen! Nach 2 kürzeren SEA-Trips habe mir diesmal richtig Zeit genommen und vor, für ein Jahr zu reisen: SEA, Indien, Australien und Südamerika stehen auf dem Plan.............
Details:
Aufbruch: 04.01.2010
Dauer: 12 Monate
Heimkehr: 04.01.2011
Reiseziele: Deutschland
Thailand
Laos
Vietnam
Singapur
Malaysia
Indien
Peru
Bolivien
Brasilien
Argentinien
Neuseeland
Australien
Hongkong
Der Autor
 
Verena L. berichtet seit 14 Jahren auf umdiewelt.