Einmal über den Tellerrand und zurück
Suedinsel und die Route: Dunedin...von Seeloewen und Pinguinen...
Dunedin also...
das ist an der Suedostkuste Neuseelands und hinfahren will ich, weil es dort eine ganz tolle Tour zu machen gibt, naemlich mit einer Organisation, die erfolgreich die Pinguine wieder am Festland ansiedelt. Dafuer habe ich also meine Route von der Schwarzen abgeaendert - folgt wie immer der roten Linie, die beschreibt wo ich wirklich rumgewuselt bin!
Von Queenstown fuhr ich 4 Stunden lang mit dem Atomic Shuttle bis Dunedin.
Der nette Fahrer brachte mich noch zu meinem Guesthouse, der Elm Lodge (im BBH Guide). Gott sei Dank war er so nett, denn Dunedin ist ueber einen Berg verteilt und es waere kein Spass gewesen, meinen Rucksack da hoch zu schleppen.
Die Lodge war eine schoene Ueberaschung. Nachdem ich den Fehler gemacht hatte mir eine sogenannte Base-Jump-Card zu kaufen hatte ich mich verpflichtet 10 Naechte in Base Hostels zu verbringen, die ueber ganz NZ (und auch Australien) verteilt sind. Dafuer gab's nen maechtigen Discount aber von den Hosteln rate ich jedem ab, der den Trip plant!!! Sie sind riessig und anonym und oft Partyhostels! Holt euch den BBH Guide in einem I-Site (Touristeninformationszentrum gibt's in jedenm Kaff in NZ) und kauft euch die BBH Karte. Diese Hostels sind voll nett, eher familiaer, meistens keine Stockbetten, Gewuerze vorhanden und oft Hot Spa (Whirlpool), Sauna und Garten und fuer ca. 20-25 NZD (=10-12,550 Euro). Damit sind sie preislich = Base/Nomads/YHA.
Ups, abgeschweift!
Also nachdem ich dauernd diese Naechte auf meiner Base Jump Karte aufbrauchen musste, war's so toll, wiedermal in einem schoenen, gemuetlichen Hostel zu sein!
Das Wetter wurde gerade stuermisch, ich legte mich erstmal in den Whirlpool im Garten, kochte mir dann was zu abendessen, schaute mit den paar anderen im Hostel "Cast away" und danach noch mit mir alleine, auf dem Sofa, ein Glaeschen Wisky und "Vier Hochzeiten und ein Todesfall" (wiedermal ein Klassiker aufgeholt, den ich noch nie gesehen hatte!). Und zur Kroenung des Abends war ich alleine im Dorm, entschied mich nach probeliegen aller(!) Betten fuer eines und verbrachte die erste Nacht alleine seit Rio de Janeiro (2 Monate)!
Den naechsten Morgen verbrachte ich mit planen meiner letzten Tage, Busse und Hostels buchen und durch Dunedin bummeln.
Das ist eine der wenigen Kirchen in NZ, die unseren aehneln. Nicht viele Gebaeude sind hier hoch oder alt - wegen der staendigen Erdbebengefahr!
Elm Wildlife Tour
Nachmittags wurde ich dann von dem Elm Tours Shuttle abgeholt, mit denen ich die Wildlife Tour (85NZD) gebucht hatte.
Wir sollten auf die Halbinsel rausfahren und Voegel beobachten und die Albatroskolonie besuchen, oder eher das Informationszentrum, denn diese Voegel (die aussehen wie riessige Moeven mit 3m Fluegelspannweite!) wuerden nicht da brueten, wenn wir Touris da rumschlappen wuerden!
Danach fuhren wir ueber Schotterwege und ueber Huegel und hielten auf einer grasbewachsenen Klippe. Von hier aus stiegen wir an den Strand hinunter, den die Leute von Elm von den Farmern gepachtet haben.
Deshalb duerfen dort nur die Farmer, die Elm Leute mit ihren Besuchern und ein Wissenschaftler hin. Die Haenge wurden mit nativen Bueschenund Baeumen bepflanzt, denn die Yellow Eys Pinguine brauchen diese um da zu niesten. Die Seeloewen fanden's schienbar auch ziemlich cool einen ruhigen Ort zu finden und hanegen da auch rum.
Unglaublich, dass man echt so nah an diese Tiere herankommen kann!!!
Die Pinguine kommen abends von der Jagt zurueck und der hier traut sich sogar aus dem Wasser, obwohl wir da im Sand sitzen.
Spaeter wandern wir den Strand entlang und verschanzen uns in einem Unterstand um den Teil der Bucht beobachten zu koennen, den die Menschen nie betreten duerfen.
Neuseeland bringt echt die komischsten Kombinationen zu Stande!
Die Pinguine klettern die Klippe hoch um zu ihren Nestern zu kommen...natuerich durch die Schafherde...
Kaum zu fassen, dass die echt den Berg hoch und runter steigen. Wenn man ihnen zuschaut denkt man die kommen kaum 3 Schritte weit!
Kurz bevor es ganz dunkel wird wandern wir noch auf die andere Seite der Klippe...
...und schauen den Seehunden beim spielen zu.
Die sind eigentlich nicht so besonders, denn die gibt's ueberall ann der Kueste, aber hallo?! Fuer mich haben Seehunde bisher nur im Zoo existiert!!!
Auf der Rueckfahrt habe ich eine nette Unterhaltung mit unserer Fuehrerin und bekomme mehr Einblick in den Kiwialltag.
Um 22 Uhr bin ich zurueck im Guesthouse, voller neuer Eindruecke und Erlebnisse!
Ein toller Tag geht zu Ende und ich fange schon an traurig zu werden, dass ich schon in 6 Tagen nach Australien fliege...
Aufbruch: | 04.01.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.01.2011 |
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