Einmal über den Tellerrand und zurück
Indien: Das I - Tuepfchen auf Indien: Spiti Valley
Und dann ging's also endlich los! In die richtigen Berge!
10 Stunden ueber zwei Paesse, von 2000m auf 3600m, den Rotang Pass und dann ueber den 4400m Kuzum La.
Die Fahrt war ein Erlebnis!
Kein Asphalt, durch Schnee- und Lawinenfelder, Felsbrocken mussten aus dem Weg geraeumt werden und Aengste ausgestanden.
Unser Fahrer kam mir eher wie ein Junge vor und als wir ankamen gestand er uns auch, dass er die Strecke zum ersten Mal gefahren ist!
Da wir erst um 12 Uhr loskamen, waren wir noch 6 Stunden in der Dunkelheit unterwegs, was ich nicht so lustig fand.
Kleiner Eindruck gefaellig von der Jeepfahrt?
Hier:
"Auf dem Weg zum Rotang Pass"
http://www.youtube.com/watch?v=SINsOvpPIkQ
Na als wir da ankamen war es schon 5 Uhr abends! Und noch 137km uebrig - man konnte rechnen 30km/Std. max -> 5 Std haben wir gebraucht!
Ploetzlich stand da ein LKW vor uns auf dem Weg, der gerade durch eine Lawine feuhrte.
Der Grund - dieser Fels war auf den Weg gefallen. Mit vereinten Kraeften schafften es die Jungs!
Mitten in der Nacht kamen wir also in Kaza an...alles war stockdunkel und eiskalt. Aber nach einigen verschlossenen Tueren fanden wir ein Guesthouse.
Den naechsten Tag verbrachten wir mit ausheilen unserer blauen Flecken und schmerzenden Gliedern, aklimatisieren und besorgen des Innerline Permits, das man fuer die Reise entlang der chinesisch-tibetanischen Grenze braucht.
Bei der Gelegenheit sahen wir das komplette Dorf, da wir von A nach B, bach C und wieder zurueck nach A, kreuz und quer durch der Ort geschickt wurden.
Keine leichte Uebung wenn man sich gerade noch an den Sauerstoffgehalt auf 3640m gewoehen muss. Juerg hat's garnicht schlecht weg gesteckt aber Rick und ich waren schon kurzatmig, hatten ein bisschen Kopfweh und bewegten uns nur in Zeitlupe!
Alles hier oben ist neu und beeindruckend!
Das Menschen auf so ner Hoehe leben, den groessten Teil des Jahres von der Aussenwelt abgeschnitten ist fuer uns schwer vorstellbar!
Wir ueberlegen was sie denn bitte die ganze Zeit machen, wie sie alle Vorraete fuer 9 Monate anlegen, wie das mit der Schule funktionniert und wie krass das sein muss, wenn sie mal ueber den Pass ins Tiefland fahren und die Staedte dort sehen...
Kaza ist die groesste Stadt dort oben und das ist eher ein Dorf!
Die Luft ist klar und der Himmel strahlend blau. Es gibt ein paar leuchtend gruene Felder um die Stadt und natuerlich die Berge ringsum...grau, braun und im Sonnenuntergang gelb...
Nachts wird's schon gut kalt aber sobald die Sonne rauskommt ist es richtig schoen warm.
Was man so sieht beim Innerline Permit besorgen...
Die Menschen hier sehen nicht mehr wie die Inder aus, die wir gewohnt sind. Die Region gehoerte immer wieder zu anderen Koenigreichen, war chinesisch, tibetanisch und indisch abwechselnd. So sind die Leute meisst Tibetaner, also sehen Asiatisch aus.
Wie schon in Darjeeling fuehrt das mit Rick zu urkomischen Situationen.
Die Leute denken er sei Nepali, Tibetaner oder Inder und quatschen ihn auf Hindi oder weiss Gott was an! Hahaa! Er ist immer so perplex!
Lustig ist auch, dass sie uns manchmal garnicht abnehmen, dass er Amerikaner ist und in Hongkong geboren! Trotz vorzeigen des Passes!
Wir hatten das einmal, dass wir es einem Typen ewig erklaert haben und als Rick auf Toilette war, hat der Typ angefangen mir zu erklaeren, dass es mit der Korruption in Nepal ganz schlimm sei und, dass man sich dort amerikanische Paesse kaufen koenne! Er sei sich sicher Rick sei aus ner bestimmten Kaste in Nepal, die Wangenknochen, die Kopfform und die Nase!!!
Ich konnte es echt nicht glauben! Er wollte mich wahrscheinlich warnen, weil er natuerlich annahm, dass wir ein Paaerchen/verheiratet sind.
Das folgende Bild bedarf vielleicht einer Erklaerung!
Nach zwei Naechten in Kaza in unserem NICHT empfehlenswerten Guesthouse ----- enstand das Bild.
Kurz die Geschichte:
Die versprochene heisse Dusche in beiden Raeumen stellte sich als "ein Wasserhahn mit heissem Wasser in EINEM der Zimmer" heraus, aber der Preis wurde natuerlich kaum reduziert.
Dann hatten wir natuerlich keinen Strom als das Deuschlandspiel anfing...der kam Gott sei Dank dann wieder!
Als wir nach einem Jeeptaxi zur Kee Gompa fragten, nannte uns die Besitzerin einen sehr hohen Preis. Also gingen wir selbst zum Taxistand und handelten einen besseren aus.
Zurueck im Guesthouse sagten wir ihr das. Dann ging's ploetzlich zum selben Preis. Wir machten also am naechsten morgen um 10 Uhr aus.
Kaum ueberaschend: das Taxi hatte Verspaetung. Aber nicht nur ein bisschen!
Waehrend der Warterei entstand das Bild.
Irgendwann waren wir so genervt, dass die Jungs loszogen und doch nach einem anderen Taxi suchten.
Waehrend sie weg waren hat die Tussi mich angequatscht und gemeint, wir waeren ja nicht puenktlich da gewesen und deswegen wuerde der Fahrer jetzt drinnen essen. WIEBITTE???
Ich war so sauer und hab ihr gesagt, dass wir den jetzt nicht mehr brauchten! Sie meinte wir koennen jetzt gleich los fuer einen noch hoeheren Preis.
Ich dachte mich tritt ein Pferd! Die spinnt doch!
Obwohl wir ja schon entschieden hatten mit nem anderen Fahrer zu gehen war bei mir der Ofen aus!
Nach der ganzen Kacke hat sie noch den Nerv mir nen hoeheren Preis zu nennen?! Ich hab angefangen richtig zu motzen.
Rick kam zurueck und als er mitbekam was los war, hab ich ihn das erste mal richtig sauer erlebt!
Hahaa! Da war's schon fast wieder lustig!!!
Wir haben richtig Dampf abgelassen!
Rick war so geil! : "Ihr seid doch Buddhisten, oder? Da haengt doch das Bild des Dalai Lama! Das wuerde dem sicher nicht gefallen, dass ihr Touristen hier so schlecht behandelt und nur verarscht!!!"
Das hat gesessen! Aber wir wollten keine Zugestaendnisse mehr! Ich hab ihr noch klar gemacht, dass sie so nicht mehr lange im Lonely Planet stehen wuerde und dass ich mich beschweren werde, dann haben wir unsere Rucksaecke gepackt und sind gegangen!
Mann! Echt! Irgendwann reicht's auch mal!
Und dann ging es tatsaechlich raus aus Kaza richtung...
....Kee Gompa - die Postkarte sieht man ueberall! Unglaublich, dass wir jetzt tatsaechlich da sind und da auch noch uebernachten werden!
Wir machen nur kurz halt im Kloster, melden uns fuer die Uebernachtung (150rs inkl. Abendessen und Fruehstuck) an und lassen unsere grossen Rucksaecke da.
Wir wollen naemlich noch nach Kibber einem Dorf auf 4400m und von dort aus die 8km zurueck zur Kee Gompa laufen.
Viel machen wir dort oben nicht, denn die Luft ist soooo duenn!
Unseren Atem brauchen wir noch fuer die 8km runter...
Die Landschaft ist so schoen, dass ich immer wieder das tief einatmen vergesse und erst wenn sich der Kopfschmerz deutlicher meldet wieder bewusst atme.
Den Typen,der das Motorrad von Deutschland hier her gefahren hat, haben wir auf unserem Fussmarsch getroffen!
Der Kerleisch beeianand!!!
Da kann ich mit meinen paar Laendern die ich per Flugzeug erreiche nicht gegen ankommen!
Als wir ankommen sind die Baby Moenche geradebeiden Hausaufgaben...
...nicht mehr lange...
Wir sind fuer die kleinen Moenche eine genauso grosse Attraktion, wie sie fuer uns!
Am Besten ist es einfach seinen Foto wegzugeben und sie ienfach machen zu lassen!
Der einzige Nachteil: die Kamera ist uebelst dreckig danach
Abendessen (gekocht auf dem offenen Feuer) duerfen wir in der Kueche als Gaeste, was wirklich nett ist, weils draussen gut kalt ist!
Danach gibt's noch nen Tee und Geplauder mit den Kuechen-Moenchen und dann ist eigentlich schon Bettzeit. Denn Dunkelheit, kein Strom, kalt...so meummeln wir uns in unsere Decken und qutatschen noch ein bisschen bei Kerzenschein in unserem Zimmer.
Krass, wir haben tatsaechlich in einem dieser uralten Kloester uebernachtert in dem der Dalai Lama schon 6x zu Besuch war!!!
Wie aufregend und mystisch!
Weniger mystisch geht's uebrigens am naechsten Morgen weiter, als wir um 6:20 Uhr geweckt werden und mitgeteilt, dass der Bus den wir nehmen wollen (uebrigens der einzige des Tages) in 10 Minuten unterhalb des Klosters abfaehrt!
???? Wir hatten am abend vorher ein paar mal gefragt wann der Bus fuehre und man hat uns immer ne Stunde spaeter gesagt!
So schnell waren die Ruecksaecke noch nie fertig!
Juerg beschloss sich hier von uns zu trennen und seinen Weg gen Sueden schneller anzutreten, weil er seinen Bruder in Delhi treffen wollte.
So verabschiedeten wir uns also fuer die naechsten ca. 2 Wochen von ihm.
Unser naechstes Ziel war die Dhankhar Monastery, die 1000 Jahre alt ist! Ein netter Moench nahm uns in Empfang, fuehrte uns durch's Museum und das Koster.
Das beeindruckte uns eigentlich noch mehr als Kee Gompa. Die Wandmalereien sind der Hammer und es sieht wirklich aus wie in einem Museum.
Man bekommt eine vage Vorstellung davon, wie es in Lazah ausgesehen haben muss, vor der chinesischen Invasion! Und es macht einen umso trauriger wenn man das hier sieht und dann die jetzige Residenz des Dalai Lama im Kopf hat.
Im Vergleich zum Christentum ist der Buddhismus hier noch total lebendig und im Alltag der Menschen wichtig!
Ueberall hier oben sind Kleoster, Gebetsfahnen flaggern im Wind, an jeder Hausecke gibt es Gebetstrommeln und heilige Tore oder Steinhuegel.
Die Tradition den zweitgeborenen Jungen ins Kloster zu schicken wird hier noch umgesetzt!
Ich bin so froh, dass wir es noch hier hoch geschafft haben! Das setzt der ganzen Indien Sache das Sahnehaeubchen auf!!!
Auch ja, die dort sind ja heute schon klein, aber das scheint mal noch ganz anders gewesen sein. Wir mussten mehr auf allen Vieren in die Raeume kriechen!
Auf dem Dach der Gompa. Ich musste ganzschoen gegen meine Hoehenangst kaempfen, da das Gebaeude direkt am Abgrund steht. Aber hammer Aussicht!!!
Einmal mussten wir einfach heimlich abdruecken! Diese Wandmalereien gibt'sin allen Kloestern aber fotografieren kann man sie eigentlich nicht!
Zu Fuss machten wir uns dann wieder auf den Weg ins Tal, 10km bergab gehen gerade noch und schaffen es rechtzeitig fuer den Bus, der uns nach Tabo bringen wird.
Tabo ist eine der groesseren Siedlungen in Spiti und ist eine Oase zwischen all dem Grau. Das Tal ist hier etwas breiter und das Oertchen liegt malerisch zwischen den Aeckern....
Wir finden ein nettes Guesthouse mit Garten ( Tashi Khangsar fuer 350rs oder so ).
Wir zaehlen unsere Tage und beschliessen drei Naechte zu bleiben. So haben wir wieder einmal Zeit fuer eine ausgedehnte Handwaesche - die kostet uns nen ganzen Nachmittag!
Ausserdem wird viel gelesen, gequatscht, Chai getrunken, Reisetagebuch geschrieben und abends Karten gespielt (am ersten Abend sogar nochmal mit Juerg, der noch im gleichen Ort abgestiegen ist).
Neben unseren Ausfluegen zu den Hoehlen vor Ort und ins Kloster von 900 irgendwas (auch total empfehlenswert!!!) spazierten wir durch die Felder und das Oertchen und schauten regelmaessig am einzigen Internetcafe des Tales vorbei...das IMMER zu hatte!
Tatsaechlich bekommen wir abends auch mal Strom und haben Glueck, dass unser Guesthousebesitzer auch noch der einzige Kerl im Ort mit Fernseher ist! So koennen wirsogar ein bisschen Fussball schauen!
Ach ja und wieder einmal wird's Zeit fuer ein paar Schnappschuesse!
Erst auf dieser Reise wirdmir richtig klar, dass anscheinend alle Welt denkt, dass wir Deutschen das beste Brot backen! Wahrscheinlich stimmt das auch! Es ist so lustig, dass man wenn es eine Baeckerei gibt auf German Bakeries stoesst!
Und hier gab's neben leckeren Nutella Croissants (aus Hefeteig, hehe ) auch richtigen Kaffee! Mhhhhh!
An diesem Schild kamen wir jeden Tag vorbei und es war jedes Mal wieder ein Fest!
CHICKEN INCHLADA
AL-PHUNGI PIZZA
ARBRITA-PASTA
Und natuerlich Indiens beliebtestes Feuer "Holz":
Shitpaddys
Diese hier sind eigentlich garkeine typischen. Ich kann's kaum glauben, dass wir kein einziges Bild von den orginalen gemacht haben.
Die werden hergestellt in dem man die Kuhkacke knetet, so lange sie noch weich ist und dann kleine Fladen formt, die man zum trocknen an alles klatschen kann das nicht horizontal ist. Also bspw. an Hauswaende. So sind die Kuhkackefladen (shitpaddys) also immer rund und mit nem Handabdruck versehen!
Hihi, man kann das zu Hause nachmachen - ist nicht gefaehrlich!
Aber nicht vergessen die Fladen von der Wand abzunehmen bevor sie ganz trocken sind!!! Man kann sie ganz toll zu Pyramiden auftuermen, direkt vor dem Haus zum Beispiel!
Am Morgen des 25. Juni machen wir uns frueh zur Bushaltestelle auf, denn wir wollen noch einige Tage in Nako verbringen, einem Mini Dorf an einem Teich.
Natuerlich ist wieder warten angesagt, aber die Kids vertreiben uns diezwei Stunden Wartezeit.
Zuerst noch schuechtern, fassen sie nach einigen Minuten Mut und dann ist nichts mehr vor ihnen sicher!
Sie wollen alles wissen was sie auf englisch fragen koennen, lieben es mit meinen Haaren zu spielen, mit Ricks Trommel, durch unsere Buecher zu blaettern und den Rucksack zu durchsuchen...
Hahaaa! Was ist denn los Rick??
Natuerlich haben alle Kids Rotznasen und Rick bekommt ne Ladung ab!
Dann geht's ein paar Stunden auf die ...
staubige und holperige Busfahrt nach Nako...
Ohne Mundschutz und am besten Sonnenbrille geht garnichts!
Ich glaub meine Lunge sieht uebel aus nach drei Monaten Abgase und Staub einatmen!
Und schon wieder hab ich nen Lieblingsort gefunden!
Hier siehtswirklich noch wie vor ein paar hundert Jahren aus!
Wir uebernachten in AMARS HOMESTAY fuer 350rs, wenn man in den Ort rein faehrt gleich links die Treppen runter.
Wieder einmal mehr zufaellig machen wir eine Wanderung von Nako aus...
Hier oben herrscht der perfekte Frieden!
und hinter uns Tibet!
Heute nachmittag haben wir noch gelesen und gepennt.
Ich sitze auf unserer Terasse, die Sonne ist gerade um mich herum unter gegangen und die Gebetsfahnen flaggern im Wind.
Jetzt werde ich dannmal Ricky zum abendessen aufwecken und ein paar Kerzen anzuenden - denn Strom gibt es wieder einmal nicht!
So und was soll ich zu diesem Bildchen sagen, dass auf keinen Fall in diesem Kapitel fehlen darf???
Ich denke ich sage nur, dass Kunstwerk heisst:
DER KLEINE STINKER
und falls einem ganz bestimmten Leser irgendetwas zu diesem Bild einfaellt, bitte fuehle dich eingeladen das Gaestebuch zu benutzen!
Ok, ok, das waren jetzt genug Berge, hm?
Dieses Kapitel war eines der schwierigsten bisher, weil ich so beeindruckt von dieser Landschaft war, dass ich tausende von Bildern geschossen habe und natuelich auch hochladen will!
Aber fuer das echte Spiti Erlebnis gibt's wohl nichts anderes als selbst herkommen!
Schweren Herzens machten wir uns also am 25.7. auf den Weg nach Rekong Peo, auf einen, so Lonely Plane, der gefaehrlichsten Streckenabschnitte Indiens...
Die "Strasse" war eng wie immer und wir bekamen nicht mal nen Sitzplatz! So blieb uns nichts anderes uebrig als im Gang zu haengen, versuchen keinem der sitzenden Passagiere in den Schoss zu fallen und nicht zu kotzen (man entschuldige den Ausdruck! )
Nicht lange nach dem Start hab ich erstmal ne Runde Kaugummies gegen Reisekrankheit geschmissen...und fuer den Rest der Fahrt kann ich nur sagen, dass ich so dankbar fuer Ricks Beruhigungs und Ablenkungskuenste war!!!
Ich hab naemlich richtig Angst gehabt! Jeder der mich kennt weiss, dass ich mit Hoehe sehr schlecht und mit Worse Case Szenario ausmalen weltklasse bin!
Ich hab den uralten Bus bei jeder Serpentine abstuerzen sehen, die Bemsen oder Kupplung versagen oder die "Strasse" einfach wegbrehen sehen. Einfach nur "zu schnell" waere auch ne passable Todesursache gewesen beim Fahrstil des Irren hinter dem Lenkrad!!!
Was macht man denn, wenn man da abstuerzt und erstmal ein paar hundert Meter nur faellt bevor man aufschlaegt? Das ist schon uebler als einfach nur gegn nen Baum zu fahren. Hier drin gibt's definitiv keine Ueberlebenschance wenn irgendwas passiert. Hm, ich schau lieber nochmal rueber...Uhhhhhh! Das war knapp......
Und dann Rick hinter mir: schau nicht da hin! Wir koennen eh nichts aendern! Die machen das jeden Tag! Wie heisst .....noch mal auf deutsch? Bliblablubb, hoert sich banal an, hat mich aber davor bewahrt los zu heulen oder bei naechster Gelegenheit aus dem Bus zu huepfen und nie wieder einzusteigen!
Die Sache wurde uebrigens nicht leichter als der Bus ploetzlich sehr langsam wurde, ALLE Inder sich Richtung Abhang lehnten um was zu sehen und einer auf Nachfrage meinte: " Da ist ein Auto abgestuerzt!"
AHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!
Nicht viel spaeter wurde mir von einem der Herren ein Platz angeboten und sitzend hab ich das Elend wenigstens nihct mehr so genau sehen koennen!
Und letztendlich haben wir ja uebrlebt und kamen abends, schon ziemlich ausgepowert, in Rekong Peo an.
Die letzten Bilcke auf die Berge bekommt man hier.
Fuer alle die ueber Rekong Peo reisen. Versucht nihct von der Local Busstaion in der Stadt zur richtigen Busstation zu laufen! Wir hatten nen ausgedehnten "Spaziergang" und waren noch nicht dort!
Die Busse kommen morgens auch alle in der Stadt vorbei und man kann da reinhuepfen! Super Deluxe empfiehlt sich um nach Shimla zu kommen. Kostet kaum mehr als der normale Localbus (260 rs (=4.50Euro), 10 Stunden, 6 Uhr morgens)
So ging's also nach ein paar Stunden Schlaf in den Bus nach Shimla, unserer letzten Station vor Delhi wo wir Juerg wiedertreffen wuerden...
Dankeschoen fuer euren langen Atem, ruht euch gut aus, denn nach 9 Stunden 41 Minuten im Internetcafe heute hab ich noch einiges in petto!
Das gibt's also bald!
Seid ganz lieb gegruesst!
Aufbruch: | 04.01.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.01.2011 |
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