Einmal über den Tellerrand und zurück
Peru: Getting Startet: Lima und Huacachina
In Lima starte ich also und werde spaeter im Kapitel ein Stueck die Panamericana runter reisen, nach Huacachina.
Am Flughafen werde ich von Jo und Jeremy gefunden, den Hostelbesitzern bei denen ich gebucht habe. Sie sind ein nettes Paaerchen in meinem Alter und haben das absolut empfehlenswerte Happy up here Guesthouse (auf Hostlebookers.com zu finden, 20 Soles (= knapp 6 Euro) inkl. Fruehstueck im 4er Dorm) erst vor ein paar Monaten eroeffnet.
Es ist zwar nicht in Miraflores, der Touriaeria, aber dafuer ein nettes Siedlungshaus in ner schoenen Wohngegend, ruhig und fuehlt sich wie ein zu Hause an!
Und das Taxi kostet 6 Soles (nicht mal 2 Euro) in die Stadt.
Ich bin froh endlich angekommen zu sein und da es offensichtlich nacht ist - draussen ist's dunkel gehe ich mal schlafen...
Koerper und Geist wissen garnicht mehr was sie fuehlen sollen!
Ich kann weder die Kaelte ertragen, noch hab ich irgendein Gefuehl dafuer welche Tageszeit es ist!
Das Essen ist anders, die Sprache, meine Kleidung, die Leute sehen anders aus....und ich habe Heimweh nach Indien und meinen Jungs!
So mummle ich mich in Lima erstmal fuer 5 Tage ein, habe alles an was ich dabei habe, schlafe viel, sitze im Wohnzimmer auf dem Sofa, schreibe den Blogg und schaue Vidoes.
Nur um Deutschland verlieren zu sehen verlasse ich mal das Haus, mit
einer Mitbewohnerin aus NY. Wir sehen das Spiel im "Treff" einer "deutschen
Bar" in Miraflores.
Ein paar Tage spaeter schau ich mir mit 2 Maedels aus Neuseeland die Stadt ein bisschen genauer an.
Was soll ich sagen, die Lima ist sooo schoen!!!
Ich bin wahrscheinlich immernoch "indienisiert" aber es ist echt so sauber und alles so toll renoviert!
Und spanisch ausprobieren ist auch spannend! Es klappt besser als erwartet, wenn ich mir auch so doof vorkomme...denn im Vergleich zu Englisch spreche ich kaum Spanisch!
Naja, da ist ja noch ein bisschen Zeit!
Die beiden Maedels wollen an der Kueste Perus richtung Sueden weiter fahren und ich beschliesse mich ihnen anzuschliessen, um wenigstens nicht die erste Busfahrt alleine machen zu muessen.
So komme ich auch endlich aus Lima weg und so geht's also am ca. 11.7. in den 5-stuendigen Bus nach Ica (mit Perubus fuer 30 Soles, der Wechselkurs ist jetzt uebrigens 1Euro = 3.5 Soles).
Der erste Suedamerikabus:
Ein Sitz mit Polster und das andere erkenne ich ja fast nicht mehr...
ein Sicherheitsgurt!!!
Zwei Spuren, asphaltierte Strasse - ich werde verwoehnt.
Und die Landschaft: links Wueste und Steppe und rechts der Pazifik
Von Ica aus ist es noch eine Taxifahrt von 5 Minuten nach Huacachina, eine Oase, von der aus man die Sandboardingtouren starten kann fuer die die Region bekannt ist.
Kurz gesagt, tagsueber ist es schoen warm, nachts eiskalt, ich esse jeden Tag Rindfleisch ( ) und gehe frueh ins Bett, wenn die Maedels Party machen gehen.
Die Bilder von unserem Sandboarding Trip kommen hier:
Schon die Fahrt mit dem Sandbuggy war wie eine Achterbahnfahrt ( die ich zu Hause uebrigens NIE machen wuerde, die die mich kennen wissen das! )
Und dann hab mich tatsachlich ueberwunden auch von den hoechsten Duenen zu fahren. Man liegt baeuchlings auf dem Board und dann geht's runter von den 200m Duenen!
Mann oh Mann! Ich hatte so ne Angst! Das hat mich sogar aus meiner Lethargie aufgeweckt!
Und sau schoen war's schon in der Wueste!!!
...bevor's ganz dunkel ist geht's zurueck in die Oase...
Aber ich spuere, ich bin immer noch nicht richtig angekommen und beschliesse mir einfach Zeit zu lassen.
So bin ich eigentlich ganz froh, dass die NZ Maedels nur eine Nacht bleiben und ich wieder alleine bin.
Habe das Gefuehl gerade nicht so sozial vertraeglich zu sein, weil ich immernoch viel meinen Gedanken nachhaenge, meine Jungs vermisse und keine Lust neue Leute kennenzulernen und Smalltalk zu halten.
Wahrscheinlich faellt das extern keinem auf, aber ich kann's nicht erwarten meine Ruhe zu haben, wenn ich unter Leuten bin.
Weiter ging's dann auf der typischen Touristenroute nach Cuzco, 16 Stunden mit dem Bus (Cial, 80Soles fuer Semicama) ueber Perus wohlgewartete Strassen!
Das muss ich echt noch hervorheben! Das Reisen ist der reinste Luxus! Kaum Schlagloecher, die Busse relativ neu und absolut komfortabel! Man kann immer waehlen zwischen Cama und Semicama, also Bett oder Halbbettsitz. Cama ist wie Business oder Firtsclass im Flugzeug.
So und was es dann in Cuzco so zu sehen gab, kommt (hoffentlich bald) im naechsten Kapitel.
Kann euch schonmal sagen, dass es mir natuelich schon wieder besser geht! Nicht, dass sich da greossere Sorgen gemacht werden!!!
Liebste Gruesse nach Hause meine Lieben!
Verenita
Aufbruch: | 04.01.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 04.01.2011 |
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