Australien 2010/11
10.09.2010 Brisbane – Jet Lag
Gestern konnten wir uns gegen halb 6 nicht mehr auf den Beinen halten. Leider wachte ich schon nach 7 Stunden Sc hlaf um halb 1 auf. Tom konnte trotz Mittagsschlaf noch bis um 3 pennen, was ich ziemlich unfair fand, aber da ist er eben gut drin. Die restliche Nacht verbrachten ich mit der Suche nach einer Bank, die uns möglichst wenig kostet. Wir haben jetzt ein Bankkonto ohne Kontogebühren und mit kostenlosen Abhebungen und Überweisungen, was in für australische Verhältnisse ziemlich gut ist, dafür bekommen wir auch keine Zinsen, was bei unserem "Reichtum" natürlich äußerst schade ist. Danach gab es noch ein bisschen Skype um nachhause zu telefonieren und schon war es 6 Uhr morgens. Nach dem Duschen und einem schnellen Frühstück galt es auf den Jobvermittler zu warten, aber der kam nicht und wie wir erfuhren hatte er sich auch schon Donnerstag angekündigt und war nicht gekommen, also hoffen wir jetzt einfach, dass er Montag erscheint.
Nachdem wir bei der Bank waren und jetzt auch ein Bankkonto haben steht auf unserer To-Do-Liste nur noch: Job oder Auto. Da wir an beidem heute noch nicht arbeiten konnten, da wir das ganze ja von unserem Jobvermittler abhängig machen legten wir uns nach Nudeln und Tomatensoße um 12 für ein kurzes Mittagspäuschen hin. Als wir dann um 6 aufwachten Gingen wir noch schnell einen Kaffe bei Starbucks trinken (ja ich weiß wir haben uns mal was gegönnt) und sind nach einem Film auf dem Laptop in Richtung Hostel-Club aufgebrochen. Unser Hostel hat nämlich eine Bar und einen Club im Haus. Leider war der Alkohol teuer, die Musik schlecht und alle andern Clubgänger schon 3 Level über uns was den Alkoholkonsum angeht. Wir wir schnell herausfanden ist es in Australien schon relativ spät wenn man um 10 kommt, denn der Alkoholausschank endet Punkt 12. Dementsprechend ist die Taktik bei einer Party: Schnell trinken bevor es zu spät ist!
Nachdem es langweilig wurde betrunkenen Hostel-Club-Besuchern beim Tanzen zu zusehen (auch wenn das eine ganze Weile relativ viel Spaß brachte) machten wir uns auf in Richtung "Valley". Einem Stadtteil, in dem angeblich auch gute Musik gespielt werden sollte. Auf dem Weg dorthin wollten wir eine Gruppe australischer Partygänger nach dem Weg fragen. Sie gaben uns eine Wegbeschreibung, doch die wurde unwichtig als wir erfuhren, dass sie auf dem Weg ins Casino waren. Natürlich wollten wir mit! Das Casino in Brisbane ist relativ groß und wir haben uns fest vorgenommen einmal dort um unsere Tageseinnahmen zu spielen, sobald wir welche haben. Wir freundeten uns relativ schnell mit der Gruppe an und einer der Jungs, Chris versprach uns auch Hilfe bei der Jobsuche. ""Er kennt Leute" meinte er nur, aber vielleicht wird das ja trotz dieser oft genutzten Floskel etwas mit einem Job hier in Brisbane. Jetzt ist es 1 und wir sitzen wieder im Zimmer. So langsam entkommen wir dem Jet Lag...
Aufbruch: | 07.09.2010 |
Dauer: | 10 Monate |
Heimkehr: | Juli 2011 |