In Düsseldorf daheim, in der Welt zu Hause
Neues Seeland: Spiel, Spass und Spannung (Fjord-Erkundung)
Schoener geht's nimma!
Nach der Aufregung des Bungee-Jumps mussten mein Koeper und mein Gemuet erstmal runterkommen und wieder ein wenig Nautr aus Ausgleich geniessen, weshalb wir ca. 240km Umweg auf uns und unsern treuen Campervan genommen haben, um zu Neuseelands beeindruckendsten Fjord zu fahren, der nur ueber eine schmale Bergstrasse zu erreichen ist. Aber der Weg dahin war in diesem Fall schon fast das Ziel, denn man ist gefangen zwischen fast senkrecht empor ragenden dunklen Felsen und an diesen Felsen rinnen Hunderte von mehr oder weniger grossen Wasserfaellen hinunter und man fragt sich noch, wie lange es dauert, bis das ganze Tal und damit der einzige Zugang zum Fjord ueberflutet sind Denn man muss dazu leider anmerken, dass es dieser Tage fast unaufhoerlich geschuettet hat und es nicht mal klar war, ob man ueberhaupt etwas von dem Fjord sieht.
Dieser Fjord oder auch duenner Meerarm, reicht seit Jahrhunderten ca. 4 km ins Landesinnere hinein und die cleveren, touristisch orientierten Neuseelaneder haben dann flugs ein paar Boote organisiert, auf denen die ca. 500.000 Touristen jaehrlich (ganz schoen krass, wenn man bedenkt, dass in dem kleinen Ort mit einem Supermarkt und einem Cafe nur 170 Seelen wohnen ) an den Eingang des Fjords und entlang der steil aus dem Wasser ragenden Felsen geschifft werden.
Mordor kann hier am Eingang des Fjords nicht mehr weit sein! Und wahrscheinlich hat sich Volde- aaah, ich mein, Der-dessen-Name-nicht-genannt-werden-darf auch gleich hier irgendwo eine kleine Ferienhuette gekauft!
In unserem Fall hatte das Ganze noch einen besonderen Reiz, da durch den vielen Regen die Anzahl an Wasserfaellen ueberhaupt nicht mehr zu ueberblicken war, die zu Hunderten nebeneinander die Klippen runtergeflossen sind und uns maechtig beindruckt haben. Vor allem, wenn man dann noch einem so verrueckten Captain ausgeliefert ist, der direkt unter die Wassrfaelle faehrt, so dass man von der Wucht und dem Wind unterm Wasserfall sich kaum auf den Beinen halten kann!
Wahnsinn, wie jeder Wasserfall sich seinen eigenen Weg sucht, da muss man ja demnaechst ein Verkehrsystem in den Berg hauen, wo sich jeder der Reihe nach anstellen muss, bevor er runter darf...
Der Wind war an diesem 6-grad-kuehlen Herbsttag so stark, dass viele kleine Wasserfaelle auf dem Weg nach unten ins Tal bzw. zum Fjord von Windboeen wieder nach oben geweht wurden! Da denkt man, man hat damals in Physik wenigstens die Basics mitgenommen, also das mit der Erdanziehungskraft und das Wasserfaelle dann nach unten fliessen und so und was ist? Alles Humbuk, hier ist die Welt eben "down under" und die Wasserfaelle fliessen nach oben
wenn man dann mal naeher an einen dieser Wasserfaelle herankommt, merkt man erstmal, was fuer eine Kraft dieses Wasser hat, wenn es sich entschlossen einen Weg ins Tal sucht
Aufbruch: | 10.10.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 10.10.2011 |
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