In Düsseldorf daheim, in der Welt zu Hause
Neues Seeland: Spiel, Spass und Spannung (mit Schokolade!)
Schokolade macht einfach gluecklich ;)
Das Ueberraschungsei ist ja nicht beruehmt und so beliebt bei Kindern aus aller Welt geworden, weil es eine Ueberraschung und was zum Spielen in einer gelben Plastik-Huelle parat hat. Nein, mit ndas Wichtigste fuer Kinder ist doch schliesslich die Schokolade! Dieses braune, ungesunde, fette, cremige und doch so beliebte Zeug, dass nachweislich (zumindest bei mir im Eigenexperiment nachgewiesen) gluecklich macht.
In Australien und Neuseeland gibt es (wie bei uns Milka) Unmengen an "Cadbury-Schokolade" und obwohl ich immer an die lila Kuehe auf gruenen Almen geglaubt habe, muss ich zugeben, dass Cadbury fasst an Milka heranreicht, nur damit ihr wisst, in was fuer einem elitaeren Geschmacksbreich wir uns hier bewegen.
Hier in Neuseeland gibt es jedenfalls eine de groessten Schokoladenfabrik der suedlichen Hemisphaere, nachdem diese vor vielen Jahrzehnten von einem britischen Siedler hier unter die Leute gebacht wurde. Urspruenglich kommt die Kakaofrucht aus Mexico und wer hat sie als erster nach Europa gebracht? Natuerlich, der alte Alleskoenner Christopher Columbus. Problem war nur, dass er ueberhaupt keinen Plan hatte, was man damit anfangen sollte und obwohl er eine Ahnung hatte, dass diese kleinen Boehnchen wertvoll sein koennten, hat er sie doch aus Frust und Nicht-Wissen am Ende weggeschmissen.
Erst Jahre spaeter haben spanische Siedler dann von den Mayas das Geheimnis des Kakao machens abgeluchst und dann jahrelang penibel darauf geachtet, dass dieses Geheimnis sich nicht in Europa verbreitet. Ganz schoen arrogant der Spanier, so isser ja, aber er hat eben nicht mit den franzoeischen Piraten gerechnet, die kurzerhand ein spanisches Siedler-Schiff versenkt haben und da, siehe da, Kakao drauf gefunden haben. Aha, die alten Geheimniskraemer! Naja, kurze Rede, kein Sinn: So hat sich dann der Kakao langsam in Europa verbreitet, bis irgendwann irgendein schlaues Koepfchen mal auf die Idee gekommen ist, das ganze Gematsche zu schmelzen und essbar zu machen. Und wer hats erfunden? Wahrscheinlich mal wieder die Schweizer mit ihren laecherlichen weissen Toblerone-Gipfeln
Kommen wir aber zurueck zu den kleinen Schlemmer-Maeulchen in der Schokoladenfabrik: Man wurde dann komplett entwaffnet, also jegliche Ketten, Uhren und Kameras abgeben und Mund- und Bartschutz aufziehen, schliesslich weiss man ja nie, welcher schwer bewaffnete, russische Schoki-Spion sich hier so rumtreibt. Pff, so ein Quatsch, kleine, handliche Digicam in die Tasche und direkt hochwertvolle Spionage-Bilder geschossen, so kennt man den alten Danger-Ranger aus Duesseldorf. Selbst in einer harmlosen Schokoladenfabrik wird er noch zum Klein-Kriminellen
So wurden wir also durch die verschiedenen Produktionsstufen der Fabrik gefuehrt und ueberall wars muckelig warm und hat nach frischer, fluessiger Schokolade gerochen! mmhhhh... Und das Beste an der Fuehrung war, dass wir alle 5 min. was zum Probieren bekommen haben, unter anderem auch fluessige Schokolade! Ein absoluter Traum!
Und als Highlight haben sie einen ehemaligen Schornstein in einen Schokoladen-Wasserfall verwandelt, so dass man nur ein paar Meter entfernt zugucken konnte, wie eine Tonne fluessige, warme Schokolade in die Tiefe stuerzt
letztendlich haben mein arabischer Kollege und ich dann unseren Campervan in ein neueres und schnittigeres Lieferwagen-Modell umgetauscht
Aufbruch: | 10.10.2010 |
Dauer: | 12 Monate |
Heimkehr: | 10.10.2011 |
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