In Düsseldorf daheim, in der Welt zu Hause

Nach soviel Alkohol, schlechten Witzen, IQ auf Zimmertemperatur und Kellerniveau hat mein Lieblings-Campervan-Partner Martin die Heimreise nach good old Germany angetreten (die war schon vorher geplant, falls jemand gedacht hat, ihn haette der Alk geschafft ) und Bene und ich haben uns an den eigenen Haaren aus diesem Schlamassel herausgezogen und auf unserer 10-taegigen Staedtetour in Melbourne und Sydney die Kulturwochen ausgerufen. Heisst konkret, dass wir keinen Tropfen getrunken haben und uns stattdessen voellig der Kunst und Kultur hingegeben haben. Man glaubt es kaum, aber wir sind freiwillig und ohne Androhung von Gratis-Bier in Ausstellungen, Museen, Kirchen und Bibliotheken gegangen, haben uns auf der Theater-Buehn versucht, jeden Tag mit einem genuesslichen Kaffee im sonnendurchfluteten Park begonnen (und dort ueber das Leben philosophiert natuerlich) und in schoener Regelmaessigkeit unsere bestialische Inteeligaenz beim Schach-spielen in der Stadtbibliothek auf die Probe gestellt. Ergebnis: Uns sind nicht allzuviele Gehirnzellen beim Saufen abgestorben, so dass die "Australian Chess Open" auf hohem Nivaeu stattfinden konnten. Aus diesen ging der junge Herausforderer Schebaum mit 3:2 als Sieger hervor, wobei das Grand Finale ganz dekadent mit ueberdimensionalen Figuren im Hyde Park vor grossem Publikum zelebriert wurde.

Um jedoch nicht dem klassischen Kultur- und Niveauschock zu erliegen, haben wir natuerlich auch den typischen Touri-Aussicht-must-see-Teil in diesen beiden sehr ansehlichen Metropolen mitgenommen und der liess sich von Melbournes Skyline bis zum Opernhaus und der Harbour Bridge in Sydney absolut sehen...

Zu guter Letzt noch ein Bild aus der Kategorie "dumm gelaufen"