37.000 KM KANADA /USA ''REISE GEGEN DIE BESCHLEUNIGUNG DER ZEIT''
Anacortes/Küste-Sea Lions Cove/Dünen, 18.8.
Samstag, 17.8. Anacortes
Wir bummelten morgens durch den Ort mit einem Stadtplan in der Hand um die über 100 bemalten Holztafeln zu finden die überall an den Wänden und Mauern im Ort angebracht worden sind und versch. Persönlichkeiten von Anacortes darstellten. War eine tolle Idee! So lernt man den Ort kennen und hat richtig Spaß dabei!
Auf dem Farmers Markt erstanden wir überraschenderweise richtiges deutsches Bauernbrot. Allerdings hat uns deutsches Brot bisher nicht gefehlt; das amerikanische Brot gibt es auch in versch. Variationen und hat uns immer gut geschmeckt.
Dann ging es weiter auf der Interstate Richtung Seattle. Wir überlegten noch ob wir mal die Stadt besichtigen sollen, aber schon das Autogewimmel auf den Autobahnen regte nicht zum Besuch an. Wir mögen ja eigentlich keine großen Städte; wir wohnen ja in einer und meiden auch dort immer die City. Zu viele Menschen und zuviel Hektik. Auf der Autobahn lagen viele überfahrene Stacheltiere.
Wir haben dann auf einer Rest-Area der Autobahn übernachtet.
Sonntag, 18.8.
Bei Eugene sind wir zur Küste abgebogen und wollten uns die Sea Lions Cove ansehen. Die Kassiererin war wenigstens ehrlich und sagte uns daß es z.Zt. keine Seelöwen in der Höhle gäbe; wir sie aber 'evtl.' schwimmen sehen könnten oder auf einem Felsen liegen.
Wir bezahlten den Senior-Tarif (in USA ab 60 Jahre/ in Kanada ab 65 Jahre) und fuhren mit dem Aufzug nach unten in die Höhle.
Kein Seelöwe weit und breit!
Na ja - man kann nicht immer gewinnen!
Zurück in Florence waren die Dünen schon direkt hinter dem Fred Mayers Supermarkt angekommen! Im Supermarkt konnte man sogar Wein und Bier kaufen.
Wir versuchten zweimal zu den Dünen zu fahren um kurz zu halten für eine Pause, doch jedes Mal sollte man für den Day-use-Platz p.P. 5$ zahlen. Das war uns für die kurze Zeit zuviel. Wir dachten wir würden die Dänen schon mal von der Strasse aus sehen. Fehlanzeige! Das hätten wir jetzt auch nicht gedacht und flupps - waren die Dünen bei Reedsport vorbei und auch der Visitor-Center geschlossen am Sonntag.
In Brandon sollte es einen malerischen Strand geben mit Felsen im Meer.
Da spazierten wir noch eine Weile herum. Den Sonnenuntergang konnten wir nicht mehr dort erleben denn wir mußten ja einen Ü-Platz suchen. An der Küste hier ist es wie an der spanischen Küste: viele Urlauber und überall overnight verboten. Wir fuhren noch lange um endlich eine große Ausbuchtung an der Strasse zu finden für die Nacht.
Und wie geahnt - am nächsten Morgen nach Port Orford gab es eine tolle Übernachtungsstelle nach der anderen.
An der Küste bei Florence: Der Luchtturm und vorne ein Aussichtspunkt der Sea Lions Cave auf das Meer. Wale gibt es um diese Jahreszeit aber auch nicht mehr.
Aufbruch: | 28.05.2013 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 24.10.2013 |
Vereinigte Staaten