37.000 KM KANADA /USA ''REISE GEGEN DIE BESCHLEUNIGUNG DER ZEIT''
Sequoia NP, , 22.8.
Die Sonne brennt nur so vom Himmel!
Gnadenlos heiß und das Gras, bzw. die Weiden sind vertrocknet!
Man kann das aber auch so beschreiben wie unser Reiseführer:' Man fährt nun durch eine weite Landschaft mit gold-gelbem Gras!'
Ich muß nur zugeben - es war 'vertrocknet' - daß die gelbe Farbe wirklich gut aussah!
Abzweig zum Sequoia NP: endlos gerade Strasse, rechts und links - dank Bewässerung - Orangen- und Zitronenbäume.
BERICHT FOLGT !!!!!!
Sequoia-Baum,die im Gegensatz zu den Küsten-Redwoods einen wirklich goldbraunen Stamm haben.
Wir kauften am Kassenhäuschen des Sequoia NP unseren Annual-Pass, den Jahrespass für alle NP der USA. Zu unserer großen Überraschung kostete dieser nicht 80 $ p.P., sonder der Preis galt 'pro Auto'!!!! Wir konnten das kaum glauben und fragten nach - alles o.K.! Das war jetzt aber wirklich viel billiger im Vergleich mit Kanada!
Leider kam dann auf Nachfrage die wenig erfreulich Nachricht, daß alle CP im Park ausgebucht seien - wir sollten aber fragen, denn es gäbe mal immer wieder einen freien Platz.
Schon wieder Stress!!! Denn wer zuerst kommt - mahlt zuerst!
Aber egal - wir sausen da jetzt nicht hin sondern sehen uns die Highlights unterwegs an, egal wann wir dann ankommen!
Das war dann auch gut so, denn wir bekamen noch einen Platz für die Nacht!
Auf der Rückseite mußte ich den Pass unterschreiben und wir fuhren in endlosen Kehren immer weiter nach oben.
Und plötzlich änderte sich die trockene Landschaft und wir waren mitten im grünen Wald!
Oh, habe ich eine Kraft !!!!
Kurze Wanderung zu den Big Trees.
Irgendwie waren wir etwas enttäuscht von den Sequoias hier. Sie waren ja wirklich beeindruckend mit ihrem dicken Stamm und der zimtfarbenen Rinde, aber es stellte sich nicht das 'sprachlos vor Staunen' ein wie bei den Küstenredwoods.
Vielleicht liegt es daran daß diese Bäume hier vereinzelt stehen in einem Mischwald. Die Küstenredwoods z.B. an der Avenue of the Giants stehen dicht an dicht und es gibt fast keine anderen Bäume dort. Das läßt das Ganze um so gigantischer erscheinen.
Wir machten hier nur die Touri-Wanderungen aber keine wirklich richtige Wanderung durch den Wald da mir die Sequoia-NP-Zeitung gleich mal den Spass gründlich verdorben hat. Bären gibt es hier auch - o.K. an den Gedanken habe ich mich gewöhnt. Das empfinde ich langsam als normal. Aber Klapperschlangen sollen hier im Park 'oft' vorkommen!
Nicht vorkommen!! OFT vorkommen!!!!
Nein danke -das ist zuviel unliebsame Tierwelt für mich!
Riesenrummel am größten, d.h.breitesten Stamm, Baum der Welt - der General Sherman. Das war der ganze Sache schon etwas abträglich. Ich fand es schade, daß man am Stamm nicht entlang laufen konnte. Bei den Küstenredwoods gab es keine Begrenzungen; man konnte wie man wollte durch den Wald laufen.
Hier hieß es: man soll auf dem Pfad bleiben um die 'Wurzeln' der Sequoias nicht zu beschädigen! Haben die Küstenredwoods keine Wurzeln?
Viele spanisch sprechende Touristen hier! Ganz hervorragend - endlich verstehe ich mal wieder was!!!!
Ich kann zwar auf ENGLISCH was fragen und sagen, aber wehe man antwortet mir: 'Gregor komm mal schnell! Dieses merkwürdige Amerikanisch geht mir nicht ins Ohr!
Wir bekamen noch einen Platz auf dem CP im Park. Die Amis sind schon verrückt -die Kanadier auch - was ihr Lagerfeuer angeht. Jeder entfacht ein Feuer obwohl die meisten gar nicht darauf grillen. Hinter uns machte ein Ami Feuer mit soviel Rauch daß wir alles im Auto hatten und mir die Augen tränten und der Nachbar neben uns ließ sein Feuer hoch lodern, daß ich Angst hatte die daneben stehende kleine Tanne fängt an zu brennen. Und überall stehen Schilder daß man auf die Waldbrandgefahr achten soll und sie z.Zt. high bis extreme ist! Das soll einer verstehen!?
Aufbruch: | 28.05.2013 |
Dauer: | 5 Monate |
Heimkehr: | 24.10.2013 |
Vereinigte Staaten